Table.Briefings

Analyse

Feng Xingliang/ CEO-Talk 06. Dezember 2021

„Deutschland ist für China weiter attraktiv“

Feng Xingliang kennt die Gründe, warum Deutschland für chinesische Unternehmen attraktiv ist und bleibt. Die Zeit der Flitterwochen für Übernahmeangebote sind zwar längst vorbei. Doch der 57-Jährige, der einst Europachef des chinesischen Baumaschinenherstellers Sany in Deutschland war, spricht im Interview mit Frank Sieren darüber, dass Wissenstransfer nicht durch Zukauf entsteht und vor welchen anderen Fehler Firmen aus China sich in Acht nehmen sollten.

Von Frank Sieren

EU-Datenpolitik: Die Großbaustelle kommt erst noch

Mit dem Data Governance Act, der in dieser Woche ausverhandelt wurde, hat die EU sich auf neues Territorium begeben: regulatorisch Märkte zu gestalten, die so in Teilen noch gar nicht existieren. Doch während der Data Governance Act noch mit vergleichsweise wenig Streit über die Bühne ging, dürfte das beim nächsten Vorhaben, dem Data Act, deutlich anders werden.

Von Falk Steiner

Wasserstoff: nicht alles grün, was glänzt

Mit einem neuen Legislativ-Paket will die EU-Kommission den Europäischen Gasmarkt auf Wasserstoff ausrichten. Dabei geht es auch um die Klassifizierung sogenannter low carbon fuels als klimafreundliche Alternativen. Beobachter attestieren den Gesetzesentwürfen, die seit vergangener Woche kursieren, jedoch große Lücken und fordern Nachbesserungen.

Von Timo Landenberger

Die virtuelle Influencerin Ayayi präsentiert Chinas erste "Metaverse"-Kunstausstellung

Metaverse in China: Schöne neue Welt

Das „Metaverse“ ist auch in China das Tech-Buzzword der Stunde. Mit Gaming-Giganten wie Tencent und einer hohen 5G-Durchdringung ist die Volksrepublik für die Errichtung einer virtuellen Parallelwelt eigentlich bestens gerüstet. Die Regierung bleibt jedoch skeptisch und setzt auch im Metaversum auf Entkoppelung.

Von Fabian Peltsch

Wut über den Mut der WTA

China schäumt über die Absage aller Damen-Tennisturniere im Land. Vor allem die Global Times beschimpft die WTA. Das zeigt vor allem: Die Absage hat Wirkung, der Fall Peng Shuai lässt sich nicht mehr aus der Welt schummeln. Derweil wird die Debatte um einen diplomatischen Olympia-Boykott lauter. Das IOC laviert.

Von Christiane Kuehl

CO2-neutrale Schifffahrt: Dekarbonisierung in Babyschritten

Drei Viertel des EU-Außenhandelsvolumens und knapp ein Drittel des innereuropäischen Handelsvolumens werden über die Meere verschifft. Die Seefahrt ist für die EU unverzichtbar. Aber sie hat ein Manko: Sie emittiert beinahe ungebremst CO2. Und es gibt bisher kaum Lösungsansätze, wie die Schifffahrt entsprechend dem Green Deal grüner werden kann.

Von Lukas Knigge

„Global Gateway“: Wie Brüssel Chinas Seidenstraße Konkurrenz machen will

Mehrfach haben die Verantwortlichen die Präsentation der Infrastruktur-Initiative verschoben. Hinter den Kulissen wurden Finanzmittel mobilisiert. Nun legt Brüssel mit 300 Milliarden Euro ein dickes Portemonnaie für „Global Gateway“ auf den Tisch. Vorgesehen sind weltweite Investitionen in die Digitalisierung, grüne Technologien und Verkehrsanbindungen.

Von Amelie Richter

"Global Gateway" — Brüssels Antwort auf die Seidenstraße

Mehrfach wurde die Präsentation der Infrastruktur-Initiative verschoben. Hinter den Kulissen wurden Finanzmittel mobilisiert. Doch nun legt Brüssel mit 300 Milliarden Euro ein dickes Portemonnaie für "Global Gateway" auf den Tisch. Vorgesehen sind weltweite Investitionen in die Digitalisierung, grüne Technologien und Verkehrsanbindungen.

Von Amelie Richter

Niedersachsen, Hannover, IG BCE Kongress im Hannover Congress Centrum, HCC, Annalena Baerbock, Bundesvorsitzende Bündnis 90 / Die Grünen als Gastredner, *** Lower Saxony, Hanover, IG BCE Congress in the Hanover Congress Centrum, HCC, Annalena Baerbock, Federal Chairwoman of Bündnis 90 Die Grünen as guest speaker,

Baerbock strebt „Dialog und Härte“ gegenüber China an

Annalena Baerbock will als Außenministerin im Dialog mit China kritische Themen nicht „schönreden oder totschweigen“, sondern sich dem „Systemwettbewerb“ stellen. Sie will dazu vor allem auf gemeinsame europäische Antworten hinarbeiten und deutsche Alleingänge beenden. Experten trauen Baerbock zu, mit diesem Programm einen europäischen und transatlantischen Konsens unter Verbündeten zu schaffen. Es gibt jedoch auch Sorge vor einem Bruch mit Peking.

Von Redaktion Table

EU-Handelskammer: Unternehmen bleiben bei Normung außen vor

Erschwerter Zugang und mangelnde Transparenz behindern europäische Unternehmen bei der Beteiligung an Normungsprozessen in China, wie eine Befragung zeigt. Klar ist jedoch auch: Den Firmen fehlt es an Expertise. Die EU-Handelskammer ruft zu Investition in Standardisierungswissen auf.

Von Amelie Richter