Eileen Gu hat sich durch ihren Fahnenwechsel von den USA zu China in ein politisches Minenfeld begeben. Auf Verratsvorwürfe in den USA folgt nun in China Unmut über ihr privilegiertes Leben. Unbedarfte und abgehoben erscheinende Aussagen helfen da nicht weiter. Gu muss feststellen, dass es für Spitzensportler wie sie in diesen Zeiten keine politikfreie Zone gibt.
Von Christiane Kuehl
Zahlen kommen meist in China mit dem Zusatz „左右“ (links und rechts) – also einer „ungefähre“ Annäherung an die Wirklichkeit. Johnny Erling deckt auf, wie sich von Karl-Heinz Rummenigge bis IOC-Chef Thomas Bach, aber auch große Unternehmen und Investoren von Chinas Magie der großen Zahlen gepaart mit noch größeren Versprechungen immer wieder leichtgläubig in den Bann ziehen lassen.
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Es hagelt erneut Kritik am Internationalen Olympische Komitee und dessen Schmusekurs mit dem Gastgeberland der Olympischen Winterspiele. Kaum ist der Fall der Tennisspielerin Peng Shuai aus dem Fokus gerückt, setzen Menschenrechtsorganisationen das Thema Zwangsarbeit auf die Agenda. Auch die Vereinten Nationen zeigen sich "tief besorgt". Derweil steuern seit Mitte Januar Frachtflüge aus dem Westen Xinjiangs Flughäfen in Budapest und Lüttich an. Ob die Ware frei von Zwangsarbeit ist, ist unklar.
Von Marcel Grzanna
Marken mit den Olympischen Spielen in Verbindung zu bringen, ist eigentlich ein Highlight für jeden PR-Manager. Bei den derzeitigen Winterspielen in Peking ist das jedoch anders. Die Sponsoren könnten dieses Mal noch einen sehr hohen Preis zahlen müssen.
Von Ning Wang