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Digitalisierung

Analyse

Das Ende der Wanderarbeiter

Millionen von Wanderarbeitern strömten in den letzten Jahrzehnten in die Metropolen Chinas und trugen zum dortigen Boom bei. Nun findet eine umgekehrte Arbeitsmigration statt – Reverse Migration: Die Arbeiter kehren aufs Land zurück. Hohe Lebenshaltungskosten in den Städten und neue Jobs in der Digitalwirtschaft, die es ihnen ermöglichen, nicht mehr an einem bestimmten Ort zu sein, sind Gründe dafür. Auch Apple bekommt diesen Wandel zu spüren.

Von Frank Sieren

Analyse

App-Stores: Geschlossen wirklich sicherer?

Ihre App-Stores bringen Google und Apple in Europa und den USA unter Druck. Der Vorwurf: zu viel Kontrolle. Die Konzerne rechtfertigen sich, dies sei aus Sicherheitsgründen nötig. Doch Experten zweifeln an dem Argument.

Von Falk Steiner

Eltern verlieren Vertrauen in Schulpolitik
Analyse

Eltern verlieren Vertrauen in Schulpolitik

Eine Umfrage für den Bildungsmonitor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt: Eltern verlieren das Vertrauen in die Lernangebote des Staates. Im Osten der Republik sind nur noch ein Fünftel der Bürger mit den Schulen im Coronajahr zufrieden, auch im Westen herrscht Krise. Bremen ist die große Ausnahme. Welche Rolle könnte eine gelingende Digitalisierung spielen?

Von Table.Briefings

Table.Standpunkt

"Klimawandel braucht digitale Kompetenz"

Bildung in einer digitalisierten Welt ist kein Selbstzweck. Es geht dabei nicht um Tablets oder Start-ups. Digitale Bildung für die Post-Kohle-Ära bedeutet, Ingenieure und Fachkräfte für Technologien von Morgen bedienen zu können. Die Corona-Krise hatte Auswirkungen auf diesen Prozess.

Von Redaktion Table

Analyse

„Frau Bär hat digitale Aufklärung nicht verstanden“

Bürger, Lehrer und Schüler müssen gleichberechtigt über digitale Medien aufgeklärt werden, sagt die grüne Bundestagsabgeordnete Margit Stumpp. Sie kritisiert die neue Digital-Skills-Gap-Studie von D21 und verweigert ein Patentrezept für die Nutzung von Tablets durch Kinder. Für Digitalministerin Dorothee Bär hat sie ein Angebot.

Von Table.Briefings

Analyse

Stunde der Wahrheit für Hightech-Megadeal

Der US-Chipkonzern Nvidia muss in Kürze die geplante Übernahme von Arm den EU-Wettbewerbshütern zur Prüfung vorlegen. Der 40-Milliarden-Deal hat auch für Europa strategische Bedeutung. Scheitern könnte er an China.

Von Till Hoppe

Analyse

Digital Services Act: alte Fehler, jetzt europäisch?

Der DSA soll bis Ende 2021 verabschiedet, doch um einige Grundfragen wird gestritten. In dem „Grundgesetz für das Internet“ steckt viel DNA des deutschen Netzwerkdurchsetzungsgesetzes – und damit vergleichbare Probleme. Die Plattformen gehen längst neue Wege.

Von Redaktion Table

General

ThingLink

Es sieht ein bisschen aus wie ein Wimmelbild, nur dass es mit digitalen Flaggenpunkten versehen ist. ThingLink ist eine Mischung aus analogem und digitalen Tool. Drei Fragen an den stellvertretenden Schulleiter Steffen Siegert.

Von Redaktion Table

Max Schrems ist Datenschutzaktivist und Gründer von NOYB. Der Verein setzt Datenschutzrecht konsequent durch – notfalls auch gegen Aufsichtsbehörden und die EU-Kommission.
Analyse

Datenschutz: „Wir haben Massenrechtsbruch“

Max Schrems brachte das Privacy Shield zu Fall, das die Verarbeitung europäischer Daten in den USA rechtlich absichern sollte. Der Jurist und Datenschützer hat noch wesentlich mehr vor, wie er im Interview mit Europe.Table-Redakteur Falk Steiner erläutert.

Von Falk Steiner

Felise Maennig-Fortmann ist Bildungsexpertin der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Table.Standpunkt

Die Chance des 21. Jahrhunderts ergreifen

Die Digitalisierung wird die Schulen und das Lernen allgemein radikal verändern. Deswegen sollten wir darauf achtgeben, wie wir die Zukunft der Bildung gestalten, sagt Felise Maennig-Fortmann von der Adenauer-Stiftung. Bürokratie und Kleinteiligkeit sind die größten Gegner der Chance des 21. Jahrhunderts.

Von Redaktion Table

Die Digitalisierung in Deutschland schreitet voran, jedoch mit unterschiedlicher Dynamik in den verschiedenen Sektoren. Während Bereiche wie Online-Handel und Telemedizin erhebliche Fortschritte verzeichnen, bestehen in der digitalen Verwaltung und der Breitbandversorgung insbesondere in ländlichen Regionen noch deutliche Defizite. Trotz der Einführung verschiedener Initiativen und Gesetze durch die Bundesregierung, wie dem DigitalPakt Schule zur Verbesserung der digitalen Infrastruktur im Bildungsbereich, bleibt die Umsetzung vielerorts hinter den Erwartungen zurück. Zusätzlich erschweren bürokratische Hürden, Datenschutzanforderungen und ein Mangel an qualifizierten Fachkräften die weitere Digitalisierung. Diese Herausforderungen zeigen die Komplexität und die Dringlichkeit der digitalen Transformation in Deutschland auf. Lesen Sie hier aktuelle Digitalisierung-News von der Table.Briefings-Redaktion.  

Wie ist der Fortschritt der Digitalisierung in Deutschland? 

Der Fortschritt der Digitalisierung in Deutschland ist in verschiedenen Sektoren unterschiedlich. Während im Bereich Online-Handel und Telemedizin erhebliche Fortschritte gemacht wurden, gibt es bei der digitalen Verwaltung und der Breitbandversorgung in ländlichen Gebieten noch Aufholbedarf. Die Bundesregierung hat verschiedene Initiativen und Gesetze zur Förderung der Digitalisierung eingeführt, darunter Investitionen in die Infrastruktur und die Digitalisierung des Bildungssystems. Trotzdem bleibt die Umsetzung in einigen Bereichen hinter den Erwartungen zurück, insbesondere im Vergleich zu einigen anderen europäischen Ländern. 

Wer ist in Deutschland für die Digitalisierung zuständig? 

In Deutschland sind mehrere Akteure für die Digitalisierung zuständig. Auf Bundesebene spielt das Bundesministerium für Digitales und Verkehr eine zentrale Rolle. Es ist verantwortlich für die strategische Ausrichtung und Koordination der Digitalisierungsprojekte. Darüber hinaus sind spezifische Aspekte der Digitalisierung auf die Zuständigkeiten anderer Ministerien verteilt, wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie das Bundesministerium des Innern und für Heimat, welches die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung überwacht. Auf Länderebene gibt es ebenfalls entsprechende Ministerien, die mit der Umsetzung und Anpassung an lokale Bedingungen betraut sind. 

Wie weit ist die Digitalisierung in der Verwaltung in Deutschland? 

Die Digitalisierung in der Verwaltung in Deutschland macht Fortschritte, steht jedoch vor Herausforderungen. Das Onlinezugangsgesetz (OZG) verpflichtet Bund und Länder, bis 2022 alle Verwaltungsdienstleistungen digital anzubieten, doch viele Angebote sind noch in der Entwicklung. Probleme wie fragmentierte Zuständigkeiten, Datenschutzbedenken und mangelnde digitale Kompetenzen bremsen die Umsetzung. Zwar gibt es erfolgreiche Projekte wie digitale Bürgerportale und elektronische Aktenführung, dennoch ist die vollständige Digitalisierung der Verwaltung ein langfristiges Ziel, das weiterhin erhebliche Investitionen und Reformen erfordert. 

Wie weit ist die Digitalisierung an Schulen in Deutschland? 

Die Digitalisierung in deutschen Schulen hat durch den 2019 eingeführten DigitalPakt Schule an Schwung gewonnen. Mit einem Volumen von über 6,5 Milliarden Euro werden die technische Ausstattung und die digitale Infrastruktur verbessert. Trotzdem variieren die Fortschritte stark zwischen den Bundesländern und einzelnen Schulen. Während einige Schulen gut ausgestattet sind und digitale Lernformate erfolgreich nutzen, kämpfen andere mit technischen Defiziten und mangelnder Ausbildung des Lehrpersonals. Die COVID-19-Pandemie hat zudem die Dringlichkeit einer umfassenden Digitalisierung im Bildungsbereich verdeutlicht und zu beschleunigten Bemühungen geführt. 

Wie weit ist die Digitalisierung in der Wirtschaft in Deutschland? 

Die Digitalisierung der Wirtschaft in Deutschland ist fortgeschritten, aber uneinheitlich. Große Unternehmen, insbesondere in den Bereichen Automobilindustrie und Finanzdienstleistungen, sind führend bei der Implementierung digitaler Technologien wie KI und Automatisierung. Der Mittelstand und kleinere Unternehmen hinken jedoch oft hinterher, bedingt durch begrenzte Ressourcen und digitale Kompetenzen. Die Bundesregierung unterstützt die Digitalisierung durch Förderprogramme, doch es bleibt eine Herausforderung, insbesondere für den ländlichen Raum und kleinere Betriebe. Trotz einiger Erfolge ist der umfassende digitale Wandel in der deutschen Wirtschaft noch ein laufender Prozess. 

Wie weit ist die Digitalisierung in Deutschland im Vergleich weltweit? 

Im weltweiten Vergleich nimmt Deutschland bei der Digitalisierung eine mittlere Position ein. Länder wie Südkorea, Finnland und die USA gelten als Vorreiter, besonders in Bezug auf die Geschwindigkeit der Breitbandverbindungen, die Verfügbarkeit von Online-Diensten und die Integration digitaler Technologien in Wirtschaft und Bildung. Deutschland zeichnet sich durch starke industrielle Digitalisierung aus, hat jedoch Nachholbedarf bei der digitalen Verwaltung und im Bildungsbereich. Initiativen zur Verbesserung der digitalen Infrastruktur und Dienstleistungen werden fortgesetzt, um Deutschland im globalen Digitalisierungswettlauf besser zu positionieren. 

Welche Probleme bei der Digitalisierung in Deutschland sind bekannt? 

Die Digitalisierung in Deutschland sieht sich mit mehreren Problemen konfrontiert: