Table.Briefings

Analyse

Was wir wissen können

Das Buch "Ein Volk verschwindet: Wie wir China beim Völkermord an den Uiguren zuschauen" von Philipp Mattheis trägt zusammen, was derzeit über die Lage in Xinjiang bekannt ist. Das Buch erscheint im Januar 2022. China.Table präsentiert das erste Kapitel vorab.

Von Redaktion Table

Buchkritik: Die digitale Seidenstraße

China wird bei digitalen Infrastrukturen und Produkten immer stärker. So will die Volksrepublik etwa bei Datenzentren, Unterseekabeln und Kommunikationssatelliten aufholen. In einem neuen Buch widmet sich Jonathan Hillman der digitalen Seidenstraße. Doch leider hat das Buch ein paar Schwächen.

Von Nico Beckert

Te-Ping Cheng Land of Big Numbers

Aktuelle Literatur

Ning Wang hat für Sie den Buchmarkt nach aktuellen, bereits verfügbaren China-Titeln durchstöbert. Vielleicht finden Sie hier auch ein Weihnachtsgeschenk für einen Fernost-Fan?

Von Ning Wang

Anteil chinesischer unternehmen an der weltweiten Produktion von Solaranlagen - Abhängigkeit der EU

Lieferstopps wegen Xinjiang bedrohen deutsche Solar-Pläne

Es tut sich ein Widerspruch zwischen zwei grünen Herzensprojekten auf. Die neue Regierung will einerseits die Solarenergie ausbauen und andererseits die Menschenrechte in globalen Lieferketten durchsetzen. Die Solar-Lieferkette wird jedoch von China dominiert. Und bei der Produktion des Rohstoffs für Solarmodule scheint es in Xinjiang zu Zwangsarbeit zu kommen. Handelssanktionen werden das Problem kaum lösen.

Von Nico Beckert

Klima-Sozialfonds: Woher das Geld nehmen?

Beim Umweltrat haben die zuständigen Minister:innen und ihre Vertreter:innen zum Jahresabschluss den Fortschritt des Fit for 55-Pakets diskutiert. Ein Knackpunkt beim politischen Meinungsaustausch: Der Klima-Sozialfonds. Einige Mitgliedstaaten befürchten eine massive soziale Schieflage, vor allem im Falle einer Ausweitung des Emissionshandels und drängen daher auf stärkere finanzielle Unterstützung aus Brüssel. Doch woher das Geld hierfür kommen soll ist noch ein offener Streitpunkt.

Von Lukas Knigge

Lieferstopps wegen Xinjiang bedrohen deutsche Solar-Pläne

Deutschlands neue Regierung will die Solarenergie ausbauen - und gleichzeitig Menschenrechte in globalen Lieferketten durchsetzen. Das wird schwierig, denn die Solar-Lieferkette wird von China dominiert. Und bei der Produktion des Rohstoffs für Solarmodule scheint es in Xinjiang zu Zwangsarbeit zu kommen. Handels-Sanktionen werden das Problem kaum lösen.

Von Nico Beckert

Neue Fragen nach Pengs Dementi

Die chinesische Tennisspielerin Peng Shuai nimmt in einem Interview erstmals Stellung zu ihren Vergewaltigungsvorwürfen gegen einen ranghohe Parteikader. Es handle sich um ein Missverständnis, sagt sie und wirft damit neue Fragen auf.

Von Marcel Grzanna

CO2-Preis: Braucht der Emissionshandel mehr Regulierung?

Die Rufe nach stärkerer Regulierung des europäischen Emissionshandels werden lauter. Zu groß ist die Sorge vor endlos steigenden CO2-Preisen durch Marktspekulationen. Allerdings ist weiter unklar, ob die Sorge überhaupt berechtigt ist. Ein erster Schritt für einen faireren CO2-Markt könnte deshalb eine verbesserte Datenlage sein.

Von Lukas Knigge

Deutsche Konzerne sind Sozialkredit-Musterschüler

Das Sozialkreditsystem in China stellt Unternehmen vor große Herausforderungen. Wer Fehler macht, kann auf einer „schwarzen Liste“ landen. Dann drohen Stigmatisierung und Strafen. Doch Konzerne aus Deutschland zeigen sich als Musterschüler.

Von Redaktion Table