Obwohl eigentlich dazu verpflichtet, setzen sich viele große Unternehmen keine Ziele für einen höheren Frauenanteil im Vorstand. Bundesfrauenministerin Lisa Paus will sich deshalb für eine konsequentere Durchsetzung einsetzen.
Von Nicolas Heronymus
In kritischen Zeiten können sich Frauen in Hochschulleitungen weniger auf „orchestrierten“ Rückhalt verlassen. Das hängt mit den Netzwerken und Seilschaften zusammen, die es auch im Wissenschaftssystem gibt. Ihr Stellenwert ist hoch.
Von Experts Table.Briefings
Frauen waren nicht nur auf den ILA-Panels unterrepräsentiert, sondern sind es in der gesamten Luft- und Raumfahrtbranche. Von einem „systemischen Problem“ sprechen Expertinnen. Die Veranstalter der ILA geloben Besserung – konkrete Maßnahmen gebe es aber noch keine.
Von Lisa-Martina Klein
Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) lädt ihre Mitglieder zu einer Selbstverpflichtung für mehr Geschlechtergerechtigkeit bei Berufungen ein. Und sie empfiehlt Maßnahmen gegen Machtmissbrauch.
Von Anne Brüning
Rund die Hälfte der deutschen Universitäten wird von Frauen geführt, meldet das CHE. Das klingt nach einer guten Nachricht. Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass der Weg zu Parität und Diversität noch weit ist. Vor allem an HAWs.
Von Anne Brüning
Eine Studie zeigt: DAX40-Konzerne tun sich schwer mit der Gleichstellung, die Chefetagen sind nach wie vor in Männerhand. Zukunftsfähig ist das kaum, auch wegen der Erwartungen der Jungen.
Von Carsten Hübner
Laut einem neuen Bericht der Allbright-Stiftung beträgt der Frauenanteil in den Geschäftsführungen der größten deutschen Familienunternehmen lediglich 12,6 Prozent. Der anstehende Generationenwechsel in vielen Unternehmen sei eine Chance auf eine Modernisierung.
Von Leonie Düngefeld
Auch nach 16 Jahren kann sich der EU-Rat nicht zu einer Reform des EU-Antidiskriminierungsgesetzes entschließen. Zwar ist die Zustimmung dafür so groß wie nie – doch drei Länder melden im EPSCO Vorbehalte.
Von Alina Leimbach
Maria Noichl ist Sprecherin für Frauenrechte und Geschlechtergleichstellung der Sozialdemokraten im EU-Parlament (S D). Geschlechterperspektiven müssten konsequenter in Gesetzen und Finanzen verankert werden, erklärt sie im Interview.
Von Leonie Düngefeld
