Die Philippinen hatten unter Präsident Rodrigo Duterte einen Schwenk nach China vollzogen. Doch trotz neuer Wirtschaftsbeziehungen bedrängt China weiterhin Inseln in Manilas exklusiver Wirtschaftszone, aktuell am Whitsun Reef. Nun nähert sich Duterte doch wieder den USA an. Verbal ließ der Präsident dabei allerdings bisher seine Minister vorpreschen.
Von Christiane Kuehl
        Bisher verkaufte Huawei in seinen Geschäften vor allem Smartphones. Doch die US-Sanktionen zwingen den chinesischen Tech-Riesen zum Umdenken. Wie entschlossen der Vorstoß in die Autoindustrie verfolgt wird, lässt sich bei einem Besuch des Flagship-Stores in Shenzhen bereits besichtigen.
Von Redaktion Table
        Die Baumwollernte in Xinjiang steht im Verdacht von Zwangsarbeit. Etliche Einkäufer meiden deshalb das Garn aus China. Doch die Rohstoffpreise steigen, bald werden das auch die Konsumenten spüren. Es bleibt jedoch keine Alternative zu höheren Preisen, wenn der Kampf gegen Zwangsarbeit ernst gemeint ist.
Von Marcel Grzanna
        
        Jörg Wuttke im Gespräch mit Frank Sieren: Der Präsident der EU-Handelskammer in China hält Sanktionen für falsch, plädiert dafür, das Investitionsabkommen weiter voranzutreiben und sieht nur begrenzten politischen Einfluss von Europa auf China. Die EU sollte sich zwar gegen die unfaire Konkurrenz von chinesischen Staatsunternehmen schützen, den Wettbewerb von Privatunternehmen jedoch als Ansporn verstehen. Ziel der Politik sollte ein prosperierendes China sein. Wuttke warnt Peking zugleich davor, seine Chancen aus Übermut zu verspielen.
Von Frank Sieren
        Die Stahlindustrie hat einen großen Anteil an Chinas rasantem Wachstum. Das Land ist größter Importeur von Eisenerz. China bezieht den Rohstoff jedoch vor allem aus Australien, einem Land, mit dem die Volksrepublik seit nunmehr über einem Jahr im Clinch liegt. Um seine Quellen zu diversifizieren, blickt Peking nun vor allem nach Guinea in Westafrika. Doch dort ist die Lage schwierig. Da es keine schnelle Alternative gibt, müssen Australien und China sich in absehbarer Zeit einigen. Sie kommen eben nicht ohne einander aus.
Von Frank Sieren
        China lässt die Corona-Pandemie hinter sich. Während der fünftägigen Maifeiertage hat die Konsumentenstimmung das Niveau des Vorkrisenjahres 2019 teilweise sogar übertroffen. Die Entwicklung passt zu Pekings neuer Wirtschaftsstrategie. Doch es gibt auch Probleme: Die Unterschiede werden immer größer, nicht nur zwischen Arm und Reich.
Von Frank Sieren