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Erneuerbare Energien

News

Bundestag: Bei welchen Energiegesetzen eine Einigung noch möglich ist

Im Bundestag liegen noch mehrere wichtige energiepolitische Gesetzesentwürfe. Während bei den Netzentgelten keine Einigung erwartet wird, ist bei mehreren anderen Themen ein Beschluss noch möglich. Am Mittwoch finden dazu mehrere Expertenanhörungen statt.

Von Malte Kreutzfeldt

Analyse

Erneuerbare: EVP-Abgeordnete wollen Ziel für 2040 streichen

Mehrere konservative Industriepolitiker fordern Ursula von der Leyen auf, kein neues Ziel für erneuerbare Energien zu setzen. Die Windbranche warnt unterdessen, der Ausbau sei im vergangenen Jahr gesunken und müsse verdoppelt werden.

Von Manuel Berkel

News

BMZ: Flasbarth fliegt nach Tansania

Ende Januar will Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Entwicklungsministerium, am Energiegipfel „Mission 300“ in Tansania teilnehmen. Dort soll die Energiewende in Afrika weiter vorankommen. Doch es stehen auch weitere Themen auf der Liste des Staatssekretärs.

Von David Renke

Analyse

Warum Frankreich jetzt besonders auf Nigeria schaut

Macrons Präsident Frankreich hat mit seinen jüngsten Äußerungen einmal mehr Punkte im frankophonen Afrika verspielt. Ein alternativer Partner von Gewicht könnte für Paris Nigeria sein. Mit Afrikas größter Volkswirtschaft schloss Frankreich jüngst ein Wirtschaftsabkommen.

Von Lucia Weiß

News

CSRD: Warum Förderbanken auf Änderungen drängen

Die EIB und nationale Förderbanken drängen auf eine Änderung der Nachhaltigkeitsberichterstattungsrichtlinie der EU. Sie fürchten um ihre grüne Bilanz nach den neuen Regeln.

Von Caspar Dohmen

Solaranlage
News

EEG-Kosten: Höher als geplant, aber niedriger als befürchtet

Die Kosten für die EEG-Vergütung lagen 2024 bei 18,5 Milliarden Euro. Das ist weniger als in vielen früheren Jahren, aber mehr als im Haushalt eingeplant war. Gedeckt werden die Mehrkosten durch Ersparnisse bei anderen KTF-Titeln.

Von Malte Kreutzfeldt

Erneuerbare Energien sind von zentraler Bedeutung für den Klimaschutz und die Energiewende, da sie es ermöglichen, den CO2-Ausstoß signifikant zu reduzieren. Indem sie die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl und Gas verringern, tragen erneuerbare Energien effektiv zur Bekämpfung der globalen Erwärmung bei. Die Nutzung von Sonnen-, Wind-, Wasser- und Biomasse-Energie bietet eine nachhaltige und nahezu unerschöpfliche Energiequelle. Zudem fördern erneuerbare Energien wirtschaftliches Wachstum durch die Schaffung grüner Arbeitsplätze und reduzieren die Luftverschmutzung, was zu gesundheitlichen Vorteilen führt. Ihre Rolle in der Energiewende ist somit unerlässlich, um eine umweltfreundlichere und nachhaltigere Zukunft zu sichern. Lesen Sie aktuelle Erneuerbare Energie-News von der Table.Briefings-Redaktion!

Welche Rolle spielen Erneuerbare Energien im Klimaschutz?  

Erneuerbare Energien spielen eine entscheidende Rolle im Klimaschutz, da sie dazu beitragen, die Emissionen von Treibhausgasen zu reduzieren, die maßgeblich für die globale Erwärmung verantwortlich sind. Durch die Nutzung von Energiequellen wie Sonne, Wind, Wasser und Biomasse können Länder ihren Bedarf an fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl und Gas verringern. Diese fossilen Brennstoffe sind Hauptverursacher von CO2-Emissionen bei ihrer Verbrennung. Ein weiterer wichtiger Aspekt der erneuerbaren Energien im Klimaschutz ist ihre Nachhaltigkeit. Sie bieten eine nahezu unerschöpfliche Energiequelle, die die Abhängigkeit von begrenzten natürlichen Ressourcen reduziert und eine langfristige Energieversorgung sichert. Darüber hinaus führt der Ausbau der erneuerbaren Energietechnologien zur Schaffung grüner Arbeitsplätze und fördert wirtschaftliches Wachstum, das mit Umweltschutz und Nachhaltigkeit vereinbar ist. Der verstärkte Einsatz von erneuerbaren Energien führt auch zu geringeren Luftverschmutzungen, was bedeutende gesundheitliche Vorteile für die Bevölkerung mit sich bringt. Somit sind erneuerbare Energien nicht nur entscheidend für die Begrenzung des Temperaturanstiegs auf das vom Pariser Abkommen geforderte Maß, sondern tragen auch zur Förderung einer umweltfreundlicheren und gesünderen Gesellschaft bei. 

Wie wichtig sind Erneuerbare Energien in der Energiewende? 

Erneuerbare Energien sind für die Energiewende von zentraler Bedeutung. Sie ermöglichen einen grundlegenden Wandel von traditionellen, auf fossilen Brennstoffen basierenden Energiesystemen hin zu nachhaltigeren, umweltfreundlicheren Energiequellen. Dieser Übergang ist entscheidend, um die globalen Klimaziele zu erreichen, insbesondere die Reduktion von Treibhausgasemissionen und die Begrenzung der globalen Erwärmung gemäß dem Pariser Abkommen. Der Einsatz von Technologien wie Windkraft, Solarenergie, Wasserkraft und Biomasse bietet nicht nur eine Möglichkeit, die CO2-Emissionen zu senken, sondern trägt auch zur Verringerung der Luftverschmutzung und der Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen bei. Zudem fördern erneuerbare Energien die regionale Entwicklung und schaffen Arbeitsplätze in neuen Industriezweigen. In vielen Ländern sind erneuerbare Energien bereits eine kosteneffektive Alternative zu konventionellen Energiequellen geworden, unterstützt durch technologische Fortschritte und sinkende Kosten für die Installation und Wartung von Anlagen. Die Energiewende hin zu einer vollständig erneuerbaren Energieversorgung ist somit nicht nur eine ökologische Notwendigkeit, sondern wird auch wirtschaftlich immer attraktiver. 

Welche Erneuerbaren Energien gibt es? 

Es gibt mehrere Hauptarten von erneuerbaren Energien, die weltweit zur Stromerzeugung und für andere Energiebedarfe genutzt werden: 

  • Solarenergie: Diese Energieform nutzt die Sonnenstrahlung, um Elektrizität zu erzeugen oder Wärme zu produzieren. Sie wird vor allem durch Photovoltaik-Systeme (PV) oder Solarthermische Anlagen genutzt. 

  • Windenergie: Windkraftanlagen nutzen die kinetische Energie des Windes, um Elektrizität zu produzieren. Windparks können sowohl an Land (Onshore) als auch auf dem Meer (Offshore) errichtet werden. 

  • Wasserkraft: Diese Form der Energieerzeugung nutzt die Bewegungsenergie von Wasser, typischerweise durch Dämme oder Flussläufe, um Turbinen anzutreiben, die Strom erzeugen. Kleinere oder "mini-hydro" Anlagen nutzen auch kleinere Wasserströme. 

  • Biomasse: Bei der Energiegewinnung aus Biomasse werden organische Materialien wie Holz, landwirtschaftliche Reststoffe oder speziell angebaute Energiepflanzen verbrannt oder vergärt, um Wärme oder Biogas zu erzeugen. 

  • Geothermie: Diese Energiequelle nutzt die natürliche Wärme des Erdinneren. In geothermischen Kraftwerken wird Dampf aus heißen Quellen oder Reservoiren tief unter der Erde genutzt, um Turbinen für die Stromerzeugung anzutreiben. 

  • Meeresenergie: Dazu zählen verschiedene Technologien, die die Energie aus Meereswellen, Gezeitenbewegungen und Meeresströmungen nutzen. Diese Form der Energiegewinnung ist noch überwiegend in der Entwicklungs- oder Testphase. 

Diese erneuerbaren Energien sind entscheidend für die Reduktion der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und tragen signifikant zur Minderung von Umweltauswirkungen und der Förderung nachhaltiger Energiequellen bei. 

Auf welche Probleme trifft man bei der Implementierung von Erneuerbaren Energie? 

Die Implementierung von erneuerbaren Energien bringt trotz ihrer Vorteile für den Klimaschutz mehrere Herausforderungen mit sich: 

  • Kosten: Die anfänglichen Investitionskosten für erneuerbare Energietechnologien können hoch sein, was ihre Einführung, besonders in Entwicklungsländern, erschwert. 

  • Speicherung: Da erneuerbare Quellen wie Wind und Sonne intermittierend sind, ist die Entwicklung kosteneffizienter Energiespeichersysteme entscheidend, um die Energieversorgung zu stabilisieren. 

  • Netzintegration: Die Eingliederung erneuerbarer Energien in bestehende Stromnetze fordert erhebliche Anpassungen, um Schwankungen in der Energieerzeugung zu managen. 

  • Geografische Beschränkungen: Nicht jede Region ist geographisch geeignet für bestimmte Formen der erneuerbaren Energie, was die Standortwahl limitiert. 

  • Umweltauswirkungen und soziale Akzeptanz: Einige erneuerbare Energien können lokale Ökosysteme beeinträchtigen und benötigen breite soziale Akzeptanz, um Widerstände zu minimieren. 

Regulatorische Hürden: Komplexe Genehmigungsverfahren können die Entwicklung und schnelle Umsetzung von Projekten verzögern.