Die zweite Veranstaltung der Diskussion in der Reihe „Global China Conversations“ des IfW Kiel hat sich eines der am meisten diskutierten Themen der internationalen Handelspolitik angenommen: Chinas Subventionen und deren Auswirkungen auf westliche Unternehmen. Eine IfW-Umfrage zeigt, dass der Konkurrenzdruck bereits deutlich zu spüren ist.
Von Amelie Richter
Die chinesische Reederei Cosco Shipping beteiligt sich mit 35 Prozent an einem Hamburger Containerterminal. In der Hansestadt ist das Investment als Stärkung der Rolle Hamburgs als Transport-Knotenpunkt willkommen. Dem Terminalbetreiber HHLA bringt der Einstieg Planungssicherheit und die Möglichkeit einer strategischen Partnerschaft.
Von Christiane Kuehl
China strebt in den nächsten Jahrzehnten die Führerschaft bei Innovationen und High-Tech an. Almuth Wietholtz-Eisert von der Leibniz-Gemeinschaft erklärt im Interview, was das für deutsche Wissenschaftlerinnen und Forscher bedeutet. Internationale Kooperationspartner dürfen nicht die Augen davor verschließen, dass Forschung in China oft militärischen, wirtschaftlichen oder repressiven Zwecken der KP diene. Wietholtz-Eisert warnt vor erzwungenen Technologietransfers und gezielten Cyberangriffen. Das Interview führte Michael Radunski.
Von Michael Radunski
China betont im Handelsstreit der USA und der EU regelmäßig die Offenheit des eigenen Marktes. In der Praxis nehmen Unternehmen die Verhältnisse jedoch anders wahr: Sie stoßen auf Zugangshemmnisse und stehen in Konkurrenz zu hoch subventionierten Wettbewerbern. Die Sorge darüber wächst – zumal die chinesische Industrie vom Produktangebot und technischem Können her inzwischen aufgeholt hat.
Von Redaktion Table