
Das BMZ reagiert auf die Kritik aus der Wirtschaft an seiner Afrika-Strategie und stellt künftig die Ziele zur nachhaltigen Entwicklung in den Mittelpunkt. Entwicklungsministerin Schulze setzt stärker auf Frauen, NGOs und Gewerkschaften. Die Reaktionen auf die Kursänderung fallen gespalten aus.
Von David Renke
Die Staatsstreiche in Niger und Gabun, aber auch die Brics-Erweiterung und der G20-Gipfel haben gezeigt: Es ist an der Zeit, antiwestliche Propaganda in Afrika zu kontern. Dazu braucht die Bundesregierung aber eine neue Kommunikationsstrategie, meint der Journalist Daniel Schönwitz.
Von Experts Table.Briefings
NGOs halten Bayer immer wieder vor, in Afrika gefährliche Substanzen zu vertreiben, die in Europa verboten sind. Doch Pflanzenschutz hält Matthias Berninger für unerlässlich, damit Afrika sich selbst ernähren kann. Dabei setzt er auf neue Ideen.
Von Christian Hiller von Gaertringen
Bei aller Unübersichtlichkeit der Lage im Niger stehen die Verlierer fest: Die Menschen in einem der ärmsten Länder der Erde sind von dringend benötigter Hilfe erst einmal abgeschnitten. Entwicklungshilfe kann nur durch eine Verhandlungslösung wieder fließen.
Von Harald Prokosch
Eine Fokussierung der Entwicklungszusammenarbeit des BMZ auf besonders bedürftige Länder, Regionen und Themen gelingt seit 20 Jahren nicht. Das kritisiert eine weitgehend unbeachtete Studie der DEval. Das Bonner Institut überprüft die staatlich geförderten deutschen Hilfsprojekte.
Von Horand Knaup