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Fossile Brennstoffe

Table.Standpunkt

Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas nicht auf der COP verhandeln

Auf der COP28 wird um Formulierungen zu einem Ausstieg aus den fossilen Energien gerungen. Nikki Reisch kritisiert: Das Thema sei in den vergangenen Jahren zu lange verschwiegen worden. Auf der COP wären kaum Durchbrüche möglich. Es brauche neue Foren und Ideen.

Von Experts Table.Briefings

Opinion

What will it take to phase out fossil fuels?

Although legal and policy interventions could make fossil-fuel companies pay for the costs they inflict on society, the industry continues to wield undue influence over governments and bodies like the United Nations Framework Convention on Climate Change. Clearly, new channels are needed.

Von Experts Table.Briefings

Analyse

Deutschlands neue umstrittene Klimastrategie

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch auf Vorlage des Auswärtigen Amtes die „Klimaaußenpolitikstrategie“ beschlossen: Alle Politikfelder sollen zukünftig auf globale Klimaziele und Energiewende ausgerichtet werden. Beim Ausstieg aus den Fossilen konterkariert und schwächt die Strategie allerdings die deutsche Position auf der COP28.

Von Bernhard Pötter

Feature

Germany makes climate core of foreign policy – and weakens its position at COP28

On Wednesday, the German Federal Cabinet adopted the "Strategy on Climate Foreign Policy" based on a proposal from the Federal Foreign Office: The aim is to align all policy areas with global climate targets and the energy transition. However, regarding phasing out fossil fuels, the strategy undermines and weakens Germany's position at COP28.

Von Bernhard Pötter

Analyse

Studie: Kipppunkte als Katastrophen – oder als positive Veränderung

Eine neue Studie warnt vor den immensen Auswirkungen von Klima-Kipppunkten, zeigt aber auch die Kraft positiver, sozialer Veränderungen. Die Politik müsse diese positiven Kipppunkte aktiv vorantreiben: durch Innovationen, Geld und Verhaltens- und Normenveränderungen.

Von Nico Beckert

News

Zweiter GST-Entwurf: Viele Optionen, viele Probleme

Der zweite Textentwurf für den Global Stocktake ist da. Neben Vorschlägen zum Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen, beinhaltet dieser auch Klimaschutzmaßnahmen, die eine Beschränkung des internationalen Handels darstellen.

Von Lukas Knigge

Analyse

CCS-Streit in den Verhandlungen: So könnten Lösungen aussehen

Der Ausstieg aus den fossilen Energien und seine Details werden in den Verhandlungen um ein COP-Abschlussdokument zum wichtigsten Streitpunkt. Die Gegensätze prallen hart aufeinander. Wie könnten die Kompromisse aussehen?

Von Bernhard Pötter

Bildnummer: 60377251  Datum: 20.08.2013  Copyright: imago/Xinhua
TOBRUK, Aug. 20, 2013 - Photo taken on Aug. 20, 2013 shows a view of pipelines and a loading berth of the Marsa al Hariga oil port in the city of Tobruk, about 1,500 km east of Tripoli, Libya. The port resumed full operations on Monday and is ready to export after worker strikes, a spokesman for the oil ministry said. (Xinhua/Hamza Turkia) (syq) LIBYA-TOBRUK-OIL PORT OPERATION-RESUME PUBLICATIONxNOTxINxCHN Wirtschaft Ölplatform Öl Erdöl Bohrinsel Streik x0x xdd premiumd 2013 quer

 60377251 Date 20 08 2013 Copyright Imago XINHUA Tobruk Aug 20 2013 Photo Taken ON Aug 20 2013 Shows a View of Pipelines and a Loading Berth of The Marsa Al  Oil Port in The City of Tobruk About 1 500 km East of Tripoli Libya The Port resumed Full Operations ON Monday and IS Ready to Export After Worker Strikes a spokesman for The Oil Ministry Said XINHUA Hamza Turkia  Libya Tobruk Oil Port Operation Resume PUBLICATIONxNOTxINxCHN Economy  Oil Oil Drilling island Strike x0x  premiumd 2013 horizontal
News

Studie: Fossile Staaten haben kaum Ausstiegspläne

Ein Großteil der globalen Emissionen soll durch Netto-Null-Emissionsziele verringert werden. Ein Widerspruch: Viele Staaten mit Netto-Null-Zielen haben keine Pläne zum Ausstieg aus fossilen Energien.

Von

Table.Standpunkt

Kanzler Olaf Scholz muss seine LNG-Pläne überdenken

Bundeskanzler Olaf Scholz muss sich in Dubai für einen Ausstieg aus der fossilen Energie einsetzen – und die eigenen LNG-Pläne zu Hause zurückstutzen. Im Sinne des Klimaschutzes, aber auch im Interesse der Menschenrechte.

Von Redaktion Table

Fossile Energien (auch fossile Brennstoffe) sind natürliche Energiequellen wie Kohle, Erdöl und Erdgas, die aus über Millionen von Jahren zersetzen organischen Materialien entstanden sind. Sie sind die elementare Energiequelle der globalen Energieversorgung, aber auch mit Treibhausgasemissionen und anderen Umweltproblemen verbunden. Die Verbrennung fossiler Brennstoffe trägt maßgeblich zum Klimawandel bei. Der weltweite Ausstieg aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe ist daher von entscheidender Bedeutung, um die Klimakrise einzudämmen. Alle News zum Thema Verbrennung von fossilen Brennstoffen und Fossile Energien von der Table.Media Redaktion. 

Was sind fossile Rohstoffe? 

Fossile Rohstoffe sind Energiequellen, die aus organischen Materialien stammen, die über Millionen von Jahren unter Druck und Hitze abgebaut wurden. Die drei Hauptarten fossiler Energien sind Kohle, Erdöl und Erdgas. Die Verbrennung dieser fossilen Brennstoffe hat lange Zeit eine entscheidende Rolle in der globalen Energieversorgung gespielt. 

  • Kohle ist eine der ältesten Formen fossiler Energie und wird vor allem in Kraftwerken zur Stromerzeugung eingesetzt. Trotz ihrer weitverbreiteten Nutzung ist Kohle jedoch mit erheblichen Umweltproblemen in Deutschland verbunden, wie z.B. der Freisetzung von Treibhausgasen und Luftverschmutzung. 

  • Erdöl ist eine vielseitige Ressource, die nicht nur als Brennstoff für Transportmittel, sondern auch in der Petrochemie verwendet wird. Die Förderung und Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Erdöl führt jedoch zur Freisetzung von Treibhausgasen. 

  • Erdgas gilt als relativ sauberer fossiler Brennstoff im Vergleich zu Kohle und Erdöl. Es wird in vielen Bereichen eingesetzt, einschließlich der Stromerzeugung und Heizung. Dennoch ist auch Erdgas mit der Freisetzung von Treibhausgasen verbunden. 

Obwohl fossile Energien derzeit einen großen Anteil an der globalen Energieerzeugung haben, gibt es wachsende Bedenken hinsichtlich ihrer Umweltauswirkungen durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe, insbesondere im Hinblick auf den Klimawandel.  

Was sind fossile Energieträger? 

Die fossilen Energieträger Kohle, Erdöl und Erdgas sind organische Stoffe, die im Laufe von Jahrmillionen unter Druck und Hitze in Energieträger umgewandelt wurden. Diese fossilen Brennstoffe dominieren die weltweite Energieversorgung. 

  •  Kohle, einer der ältesten fossilen Energieträger, wird vor allem zur Stromerzeugung genutzt. In Deutschland ist die Nutzung von Kohle jedoch mit Umweltproblemen wie Treibhausgasemissionen und Luftverschmutzung verbunden. 

  • Erdöl, ein weiterer wichtiger fossiler Energieträger, wird sowohl als Kraftstoff für Verkehrsmittel als auch in der Petrochemie eingesetzt. Die Verbrennung von Erdöl trägt ebenfalls zur Freisetzung von Treibhausgasen bei. 

  • Erdgas gilt im Vergleich zu anderen fossilen Energieträgern als relativ sauber und wird unter anderem zur Stromerzeugung und zum Heizen verwendet. Dennoch ist auch Erdgas mit Emissionen verbunden. 

Die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern hat zu wachsender Besorgnis über deren Umweltauswirkungen geführt, insbesondere im Hinblick auf den Klimawandel. Die Verbrennung dieser fossilen Energieträger wird zunehmend in Frage gestellt, da sich die Welt in Richtung nachhaltigerer Energiequellen bewegt. Der Fokus auf fossile Energieträger und ihre Auswirkungen auf die Umwelt unterstreicht die Notwendigkeit, Alternativen zu erforschen und die Abhängigkeit von diesen traditionellen Energiequellen zu verringern. 

Verbrennung fossiler Brennstoffe: Ein Exkurs 

Die Verbrennung von fossilen Brennstoffen bezieht sich auf den Prozess, bei dem Kohle, Erdöl oder Erdgas mit Sauerstoff reagieren, um Wärmeenergie freizusetzen. Dieser Vorgang wird häufig genutzt, um Strom zu erzeugen oder Fahrzeuge anzutreiben. Bei der Verbrennung werden chemische Bindungen in den fossilen Brennstoffen gebrochen, wobei Kohlendioxid (CO2), Wasser (H2O) und andere Nebenprodukte, einschließlich Schadstoffe wie Schwefeldioxid (SO2), freigesetzt werden. Die Freisetzung von CO2 trägt zum Treibhauseffekt bei und ist ein Hauptfaktor für den menschengemachten Klimawandel. Die Verbrennung fossiler Brennstoffe geht mit einer Reihe von Herausforderungen einher, die sowohl die Umwelt als auch die menschliche Gesundheit betreffen. Der größte Kritikpunkt liegt im hohen Ausstoß von Treibhausgasen wie Kohlendioxid (CO2), der maßgeblich zum Klimawandel beiträgt. Die Verbrennung fossiler Brennstoffe setzt auch Luftverschmutzung frei, die zu Smog und Atemwegserkrankungen führt. Eine weitere Herausforderung ist die begrenzte Verfügbarkeit dieser Ressourcen. Erdöl, Erdgas und Kohle sind endliche Vorkommen, die mit jedem Tag, an dem sie genutzt werden, knapper werden. Der steigende Energiebedarf der Weltbevölkerung und die wachsende Nachfrage in aufstrebenden Industrienationen stellen eine große Belastung für die verbleibenden Vorräte dar. 

Erneuerbare Energien: Abkehr von der Verbrennung fossiler Brennstoffe 

Angesichts dieser Herausforderungen haben erneuerbare Energien wie Sonnen-, Wind- und Wasserkraft an Bedeutung gewonnen. Im Gegensatz zur Verbrennung fossiler Brennstoffe sind erneuerbare Energien unerschöpflich und erzeugen keine schädlichen Emissionen bei der Energieerzeugung. Durch ihre Nutzung kann der Ausstoß von Treibhausgasen erheblich reduziert werden, was den Kampf gegen den Klimawandel unterstützt. Zudem bieten erneuerbare Energien neue wirtschaftliche Chancen. Die wachsende Branche schafft Arbeitsplätze und fördert Innovationen in Bereichen wie Energiespeicherung und Energieeffizienz. Länder, die in erneuerbare Energien investieren, können ihre Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen verringern und ihre Energieversorgung nachhaltiger gestalten. Um die Vorteile erneuerbarer Energien voll auszuschöpfen, ist eine umfassende Abkehr von der Verbrennung fossiler Brennstoffe hin zu erneuerbaren Energien erforderlich. Regierungen auf der ganzen Welt haben erneuerbare Energien als Teil ihrer Klima- und Energiepolitik priorisiert und setzen ehrgeizige Ziele zur Reduzierung der CO2-Emissionen. Investitionen in erneuerbare Energien sind gestiegen, während gleichzeitig der Ausbau der fossilen Infrastruktur eingeschränkt wird. Der Übergang zu erneuerbaren Energien birgt jedoch auch Herausforderungen. Die Energiespeicherung und Netzanbindung erneuerbarer Energiequellen sind technologische Bereiche, die weiterentwickelt werden müssen, um eine stabile und zuverlässige Energieversorgung sicherzustellen. Umschulung und Unterstützung der Arbeitskräfte in der fossilen Energiewirtschaft, wie der Abbau von Kohle in Deutschland, hin zu erneuerbaren Energien sind notwendig. Angesichts der Umweltauswirkungen und begrenzten Ressourcen von fossilen Energien gewinnen erneuerbare Energien zunehmend an Bedeutung. Die Abkehr von der Verbrennung fossiler Brennstoffe bietet ein großes Potenzial für die Bekämpfung des Klimawandels, die Schaffung neuer Arbeitsplätze und eine nachhaltige Energieversorgung. Ein umfassender Übergang zu erneuerbaren Energien erfordert gemeinsame Anstrengungen von Regierungen, Unternehmen und der Gesellschaft insgesamt, um eine nachhaltige und saubere Energiezukunft zu gestalten.