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Forschungspolitik

Analyse

„Wir wollen unserer Verantwortung gerecht werden“

Die Hochschulmanager Ingeborg Schramm-Wölk und Jürgen Kretschmann haben mit chinesischen Partnern die erste unabhängige ausländische Hochschule in China gegründet. Im Interview mit Table.Media sprechen Sie über Risiken und eine Exitstrategie, aber auch über Chancen und eine Kooperation auf Augenhöhe in Zeiten des wachsenden Misstrauens gegenüber der Volksrepublik.

Von Tim Gabel

Analyse

Bielefelder Hochschule in China: Keine Premieren-Stimmung

BMBF und DAAD gehen auf Distanz zum Ableger der Hochschule Bielefeld (HSBI) im chinesischen Hainan. Im Interview mit Table.Media erklären die Verantwortlichen, warum sie die Gründung der Hainan Bielefeld University of Applied Sciences (BiUH) von der Chinastrategie gedeckt sehen.

Von Tim Gabel

Rigorosum

Mehr bringt mehr – Lebenslüge von Forschung und Bildung

Der Haushalt für das nächste Jahr 2024 ist noch nicht beschlossen und schon fängt das Wehklagen über Kürzungen an – auch im Forschungsbereich. Unser Kolumnist Thomas Sattelberger empfiehlt ein Pflichtfach Ökonomie und weiß, dass Schrumpfung und Wachstum etwas ganz Natürliches ist.

Von Thomas Sattelberger

Analyse

Chinastrategie: Wege aus der Symbolpolitik

Ampelpolitiker und das BMBF skizzieren nach der Veröffentlichung der Chinastrategie erste Ideen, wie sie für den Forschungsbereich umgesetzt werden kann. Die SPD will den DAAD stärken, die Grünen Merics. Die Forschungsministerin stellt strengere Regeln für die Förderung in Aussicht.

Von Tim Gabel

Analyse

Keine konkreten Angebote für Forschende

Die Bundesregierung blickt bei Wissenschaft und Forschung kritisch auf die zivil-militärische Fusion in China. Die Chinastrategie bleibt vage, vor allem mit Blick auf konkrete Maßnahmen oder Angebote für Forschende. Bei Zukunftsthemen wird China weiter als wichtiger Partner gesehen.

Von Tim Gabel

Die Forschungspolitik in Deutschland hat eine zentrale Bedeutung für die nachhaltige Förderung von Forschung und Lehre sowie die Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Landes. Sie bildet das Fundament für wissenschaftlichen Fortschritt und technologische Innovationen, die wiederum entscheidende Faktoren für die wirtschaftliche Stärke und gesellschaftliche Entwicklung Deutschlands sind. Durch gezielte Maßnahmen und Förderprogramme werden die Bereiche Forschung und Lehre gestärkt, um auf globale Herausforderungen wie Digitalisierung, Klimawandel und Gesundheitskrisen angemessen reagieren zu können. Lesen Sie hier alle News zum Thema Forschungspolitik von der Table.Briefings-Redaktion.

Förderung von Forschung und Lehre

Die deutsche

Forschungspolitik

verfolgt das Ziel, sowohl

Grundlagenforschung

als auch anwendungsorientierte

Forschung und Lehre

voranzutreiben.

  • Dies geschieht durch die Bereitstellung von Finanzmitteln, die Förderung von Exzellenzclustern an Universitäten und die Unterstützung von Forschungsprojekten, die in enger Kooperation mit der Industrie durchgeführt werden. Besonders die Hochschulen spielen eine Schlüsselrolle, da sie Orte sind, an denen Forschung und Lehre unmittelbar zusammenfließen.

  • Die Exzellenzstrategie der Bundesregierung ist ein Beispiel für die Förderung von Spitzenforschung und Lehre. Diese Strategie zielt darauf ab, deutsche Universitäten zu internationalen Vorreitern in der Forschung zu machen. Durch die Förderung von Exzellenzclustern werden innovative Forschungsfelder gezielt unterstützt, die nicht nur wissenschaftliche, sondern auch gesellschaftliche und wirtschaftliche Relevanz haben. Die Exzellenzstrategie stellt sicher, dass Forschung und Lehre auf höchstem Niveau stattfinden und Deutschland als Forschungsstandort international sichtbar bleibt.

Forschung und Lehre in Zeiten der Digitalisierung

Die fortschreitende Digitalisierung stellt eine der größten Herausforderungen für

Forschung und Lehre

dar. Die Digitalisierung birgt jedoch auch enorme Chancen, die es zu nutzen gilt.

  • Die Forschungspolitik muss sich darauf konzentrieren, den digitalen Wandel aktiv zu gestalten. Dies umfasst sowohl die Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur als auch die Förderung digitaler Kompetenzen in Forschung und Lehre.

  • Im Bereich der Lehre eröffnet die Digitalisierung neue Möglichkeiten für innovative Lehrmethoden. E-Learning-Plattformen, digitale Lernmaterialien und virtuelle Labore sind nur einige der Werkzeuge, die die Lehre revolutionieren. Gleichzeitig ermöglicht die Digitalisierung der Forschung den Zugang zu großen Datenmengen und leistungsfähigen Analysetools, die neue Forschungsansätze und Erkenntnisse ermöglichen.

  • Allerdings bringt die Digitalisierung auch Herausforderungen mit sich. Der Schutz von Forschungsdaten und die Gewährleistung der digitalen Souveränität sind zentrale Themen, die in der Forschungspolitik adressiert werden müssen.

Um

Forschung und Lehre

nachhaltig zu fördern, ist es notwendig, die digitale Infrastruktur kontinuierlich auszubauen und gleichzeitig die rechtlichen und ethischen Rahmenbedingungen anzupassen.

Klimaforschung und nachhaltige Entwicklung in der Forschung und Lehre

Der Klimawandel ist eine der drängendsten globalen Herausforderungen, der sich auch die deutsche Forschungspolitik stellt.

Forschung und Lehre

spielen eine entscheidende Rolle dabei, Lösungen für eine nachhaltige Entwicklung zu finden. Die Förderung von Klimaforschung und nachhaltigen Technologien steht daher ganz oben auf der politischen Agenda.

  • Die Nationale Wasserstoffstrategie der Bundesregierung ist ein prominentes Beispiel für die Förderung nachhaltiger Energieträger. Ziel dieser Strategie ist es, Deutschland zu einem führenden Standort für die Erforschung und Produktion von grünem Wasserstoff zu machen. Die Forschungspolitik unterstützt diese Bemühungen durch die Bereitstellung von Fördermitteln und die Schaffung von Rahmenbedingungen, die Forschung und Lehre in diesem zukunftsträchtigen Bereich vorantreiben.

  • Gleichzeitig muss die Lehre darauf abzielen, das Bewusstsein für Klimaschutz und Nachhaltigkeit bei den Studierenden zu schärfen. Nur wenn die nächste Generation von Wissenschaftlern und Fachkräften über die notwendigen Kenntnisse und Kompetenzen verfügt, können die Herausforderungen des Klimawandels effektiv bewältigt werden. Die Forschungspolitik muss daher sicherstellen, dass sowohl die Forschung als auch die Lehre in diesem Bereich ausreichend gefördert werden.

Gesundheitsforschung: Lehren aus der Pandemie für Forschung und Lehre

Die Bewältigung der durch die COVD-19-Pandemie entstandenen Herausforderungen hat die Bedeutung einer leistungsfähigen Forschung und Lehre im Gesundheitsbereich eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

  • Forschung und Lehre im Gesundheitsbereich waren von entscheidender Bedeutung für die Bewältigung der Krise. Die Entwicklung von Impfstoffen, therapeutischen Maßnahmen und präventiven Strategien wurde durch die enge Zusammenarbeit von Forschungsorganisationen und Unternehmen erfolgreich vorangetrieben.

  • Die Forschungspolitik hat auf die Pandemie reagiert, indem sie die Chancen und Potenziale der Gesundheitsforschung stärker in den Fokus gerückt hat. Dies betraf sowohl die unmittelbare Pandemiebekämpfung als auch langfristige Forschungsprojekte, die darauf abzielen, zukünftige Gesundheitskrisen besser zu bewältigen.

  • Die Gesundheitswirtschaft stellt eine Schlüsselindustrie in Deutschland dar, die durch aktuelle Innovationsdynamiken und die Entwicklung der Medizin zu einer Hightech-Disziplin zusätzliche Wachstumschancen bietet.

Die Pandemie hat jedoch auch gezeigt, dass die

Forschungspolitik

kontinuierlich weiterentwickelt werden muss, um auf unvorhersehbare Herausforderungen flexibel reagieren zu können.

Forschung und Lehre

müssen dabei Hand in Hand gehen, um die Resilienz der Gesellschaft gegenüber zukünftigen Krisen zu stärken.

Forschung und Lehre in der gesellschaftlichen Diskussion

Ein weiterer wesentlicher Aspekt der

Forschungspolitik

ist der Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft.

Forschung und Lehre

sind nicht isoliert, sondern in ein gesellschaftliches Umfeld eingebettet. Dieses Umfeld setzt Vertrauen in wissenschaftliche Erkenntnisse und Innovationen voraus. Die

Forschungspolitik

muss daher darauf abzielen, die Wissenschaftskommunikation zu fördern und den Austausch zwischen Forschern und der Öffentlichkeit zu intensivieren. Initiativen wie Citizen Science oder Open-Access-Publikationen tragen dazu bei, wissenschaftliche Erkenntnisse für eine breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen und den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu fördern. Dies ist besonders wichtig, um die Akzeptanz von Forschungsergebnissen zu erhöhen und die Bedeutung von Forschung und Lehre für die gesellschaftliche Entwicklung verständlich zu machen.

Zukunft der Forschung und Lehre

Die Zukunft von

Forschung und Lehre

in Deutschland hängt maßgeblich davon ab, wie erfolgreich die

Forschungspolitik

die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen meistert. Durch eine gezielte Förderung von Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Gesundheitsforschung kann Deutschland seine Position als führender Wissenschaftsstandort behaupten und weiter ausbauen. Der enge Dialog zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft wird dabei entscheidend sein, um die Potenziale von Forschung und Lehre voll auszuschöpfen und die Innovationskraft des Landes zu stärken.