Table.Briefings

Analyse

Görlach Alarmstufe Rot

„China will den Westpazifik zu seinem Meer machen“

Während die Welt erschrocken auf den Ukraine-Krieg blickt, warnt Alexander Görlach vor einem viel gefährlicheren Konflikt: China werde in wenigen Jahren Taiwan angreifen. Das sei aber nur der Anfang. Es geht um eine Neuordnung der Welt. Der deutschen Politik wirft er Denkfaulheit vor.

Von Michael Radunski

Streit um den richtigen Umgang mit China: Australiens Premierminister Scott Morrison (R) und sein Herausforderer Anthony Albanese vor ihrer dritten TV-Debatte

Wahlkampf in Australien: Klare Kante gegen Peking

Australien wählt am Sonntag ein neues Parlament. Im Wahlkampf spielt die China-Politik eine so große Rolle wie noch nie. Peking ist dabei, seine Macht bis in die Nachbarschaft Australiens auszuweiten. Beide Kandidaten für das Amt des Premierministers demonstrieren Härte gegenüber China.

Von Christiane Kuehl

Experten: Emissions-Peak schon 2025 erreichbar

China baut die erneuerbaren Energien in rasanter Geschwindigkeit aus. Sollten die Provinzen und die Zentralregierung alle geplanten Projekte umsetzen, wird China seine Ausbau-Ziele viel früher erreichen als geplant. Die CO2-Emissionen könnten dann schon im Jahr 2025 ihren Höchststand erreichen – fünf Jahre vor Plan. Doch Partikularinteressen der Provinzen könnten zum Problem werden.

Von Nico Beckert

Sayragul Sauytbay Haftgründe Xinjiang Willkür

Haftgründe in Xinjiang offenbaren Willkür der Behörden

Die chinesische Regierung rechtfertigt ihr hartes Vorgehen gegen Uiguren in Xinjiang stets als Anti-Terrorkampf. Doch eine Liste mit Namen von Inhaftierten und deren Haftgründe lässt die Willkür erahnen, mit der die Sicherheitskräfte in der Region Menschen hinter Gitter bringen. Schon das Herunterladen des Messenger-Dienstes Whatsapp kann Uiguren zum Verhängnis werden.

Von Marcel Grzanna

Fit-for-55-Abstimmungen im ENVI: Viele klare, einige knappe Mehrheiten zum Schluss

Lange sah es bei den entscheidenden Gesetzesvorschlägen des Green Deal nicht danach aus, als kämen die Verhandler des EU-Parlaments auf einen Nenner. Doch die gestrige Abstimmung im Umweltausschuss zeigt, wie kompromissfähig die Abgeordneten sind, wenn es darauf ankommt. Manche der Kompromisse könnten allerdings nur von kurzer Dauer sein.

Von Lukas Knigge