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Digitalisierung

Analyse

Schatten über der Lernlampe

In China hat das Technologieunternehmen Bytedance die Smart Lamp „Lampe der großen Kraft“ (大力智能台灯) auf den Bildungsmarkt gebracht. Eltern sollen die Leuchte auf den Schreibtisch ihrer Kinder stellen, um ihnen vordergründig beim Lernen zu helfen. Doch die Lampe mit eingebautem Bildschirm und Nachhilfefeatures hat noch eine andere wichtige Funktion, die zwei eingebaute Kameras ermöglichen

Von Ning Wang

Analyse

Nächster Baustein: Produktsicherheit

Die Von der Leyen-Kommission baut das Digitalrecht massiv um. Das Ziel: Europa in der global-digitalen Welt zum souveränen Akteur zu ertüchtigen. Ein Rechtsetzungsakt jagt den nächsten - Kohärenz wird zum Problem.

Von Falk Steiner

Table.Standpunkt

Das Admin-Drama

Wie in Baden-Württembergs Schulen die IT-Administratoren verschlissen werden: Netzwerke betreuen, Tablets verwalten und jetzt kommen die Dienstgeräte der Lehrkräfte. Drei Ermäßigungsstunden für eine Aufgabe, die schon bei 300 Schülern ein Vollzeitjob ist. Der ungeschönte Erfahrungsbericht eines Admins.

Von Redaktion Table

Analyse

Dataport übernimmt HPI-Cloud

Das Potsdamer Hasso-Plattner-Institut verabschiedet sich von seiner Schulcloud und übergibt sie an ein Konsortium der drei Länder Brandenburg, Thüringen und Niedersachsen. Durch eine Millionen-Geldspritze des Bildungsministeriums ist ein staatlich subventionierter Wettbewerber für andere Clouds erschaffen worden. Darf der Bund das überhaupt? Die mittelständische Konkurrenz der Lernmanagementsysteme und Schulclouds tobt.

Von Table.Briefings

Analyse

Netzwerk statt Bildungsrat

Ein „Netzwerk Bildung Digital“ soll schaffen, woran Bund, Länder und andere Netzwerke bisher scheiterten: Einen Austausch aller am Bildungssystem Beteiligten zu organisieren. Das Bundesbildungsministerium fördert, namhafte Stiftungen koordinieren – und eine prominente Rektorin zeigt, wie kritisch das neue Format sein kann.

Von Redaktion Table

Analyse

Der Datenkampf

Immer mehr Bildungsforscher fordern von den Kultusministern, endlich die Daten der Vergleichsarbeiten „Vera“ für vertiefte Analysen der Corona-Folgen heraus zu geben. Die KMK gründete extra ein Institut, um die Herrschaft über die Daten zu bekommen. Nun macht ein Startup Bundesbildungsministerin Anja Karliczek ein beinahe unmoralisches Angebot: Lernstand digital - und sofort.

Von Table.Briefings

Die Digitalisierung in Deutschland schreitet voran, jedoch mit unterschiedlicher Dynamik in den verschiedenen Sektoren. Während Bereiche wie Online-Handel und Telemedizin erhebliche Fortschritte verzeichnen, bestehen in der digitalen Verwaltung und der Breitbandversorgung insbesondere in ländlichen Regionen noch deutliche Defizite. Trotz der Einführung verschiedener Initiativen und Gesetze durch die Bundesregierung, wie dem DigitalPakt Schule zur Verbesserung der digitalen Infrastruktur im Bildungsbereich, bleibt die Umsetzung vielerorts hinter den Erwartungen zurück. Zusätzlich erschweren bürokratische Hürden, Datenschutzanforderungen und ein Mangel an qualifizierten Fachkräften die weitere Digitalisierung. Diese Herausforderungen zeigen die Komplexität und die Dringlichkeit der digitalen Transformation in Deutschland auf. Lesen Sie hier aktuelle Digitalisierung-News von der Table.Briefings-Redaktion.  

Wie ist der Fortschritt der Digitalisierung in Deutschland? 

Der Fortschritt der Digitalisierung in Deutschland ist in verschiedenen Sektoren unterschiedlich. Während im Bereich Online-Handel und Telemedizin erhebliche Fortschritte gemacht wurden, gibt es bei der digitalen Verwaltung und der Breitbandversorgung in ländlichen Gebieten noch Aufholbedarf. Die Bundesregierung hat verschiedene Initiativen und Gesetze zur Förderung der Digitalisierung eingeführt, darunter Investitionen in die Infrastruktur und die Digitalisierung des Bildungssystems. Trotzdem bleibt die Umsetzung in einigen Bereichen hinter den Erwartungen zurück, insbesondere im Vergleich zu einigen anderen europäischen Ländern. 

Wer ist in Deutschland für die Digitalisierung zuständig? 

In Deutschland sind mehrere Akteure für die Digitalisierung zuständig. Auf Bundesebene spielt das Bundesministerium für Digitales und Verkehr eine zentrale Rolle. Es ist verantwortlich für die strategische Ausrichtung und Koordination der Digitalisierungsprojekte. Darüber hinaus sind spezifische Aspekte der Digitalisierung auf die Zuständigkeiten anderer Ministerien verteilt, wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie das Bundesministerium des Innern und für Heimat, welches die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung überwacht. Auf Länderebene gibt es ebenfalls entsprechende Ministerien, die mit der Umsetzung und Anpassung an lokale Bedingungen betraut sind. 

Wie weit ist die Digitalisierung in der Verwaltung in Deutschland? 

Die Digitalisierung in der Verwaltung in Deutschland macht Fortschritte, steht jedoch vor Herausforderungen. Das Onlinezugangsgesetz (OZG) verpflichtet Bund und Länder, bis 2022 alle Verwaltungsdienstleistungen digital anzubieten, doch viele Angebote sind noch in der Entwicklung. Probleme wie fragmentierte Zuständigkeiten, Datenschutzbedenken und mangelnde digitale Kompetenzen bremsen die Umsetzung. Zwar gibt es erfolgreiche Projekte wie digitale Bürgerportale und elektronische Aktenführung, dennoch ist die vollständige Digitalisierung der Verwaltung ein langfristiges Ziel, das weiterhin erhebliche Investitionen und Reformen erfordert. 

Wie weit ist die Digitalisierung an Schulen in Deutschland? 

Die Digitalisierung in deutschen Schulen hat durch den 2019 eingeführten DigitalPakt Schule an Schwung gewonnen. Mit einem Volumen von über 6,5 Milliarden Euro werden die technische Ausstattung und die digitale Infrastruktur verbessert. Trotzdem variieren die Fortschritte stark zwischen den Bundesländern und einzelnen Schulen. Während einige Schulen gut ausgestattet sind und digitale Lernformate erfolgreich nutzen, kämpfen andere mit technischen Defiziten und mangelnder Ausbildung des Lehrpersonals. Die COVID-19-Pandemie hat zudem die Dringlichkeit einer umfassenden Digitalisierung im Bildungsbereich verdeutlicht und zu beschleunigten Bemühungen geführt. 

Wie weit ist die Digitalisierung in der Wirtschaft in Deutschland? 

Die Digitalisierung der Wirtschaft in Deutschland ist fortgeschritten, aber uneinheitlich. Große Unternehmen, insbesondere in den Bereichen Automobilindustrie und Finanzdienstleistungen, sind führend bei der Implementierung digitaler Technologien wie KI und Automatisierung. Der Mittelstand und kleinere Unternehmen hinken jedoch oft hinterher, bedingt durch begrenzte Ressourcen und digitale Kompetenzen. Die Bundesregierung unterstützt die Digitalisierung durch Förderprogramme, doch es bleibt eine Herausforderung, insbesondere für den ländlichen Raum und kleinere Betriebe. Trotz einiger Erfolge ist der umfassende digitale Wandel in der deutschen Wirtschaft noch ein laufender Prozess. 

Wie weit ist die Digitalisierung in Deutschland im Vergleich weltweit? 

Im weltweiten Vergleich nimmt Deutschland bei der Digitalisierung eine mittlere Position ein. Länder wie Südkorea, Finnland und die USA gelten als Vorreiter, besonders in Bezug auf die Geschwindigkeit der Breitbandverbindungen, die Verfügbarkeit von Online-Diensten und die Integration digitaler Technologien in Wirtschaft und Bildung. Deutschland zeichnet sich durch starke industrielle Digitalisierung aus, hat jedoch Nachholbedarf bei der digitalen Verwaltung und im Bildungsbereich. Initiativen zur Verbesserung der digitalen Infrastruktur und Dienstleistungen werden fortgesetzt, um Deutschland im globalen Digitalisierungswettlauf besser zu positionieren. 

Welche Probleme bei der Digitalisierung in Deutschland sind bekannt? 

Die Digitalisierung in Deutschland sieht sich mit mehreren Problemen konfrontiert: