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Gemeinsamer Wohlstand

Schere zwischen den Provinzen geht weiter auseinander

Wie die Zahlen zum Haushaltseinkommen zeigen, vergrößert sich die wirtschaftliche Kluft zwischen den Industrieregionen wie Shanghai und den strukturschwachen Gebieten in China, was den Zielen der Regierung zuwiderläuft. Ausländische Unternehmen müssen im Inland weiterhin auf einen Aufschwung warten.

Von Experts Table.Briefings

Suppenspeisung für Bedürftige anlässlich des Chinesischen Neujahrsfestes in Xi'an

Der beschwerliche Weg zum "Gemeinsamen Wohlstand"

In China steigt die Ungleichheit. Während einige im grenzenlosen Luxus schwelgen, schlagen sich dutzende Millionen Wanderarbeiter mit mageren Löhnen durch. Die Führung will die Ungleichheit bekämpfen und hat den „gemeinsamen Wohlstand“ als Ziel ausgerufen. Was sind die Ursachen der Schere zwischen Arm und Reich? Und lassen sich aus ihnen Rückschlüsse für politische Maßnahmen zur Überwindung der Ungleichheit ziehen?

Von Nico Beckert

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Droht dem Boom auf Chinas Kunstmarkt ein politisches Ende?

In China locken Kunstmessen wie zuletzt in Shanghai wieder Besucher an, wegen der Corona-Beschränkungen kommen sie jedoch fast ausschließlich aus dem Inland. Jahrelang galten Werke von Größen aus dem Ausland als sichere Investition bei chinesischen Sammlern. Doch immer mehr junge Sammler setzen nun auf heimische Kunst — und politische Entwicklungen versetzen die Branche in Sorge.

Von Ning Wang

"Common prosperity" — Chinas Pläne zur Umverteilung

„Gemeinsamer Wohlstand“ ist derzeit der wichtigste Slogan von Chinas Präsident Xi Jinping. Die Dämpfung der Ungleichheit könnte die Politik des Landes in den kommenden Jahren maßgeblich prägen. Doch strebt Peking wirklich einen großen Gesellschaftsumbau an? Oder sind die vielen Reden über „Common Prosperity“ eher Ausdruck eines neuen Populismus?

Von Nico Beckert