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Nachhaltigkeit

Analyse

Fahrplan zur Klimaneutralität

Die internationale Energie-Agentur IEA hat für China einen Fahrplan zur Klimaneutralität ausgearbeitet. Solarenergie wird demnach ab 2045 die Nummer Eins, der Kohleverbrauch muss bis 2060 auf ein Fünftel schrumpfen. Gefragt sind mehr Effizienz und ein massiver Ausbau der erneuerbaren Energien. Es sollen auch Technologien hinzukommen, die es heute noch gar nicht gibt. Das alles kostet viel Geld. Die IEA glaubt aber, dass China in der Lage ist, den Übergang sogar noch schneller zu schaffen.

Von Christiane Kuehl

Chinas Kohlefinanzierung im Ausland - Grafik
Analyse

Kohle-Kehrtwende birgt Chancen für Wind- und Solarbranche

China will den Bau neuer Kohlekraftwerke im Ausland beenden. Das bedeutet womöglich auch das Ende der Finanzierung von Kohlekraft durch chinesische Entwicklungsbanken — das könnte ein wichtiger Schritt im Kampf gegen den Klimawandel sein, denn Peking hatte Milliarden in den Sektor investiert. Doch der Teufel steckt im Detail.

Von Nico Beckert

Analyse

Grüne Mauer: Klimaspeicher aus Saxaul-Bäumen

In China soll bis 2025 jedes Jahr eine Fläche so groß wie Baden-Württemberg aufgeforstet werden. Das soll unter anderem dem Klimawandel größere CO2-Speicher entgegensetzen. Der Plan passt zwar zu Pekings Ziel, bis 2060 klimaneutral wirtschaften zu wollen, doch sein Ursprung geht viel weiter zurück.

Von Redaktion Table

Analyse

EU-Schadstoff-Strategie: CEP warnt vor Doppelbelastungen

Die neue Schadstoff-Strategie der EU könne zu einer bürokratischen Doppelregulierung im Umwelt- und Klimaschutz führen und erhebliche Kostenbelastungen verursachen. Davor warnt das Centrum für Europäische Politik (cep) in einer Analyse, die am Dienstag veröffentlicht wird und Europe.Table vorab vorlag. Die EU-Kommission sollte genauer zwischen dem nicht erreichbaren Ziel einer „schadstofffreien“ und einer „schadstoffarmen“ Umwelt differenzieren.

Von Eric Bonse

Analyse

Solarstrom aus dem Weltall

China möchte bis Mitte des Jahrhunderts eine 1-Gigawatt-Solarenergiestation in den Orbit bringen. Die Gewinnung von Sonnenenergie im All galt lange als Science-Fiction. Doch rückt die Technologie durch die drohende Klimakatastrophe und Pekings wachsende Ambitionen im Weltraum nun in den Bereich des Möglichen. Erste Tests werden bereits dieses Jahr durchgeführt. Damit sind die Chinesen weiter als ihre internationalen Wettbewerber.

Von Frank Sieren

Analyse

Mit Bioplastik gegen die "weiße Verschmutzung"

China hat ein Plastikproblem. Überall liegt Müll herum, eine moderne Abfall- und Recyclingwirtschaft ist erst im Aufbau. Mit Bioplastik will Peking gegensteuern. Geplant sind gewaltige Produktionskapazitäten. Dabei ist der Nutzen von Biokunststoffen ohne industrielle Kompostierung begrenzt – und da fehlt es an Anlagen.

Von Christiane Kuehl

Analyse

Konfliktmineralien: Lücken im Gesetz

Seit Januar ist die EU-Verordnung für Konfliktmineralien in Kraft. Sie soll dafür sorgen, dass Importeure ihrer Sorgfaltspflicht nachkommen und ihre Lieferketten kontrollieren. Doch die Verordnung hat entscheidende Schwächen.

Von Charlotte Wirth

Analyse

Grüner Wasserstoff aus der Inneren Mongolei

China ist der größte Wasserstoffproduzent der Welt. Doch grüner Wasserstoff ist noch selten, hier sind europäische Firmen führend. Das soll sich nun ändern. Mit Sonne, Wind und viel Geld will Peking die Innere Mongolei zum Zentrum für grünen Wasserstoff machen. Er soll die bisher übliche Herstellung von grauem Wasserstoff für Brennstoffzellenfahrzeuge nach und nach verdrängen.

Von Frank Sieren