Über ein Jahr nachdem russische Truppen in die Ukraine einmarschierten, hat Wolodymyr Selenskyj endlich Chinas Präsident Xi Jinping ans Telefon bekommen. Der ukrainische Präsident gibt weiterhin die Hoffnung nicht auf, dass Peking Russland zu Friedensverhandlungen mit der Ukraine drängt. Viel anderes bleibt ihm nicht übrig.
Von Fabian Peltsch
Ami, go home – Europa, nein danke! Zugespitzt fasst das die weit verbreite Antwort auf eine von vielen Fragen der Friedrich-Ebert-Stiftung zusammen, die sie Menschen in neun arabischen Staaten, in Israel, Iran und der Türkei über die Auswirkungen des russischen Krieges gegen die Ukraine gestellt hat.
Von Markus Bickel
Chinas Topdiplomat in Frankreich, Lu Shaye, hat die Souveränität der ehemaligen Staaten der Sowjetunion infrage gestellt. Die baltischen EU-Staaten sehen das als Beweis dafür, dass China nicht als Vermittler im Krieg gegen die Ukraine wirken kann. Am Montag sprechen die EU-Außenminister über den Vorfall.
Von Amelie Richter
Schritt für Schritt erhöht Russland die Zahl aktiver Soldaten, Schritt für Schritt schließt Moskau die Schlupflöcher, durch die sich die Männer dem Wehrdienst und auch dem Krieg in der Ukraine entziehen konnten. Das Regime macht damit klar, dass es den verlustreichen Krieg noch lange führen will.
Von Viktor Funk