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Handelspolitik

News

Bernd Lange warnt vor Protektionismus-Trend in Frankreich

Die EU dürfe unter dem Vorwand der wirtschaftlichen Sicherheit nicht in Protektionismus verfallen. Das sagt der Präsident des Handelsausschusses im Europaparlament, Bernd Lange. Besonders die Rolle Frankreichs bereitet dem EU-Handelspolitiker Sorgen.

Von Eric Bonse

News

Bundestag debattiert über WPA mit afrikanischen Ländern

Seit mehr als 20 Jahren verhandeln EU und mehrere afrikanische Staaten über Wirtschaftspartnerschaftsabkommen. Nachdem Entwicklungsministerin Schulze dem Kabinett den deutschen Gesetzesentwurf im Mai vorgelegt hatte, debattiert nun der Bundestag über die Abkommen.

Von David Renke

Analyse

Wasserstofftechnologie: EU beschränkt Förderung für Technik aus China

Die EU-Kommission will bei Ausschreibungen für grünen Wasserstoff künftig eine Höchstquote für chinesische Elektrolyseure festlegen. Sie befürchtet eine zu hohe Abhängigkeit der EU von Einfuhren von Elektrolyseuren aus China. Die europäische Wasserstoffbranche begrüßt den Schritt.

Von Manuel Berkel

Feature

Hydrogen: EU limits funding for Chinese technology

The EU Commission plans to set a maximum quota for Chinese electrolyzers in future green hydrogen tenders. It fears the EU will become too dependent on imported electrolyzers from China. The European hydrogen industry welcomes the move.

Von Manuel Berkel

Analyse

Wasserstoff: EU beschränkt Förderung für Technik aus China

Die Kommission will bei Ausschreibungen für grünen Wasserstoff künftig eine Höchstquote für chinesische Elektrolyseure. Gleichzeitig startet die Konsultation der Regeln für Wasserstoff aus Erdgas. Industrie und Atomwirtschaft hoffen auf eine neue Überprüfungsklausel.

Von Manuel Berkel

News

Milchprodukte: Kommission klagt bei WTO gegen China

Die EU-Kommission beschwert sich bei der WTO aufgrund der kürzlich von China gestarteten Anti-Subventionsuntersuchung gegen europäische Milchprodukte. Es ist das erste Mal, dass die EU so früh im Prozess schon über die WTO eingreift.

Von Table.Briefings

Table.Standpunkt

E-Auto-Zölle: Warum ein Stopp gerade jetzt das falsche Signal wäre

Kurz vor der Abstimmung über längerfristige Zölle auf E-Autos aus China versuchen mehrere Mitgliedstaaten, darunter Deutschland, diesem Vorhaben entgegenzuwirken. Das sei ein Fehler, schreiben Cora Jungbluth und Etienne Höra im Standpunkt. Die EU müsse sich auch gegen unfairen Wettbewerb wehren können.

Von Experts Table.Briefings

News

Sánchez: EU soll Zölle auf chinesische Elektroautos überdenken

Spanien scheint seine Position zu den Ausgleichszöllen auf chinesische E-Autos geändert zu haben. Bei seinem Besuch in China forderte Ministerpräsident Sánchez einen Kompromiss. Zuvor hatte das Land die Strafzölle unterstützt.

Von Redaktion Table

Analyse

Wie Mario Draghi die EU wieder wettbewerbsfähig machen will

Der ehemalige italienische Ministerpräsident schlägt eine neue europäische Industriepolitik vor. Durch Innovationen in Spitzentechnologien soll die EU das Produktivitätswachstum fördern. Veränderungen fordert Draghi auch in der Bildungs-, Wettbewerbs- und Handelspolitik.

Von Table.Briefings

Die internationale Handelspolitik steht derzeit vor zahlreichen Herausforderungen, die das globale Wirtschaftsgeschehen erheblich beeinflussen. Von Handelskonflikten zwischen großen Wirtschaftsmächten bis hin zu protektionistischen Tendenzen und gestörten Lieferketten — diese Probleme erschweren die Stabilität und das Wachstum des Welthandels. Die Auseinandersetzung mit diesen komplexen Fragen ist entscheidend für eine nachhaltige Zukunft. Lesen Sie hier aktuelle News zur Handelspolitik von der Table.Briefings-Redaktion! 

Welche aktuellen Probleme in der internationalen Handelspolitik gibt es? 

Aktuelle Probleme in der internationalen Handelspolitik sind vielfältig und komplex: 

  1. Handelskonflikte: Spannungen zwischen großen Wirtschaftsmächten wie den USA und China haben zu Zollerhöhungen und gegenseitigen Sanktionen geführt, was den globalen Handel destabilisiert und Unsicherheiten für Unternehmen schafft. 

  2. Protektionismus: Es gibt einen zunehmenden Trend zu protektionistischen Maßnahmen, bei denen Länder ihre Märkte abschotten, um heimische Industrien zu schützen. Dies führt zu einem Rückgang des freien Handels und könnte die Globalisierung umkehren. 

  3. Lieferkettenprobleme: Globale Lieferketten sind durch die COVID-19-Pandemie, geopolitische Spannungen und Umweltkatastrophen gestört worden, was zu Engpässen, Preiserhöhungen und Unsicherheiten in der Produktion führt. 

  4. Klimawandel: Die Notwendigkeit, den internationalen Handel umweltfreundlicher zu gestalten, stellt eine Herausforderung dar. Länder müssen Wege finden, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, ohne den Handel übermäßig zu beeinträchtigen. 

  5. Ungleiche Handelsbedingungen: Entwicklungsländer klagen über unfaire Handelspraktiken und Marktverzerrungen, die ihre wirtschaftliche Entwicklung behindern. 

Diese Probleme erfordern multilaterale Zusammenarbeit und innovative Ansätze, um den globalen Handel nachhaltig und stabil zu gestalten. 

Was ist die Handelspolitik? 

Die Handelspolitik umfasst die Maßnahmen und Strategien, die ein Staat anwendet, um den internationalen Handel zu regulieren und zu steuern. Sie zielt darauf ab, die Handelsbeziehungen zu anderen Ländern zu fördern, zu schützen oder zu kontrollieren. Wesentliche Instrumente der Handelspolitik sind Zölle, Export- und Importbeschränkungen, Handelsabkommen sowie Subventionen für heimische Unternehmen. Durch Zölle kann ein Land Importe verteuern, um die eigene Industrie vor ausländischer Konkurrenz zu schützen. Handelsabkommen hingegen, wie Freihandelsabkommen, zielen darauf ab, Handelsbarrieren abzubauen und den Handel zwischen den beteiligten Ländern zu erleichtern. Die Handelspolitik hat großen Einfluss auf die Wirtschaft eines Landes. Sie kann Wachstum fördern, Arbeitsplätze schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Unternehmen stärken. Gleichzeitig birgt sie das Risiko, Spannungen mit Handelspartnern zu erzeugen und Handelskonflikte auszulösen. Die richtige Balance zwischen Protektionismus und Freihandel ist daher entscheidend. 

Was sind die Aufgaben der Handelspolitik?  

Die Aufgaben der Handelspolitik sind vielfältig und zielen darauf ab, die wirtschaftlichen Interessen eines Landes im internationalen Handel zu schützen und zu fördern. Eine zentrale Aufgabe ist der Schutz der heimischen Industrie vor unlauterem Wettbewerb durch ausländische Importe. Dies kann durch Zölle, Importbeschränkungen oder Subventionen geschehen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Förderung des Exports, um die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Produkte auf internationalen Märkten zu stärken. Hierzu werden oft Handelsabkommen geschlossen, die den Zugang zu ausländischen Märkten erleichtern. Die Handelspolitik trägt auch zur Sicherung der wirtschaftlichen Stabilität bei, indem sie auf ein ausgewogenes Verhältnis von Importen und Exporten achtet. Außerdem spielt sie eine wichtige Rolle in der internationalen Zusammenarbeit, indem sie Handelskonflikte löst und zur wirtschaftlichen Integration beiträgt. Schließlich fördert die Handelspolitik den Technologietransfer und die Innovation, indem sie strategische Partnerschaften und Investitionen im Ausland unterstützt. 

Welche Instrumente hat die Handelspolitik?  

Die Instrumente der Handelspolitik umfassen verschiedene Maßnahmen, um den internationalen Handel zu regulieren und zu steuern. Dazu gehören: 

Diese Instrumente werden eingesetzt, um wirtschaftliche Interessen zu schützen, Handel zu fördern und internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. 

Welche Arten der Handelspolitik gibt es? 

Es gibt mehrere Arten von Handelspolitik, die unterschiedliche Ziele verfolgen und jeweils spezifische Vor- und Nachteile mit sich bringen: 

Protektionistische Handelspolitik: 

Bei dieser Form schützt ein Land seine heimische Industrie durch Zölle, Importquoten und Subventionen. 

Freihandelspolitik: 

Diese Politik fördert den freien Austausch von Waren und Dienstleistungen zwischen Ländern ohne Handelshemmnisse. 

Handelsliberalisierung:

Diese bezieht sich auf die schrittweise Reduzierung von Handelshemmnissen und die Öffnung von Märkten, häufig im Rahmen internationaler Abkommen. 

Jede dieser Handelspolitiken hat ihre eigenen Stärken und Schwächen, und die Wahl der geeigneten Strategie hängt von den spezifischen Zielen und der wirtschaftlichen Situation eines Landes ab.