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Gaspreise

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Gasspeicher: Ziele werden gelockert

Mitgliedstaaten und EU-Parlament haben sich im Trilog auf eine Verlängerung der Gasspeicherverordnung geeinigt. Das Befüllungsziel für den Winter wird gesenkt und eine weitere Einigung betrifft die Spekulation auf den Gasmärkten.

Von Manuel Berkel

Die Gaszufuhr für das Spezialschiff Neptune während des offiziellen Starts des zweiten deutschen Importterminal für Flüssigerdgas LNG der Deutschen ReGas. In Lubmin muss das Terminal wegen der niedrigen Wasserstände im Greifswalder Bodden über kleinere Shuttle
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Ausstieg aus russischem Gas „wasserdicht“

In der kommenden Woche wird die Kommission voraussichtlich ihren Gesetzentwurf für den Ausstieg aus russischem Gas vorlegen. Heikel sind mögliche Schadenersatzansprüche für Langfristverträge. Doch der rechtliche Hebel sei stark genug, wird der Kommission nun bescheinigt.

Von Manuel Berkel

Gasspeicher
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Gasspeicher: Parlament für weitgehende Freiwilligkeit

Die stellvertretenden EU-Botschafter haben am Freitag das Verhandlungsmandat für die Verlängerung der Gasspeicher-Verordnung gebilligt. Das Parlament veröffentlichte vorläufige Kompromissvorschläge. Die Kontrollmöglichkeiten der Kommission will es abschwächen.

Von Manuel Berkel

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Gasspeicher: Parlament will Füllvorgaben weiter lockern

Die Berichterstatter im EU-Parlament haben sich auf zusätzliche Lockerungen des Gasspeicherziels für die kommenden Winter geeinigt. Mit Zustimmung der Kommission wäre eine Marke von 75 statt 90 Prozent zulässig.

Von Manuel Berkel

Analyse

Gas: Mitgliedstaaten ringen um neue Speicherziele

Die EU-Staaten haben sich auf mehr Flexibilität beim Befüllen der Gasspeicher geeinigt. Eine wichtige Kennzahl für die Versorgungssicherheit im kommenden Winter bleibt aber weiter volatil. Die Ratspräsidentschaft will im Trilog mit dem Parlament nun Tempo machen.

Von Manuel Berkel

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Gasspeicher: Kommission verlängert Vorgaben

Die europäische Gasspeicherverordnung soll bis Ende 2027 verlängert werden. Die Bundesregierung würde mehr Flexibilität bei den Speichervorgaben begrüßen, doch die Kommission zeigt wenig Entgegenkommen.

Von Manuel Berkel

Nord Stream 2
Analyse

Nord Stream: BMWK lehnt Import von russischem Gas ab

Ein erneuter Bericht der Financial Times heizt Spekulationen über Erdgaslieferungen durch Nord Stream 2 an. Das Bundeswirtschaftsministerium lehnt die Idee am Montag allerdings ab. Die Unabhängigkeit von russischem Gas habe weiterhin strategische Bedeutung.

Von Manuel Berkel

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LNG: No Commission intervention necessary for the time being

According to a Columbia University paper, intervention by the EU Commission would currently be superfluous for increased imports of American liquefied natural gas. According to the paper, market-related reasons are leading to more American LNG imports to Europe anyway.

Von Manuel Berkel

News

LNG: Vorerst kein Eingreifen der Kommission nötig

Für verstärkte Einfuhren von amerikanischem Flüssiggas wäre eine Intervention der EU-Kommission derzeit überflüssig, heißt es in einem Papier der Columbia University. Marktbedingte Gründe führen demnach ohnehin zu mehr amerikanischen LNG-Importen nach Europa.

Von Manuel Berkel

Die Gaspreise unterliegen zahlreichen Einflussfaktoren, die zu komplexen Preisschwankungen führen können. Zu den wichtigsten Einflussgrößen zählen Angebot und Nachfrage, Produktionskosten, Wetterbedingungen, Lagerbestände sowie geopolitische Faktoren. Weitere Faktoren wie Währungsschwankungen, Regulierungen, technologische Fortschritte, Alternativen zu Gas und Transportkapazitäten spielen ebenfalls eine bedeutende Rolle. Hier wird erläutert, wie diese Elemente die Gaspreise formen. Lesen Sie aktuelle Gaspreise News von der Table.Briefings-Redaktion! 

Was beeinflusst Gaspreise? 

Die Gaspreise werden durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst. Hier sind die wichtigsten: 

Diese Faktoren interagieren oft miteinander und können zu komplexen Preisschwankungen führen. 

Wie ist weltweite Gaspreis-Prognose? 

Die Gaspreise im Jahr 2024 werden voraussichtlich durch eine Kombination aus Angebot, Nachfrage und geopolitischen Faktoren beeinflusst. Die US Energy Information Administration (EIA) prognostiziert, dass der Henry Hub-Preis für Erdgas in den USA im Jahr 2024 im Durchschnitt leicht steigen wird, jedoch unter 3,00 USD pro Million British Thermal Units (MMBtu) bleibt. Dies liegt daran, dass die Nachfrage nach Erdgas schneller wachsen wird als das Angebot, insbesondere durch den Anstieg des Verbrauchs in der Stromerzeugung und den Export von Flüssigerdgas (LNG) (Techopedia) (CleanTechnica). In Europa wird erwartet, dass die Preise für Erdgas am niederländischen TTF-Hub sinken, wobei ING und ABN-Amro einen Rückgang auf etwa 28-35 Euro pro MMBtu prognostizieren. Die sinkenden Preise sind hauptsächlich auf ein ausreichendes Angebot und eine langsamere wirtschaftliche Entwicklung zurückzuführen. Die globalen geopolitischen Spannungen, insbesondere im Nahen Osten, könnten jedoch kurzfristig zu Preisspitzen führen, falls es zu Unterbrechungen in den Lieferketten kommt. Insgesamt deuten die Prognosen darauf hin, dass die Gaspreise im Jahr 2024 volatil bleiben, aber im Allgemeinen niedriger sein werden als in den Vorjahren. 

Wie entwickeln sich die Gaspreise in Deutschland? 

Die Gaspreise in Deutschland im Jahr 2024 werden voraussichtlich durch eine Kombination von Faktoren beeinflusst, die zu einer gewissen Stabilisierung führen könnten. Ein milder Winter hat die Nachfrage nach Heizung reduziert, was zusammen mit hohen Gasspeicherbeständen zu einer Beruhigung der Märkte beigetragen hat (euronews). Die deutschen Gasspeicher sind gut gefüllt, was die Versorgungssicherheit erhöht und Preisschwankungen abfedern kann. Zusätzlich hat die deutsche Regierung Maßnahmen wie die Gaspreisbremse eingeführt, die Haushalte und kleinere Unternehmen entlastet. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass ein Grundkontingent an Gas zu einem gedeckelten Preis verfügbar ist, während für industriellen Verbrauch spezifische Regelungen gelten (ifo). Diese staatlichen Eingriffe tragen dazu bei, die wirtschaftliche Belastung für Verbraucher zu reduzieren. Erneuerbare Energien und eine bessere Leistung von Kernkraftwerken haben ebenfalls die Abhängigkeit von Gas verringert, was den Druck auf die Preise weiter senkt (euronews). Trotz dieser positiven Entwicklungen bleiben Risiken bestehen, insbesondere durch geopolitische Spannungen oder extreme Wetterbedingungen, die zu kurzfristigen Preisspitzen führen könnten. Insgesamt wird erwartet, dass die Gaspreise in Deutschland auf einem stabilen Niveau bleiben, wobei die Maßnahmen der Regierung und die Entwicklung der erneuerbaren Energien eine wichtige Rolle spielen. Dennoch müssen Verbraucher wachsam bleiben, da unvorhergesehene Ereignisse weiterhin Einfluss auf die Preisentwicklung haben können. 

Was ist der Gaspreisdeckel? 

Der Gaspreisdeckel, auch als "Gaspreisbremse" bezeichnet, ist eine staatliche Maßnahme, um die Belastung durch hohe Gaspreise für Verbraucher und Unternehmen zu mildern. Diese Maßnahme wurde von der deutschen Regierung eingeführt, um den starken Anstieg der Energiepreise infolge der Energiekrise und des Ukraine-Konflikts abzufedern. Die Gaspreisbremse funktioniert folgendermaßen: 

Der Gaspreisdeckel wurde eingeführt, um sofortige finanzielle Unterstützung zu bieten und gleichzeitig einen Anreiz zur Energieeinsparung zu setzen. Diese Maßnahme ist temporär und soll bis zum Ende der Energiekrise gelten, um den Markt zu stabilisieren und den Verbrauchern Planungssicherheit zu geben. Die genauen Details und Laufzeiten können variieren, je nach Entwicklung der Marktpreise und politischen Entscheidungen.