
Wie schön wäre es, wenn man einfach eine dreistellige Notrufnummer wählen könnte, und schon wäre am anderen Ende jemand, der einen Weg aus der Bildungskrise wüsste? Und dabei würde es keine Rolle spielen, ob man von München oder Flensburg, von Aachen oder Dresden aus anrufen würde. Doch das ist Wunschdenken! Das Beispiel Arbeitszeiterfassung zeigt, wie schwer es ist, im Bildungsföderalismus zügig zu einer guten Lösung zu kommen. Bleibt zu hoffen, dass die neue Protestbewegung genug Druck aufbaut, damit sich etwas bewegt.
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Die FDP fordert eine bundesweite Notenpflicht ab der dritten Klasse. Die Länder reagieren gereizt auf diesen Vorstoß. Die Bildungsministerin der FDP solle sich um den Digitalpakt und Künstliche Intelligenz wie ChatGPT kümmern – und nicht um Zensuren für Drittklässler. Wann kommt die KI-Taskforce?
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Skandinavien debattiert über die Digitalisierungsstrategie an Schulen. Die Bestandsaufnahme ist in Dänemark, Schweden und Norwegen ähnlich – zu viel Bildschirmzeit, zu wenig Lesezeit. Als Konsequenz setzt der Norden jetzt wieder verstärkt auf das Lernen mit gedruckten Büchern.
Von Holger Schleper
Bund und Länder haben sich auf Eckpunkte für das Startchancen-Programm verständigt. Die Abkehr vom Königsteiner Schlüssel ist beschlossene Sache. Es ist aber noch offen, wie wirkungsvoll der eingeführte Sozialindex ist. Streitpunkte wie die Anrechenbarkeit von Landesprogrammen und auch die rechtliche Umsetzung sind weitgehend ausgeräumt.
Von Holger Schleper
Die Akteure der Zivilgesellschaft sind froh, dass die Kuh des Programms für Startchancen nach zwei Jahren vom Eis ist. Sie bemängeln das geringe Gesamtbudget von zwei Milliarden Euro pro Jahr. Und finden interessante Details.
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