Table.Briefings

Analyse

Nis Grünberg

Klimapolitik unter Xi: Viel Licht, viel Schatten

China ist der größte CO2-Emittent weltweit. Pro Kopf liegen die Emissionen der Volksrepublik mittlerweile auf einem ähnlichen Niveau wie in Deutschland. Xi Jinping sei der Klimaschutz wichtig, auch als Voraussetzung für den Machterhalt der KP, erläutert Merics-Forscher Nis Grünberg. Doch kurzfristig rangieren andere Ziele noch höher auf der Agenda Pekings. Das Gespräch führte Nico Beckert.

Von Nico Beckert

Hu Chunhua Premier?

Hu Chunhua: Ein Allrounder als künftiger Premier?

Vor allem für die deutsche Wirtschaft ist die Frage wichtig, wer im März 2023 der neue Ministerpräsident Chinas wird. Früheste Anzeichen, wer Premier werden könnte, gibt es zum Ende des laufenden 20. Parteitags: Wenn sich der neue Ständige Ausschuss des Politbüros der Öffentlichkeit zeigt. Einer der Kandidaten gilt den Unternehmen als besonders gut geeignet, Chinas Wirtschaft wieder flott zu machen: Vizepremier Hu Chunhua.

Von Frank Sieren

Matej Šimalčík ist Executive Director beim Central European Institute of Asian Studies (CEIAS), einer Denkfabrik mit Fokus auf die Außen- und Sicherheitspolitik in Ostasien und den mittel- und osteuropäischen Ländern.

„Europas Hochschulen sind auf eine Kooperation mit China nicht vorbereitet“

Das chinesische Militär profitiert von Forschungskooperationen zwischen Europa und China. Europäische Universitäten arbeiten mit Partnern in Xinjiang zusammen. Matej Šimalčík von der Denkfabrik CEIAS erklärt im Gespräch mit Amelie Richter die Verbindungen zwischen europäischen und chinesischen Forschungseinrichtungen und zeigt einige erschreckende Befunde auf.

Von Redaktion Table

EU-Strategie: China wird immer mehr zum Wettbewerber

Die China-Strategie der EU stammt aus dem Jahr 2019 — seither hat sich das Verhältnis zwischen Brüssel und Peking verschlechtert. Die EU möchte an der Einschätzung Chinas als Partner, Konkurrent und systemischer Rivale festhalten. Allerdings rückt der mittlere Teil zunehmend in den Fokus. Dazu rät auch eine neue Einschätzung des Europäischen Auswärtigen Dienstes.

Von Redaktion Table

Ladeinfrastruktur: Wie viel Strafe muss sein?

Um die Ausbauziele für die EU-weite Ladeinfrastruktur auch durchsetzen zu können, setzt ein Teil des EU-Parlaments auf die Drohung mit Sanktionen. Der andere Teil ist strikt dagegen und fürchtet undurchsichtige Bürokratie und wenig Rechtssicherheit.

Von Lukas Knigge

EU-Kommission will dynamischen Gaspreisdeckel

Heute stellt die Kommission ihr Paket gegen hohe Energiepreise vor. Wie aus dem Entwurf dafür hervorgeht, soll es Jointventures zum gemeinsamen Gaseinkauf geben. Beim Gassparen könnten Haushalte stärker in die Pflicht genommen werden.

Von Manuel Berkel

EU-Strategie: China wird immer mehr zum Wettbewerber

Die China-Strategie der EU stammt aus dem Jahr 2019 — seither hat sich das Verhältnis zwischen Brüssel und Peking verschlechtert. Die EU möchte an der Einschätzung Chinas als Partner, Konkurrent und systemischer Rivale festhalten. Allerdings rückt der mittlere Teil zunehmend in den Fokus. Dazu rät auch eine neue Einschätzung des Europäischen Auswärtigen Dienstes.

Von Amelie Richter

Chinas langer Arm schlägt in Manchester zu

Mit Schlägen und Tritten gegen Demonstranten haben Mitarbeiter des chinesischen Konsulats einen Protest in Manchester gewaltsam beendet. Aktivisten und britische Politiker sind empört und fordern harte Konsequenzen. Sie warnen vor einem wachsenden Selbstverständnis Chinas. Das Land würde ermutigt, künftig auch im Ausland brutale Mittel anzuwenden, um Kritik an der Politik der Kommunistischen Partei zu ersticken. Die Arme der chinesischen Sicherheitskräfte reichten schon weit in demokratische Staaten hinein – auch nach Deutschland.

Von Marcel Grzanna

Josep Borrell

EU-Strategie: Tendenz zum „Wettbewerber“

Die China-Strategie der EU stammt aus dem Jahr 2019 — seither hat sich das Verhältnis zwischen Brüssel und Peking merklich verschlechtert. Die EU möchte an der dreiteiligen Einschätzung Chinas als Partner, Konkurrent und systemischer Rivale festhalten. Allerdings rückt der mittlere Teil zunehmend in den Fokus der Beziehung. Dazu rät auch eine neue, deutliche Einschätzung des Europäischen Auswärtigen Dienstes.

Von Amelie Richter