Table.Briefings

Analyse

UBA-Chef Messner: Mehr Redlichkeit in der Klima-Debatte

Der Chef des Umweltbundesamtes, Dirk Messner, verlangt im Gespräch mit Table.Media mehr Redlichkeit in der Klimadebatte. Versuche, die Klimaneutralität bis 2045 durch Fusionsreaktoren und Wasserstoff als Heizungsträger zu erreichen, stünden nicht im Einklang mit wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Von Redaktion Table

Was Schweden der Nato zu bieten hat

Schweden hat alle Forderungen der Türkei umgesetzt, damit es Nato-Mitglied werden kann. Ankara lässt das kleine Land aber zappeln. Dabei würde das westliche Verteidigungsbündnis stark von den Nordeuropäern profitieren.

Von Nana Brink

Der Minarett-Turm der Niu Jie-Moschee mit chinesischen Charakteristika der Hui-Minorität in Peking.

Kompromisslos chinesisch statt moderat religiös

Der Abriss einer Moschee in Südchina bringt Dorfbewohner gegen die staatlichen Behörden auf. Die kompromisslose Durchsetzung von vagen Vorgaben aus Peking zur Sinsierung der Religionen könnte islamistischen Extremismus im Land eher fördern als einschränken.

Von Redaktion Table

Der Westen ist ideenlos

Die neue Vorsitzende des Afrika-Vereins der deutschen Wirtschaft, Sabine Dall‘Omo, warnt davor, sich in die Energiefragen des Kontinents zu stark einzumischen. Die westlichen Länder sollten afrikanischen Ländern interessante Angebote zur Nutzung Erneuerbarer Energien machen – nur so kann das 1,5-Grad-Ziel erreicht und die Industrialisierung des Kontinents grün werden.

Von Harald Prokosch

Wang-Zichen

Wang: „Europa sollte China einige Anreize geben“

China will in der Ukraine als Vermittler agieren, steht aber weiter eng an der Seite Russlands. Der chinesische Wissenschaftler Wang Zichen erklärt im Gespräch mit Michael Radunski die Gründe für Chinas Haltung und was der Westen tun könnte, um China auf seine Seite zu ziehen. Eine Möglichkeit: Verhandlungen über das Investitionsabkommen CAI wieder aufnehmen. Die USA wiederum sollten ihre Haltung zu Huawei und ZTE ändern.

Von Michael Radunski

Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes (UBA)

"CCS darf kein Schlupfloch für die Zukunft der Fossilen sein"

Bei der SB58-Konferenz in Bonn wird auch um eine Einigung zum weltweiten Ausstieg aus den fossilen Energien gerungen. Der Präsident des Umweltbundesamts, Dirk Messner, warnt davor, die CO₂-Speicherung (CCS) als "Gamechanger" zu sehen. Noch gefährlicher sei aber die Debatte um Geo-Engineering.

Von Bernhard Pötter