Afrika geht gestärkt aus dem Gipfel heraus
Die Staatengruppe bekommt sechs neue Mitglieder. Die neue Zusammensetzung stärkt den afrikanischen Kontinent. Doch es gibt auch Enttäuschte, die nicht berücksichtigt worden sind.
Von Andreas Sieren
Die Staatengruppe bekommt sechs neue Mitglieder. Die neue Zusammensetzung stärkt den afrikanischen Kontinent. Doch es gibt auch Enttäuschte, die nicht berücksichtigt worden sind.
Von Andreas Sieren
Die Brics-Gruppe hat die Aufnahme sechs weiterer Mitglieder angekündigt. Warum gerade diese Länder ausgewählt wurden, hat sehr verschiedene Gründe. Unter den Neulingen sind auch Überraschungen.
Von Arne Schütte
Neben der Erweiterung war die Abkehr vom Dollar als Weltwährung das große Thema dieses Brics-Gipfels. Erste Einblicke in die Pläne gab parallel zum Gipfel die brasilianische Ex-Präsidentin Dilma Rousseff. Sie leitet heute die New Development Bank in Shanghai – und damit die Brics-Zentralbank in spe.
Von
Die fünf BRICS-Staaten sprechen auf ihrem Gipfel nur allgemein über Erderhitzung und die altbekannten Klimaforderungen. Dabei sind ihre Strategien, Bedingungen und Ziele viel unterschiedlicher, als ihre gemeinsame Kritik an den Industriestaaten nahelegt.
Von Bernhard Pötter
Sergej Lawrow die Stirn zu bieten und mit Antony Blinken gute Kontakte zu pflegen, ist das eine. Zweifelnde Brics-Staaten wie Südafrika, Indien und Brasilien wieder für mehr Kooperation zu gewinnen, ist etwas ganz anderes. Zu groß sind gefühlte oder faktische Demütigungen, zuletzt beim Umgang mit Impfstoffen während der Pandemie. Deshalb werden die Brics-Entwicklungen für Annalena Baerbock eine besonders schwere Aufgabe.
Von Stefan Braun
In einem 94 Punkte umfassenden Dokument haben die Brics-Staaten auf ihrem Gipfeltreffen in Johannesburg ihre Afrika-Politik festgelegt. Das Papier enthält allerdings auch versteckte Kritik an den USA und Europa. Brisant ist auch die Ankündigung, den nächsten Gipfel in Russland auszurichten.
Von Christian Hiller von Gaertringen
Auf dem Brics-Gipfel ist eine Abkehr vom Dollar als Handelswährung eines der Themen, die vor allem China pusht. Tatsächlich hat der Yuan als Handelswährung Fortschritte gemacht. Er kann die Rolle als Leitwährung allerdings nicht übernehmen – dafür fehlt ihm die freie Handelbarkeit.
Von
Die Lage für die Bevölkerung im Sahel ist nach dem Militärputsch in Niger besonders kritisch. Sollte sich die Junta an der Macht einrichten, hätte das Folgen für den Kampf gegen den Terrorismus. Ein Gespräch mit dem österreichischen Ökonom Günther Lanier, der seit mehr als 20 Jahren in Ouagadougou lebt.
Von Christian Hiller von Gaertringen