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Letzte Aktualisierung: 12. September 2024

Investitionsrückstand: Was den Schulbau in Deutschland hemmt

2023 bezifferte die Kreditanstalt für Wiederaufbau den bundesweiten Investitionsrückstand im Schulbau auf 47,4 Milliarden Euro. (dpa)
Leere Kassen, langwierige Verfahren oder fehlender politischer Wille? Um den Bau dringend benötigter Schulen und die Sanierung bestehender Gebäude in den Kommunen zu beschleunigen, muss zunächst klar sein, wo die Baustellen sind. Was Fachleute aus Politik und Verwaltung in Solingen, Köln, Frankfurt und Berlin als größte Probleme benennen.
Der Schulbau hinkt dem Bedarf hinterher. Denn die Zahl der Schüler steigt schneller als neue Schulplätze entstehen. Berlin beispielsweise hat in den vergangenen zwölf Jahren 65.000 Kinder und Jugendliche aufgenommen – eine Steigerung von 22 Prozent. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) schreibt von einem bundesweiten Investitionsrückstand im Schulbau von 47,4 Milliarden Euro im Jahr 2023. Da die Kosten außerdem schneller steigen als die Investitionen, lässt sich die Lücke nur langsam schließen.
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