Eine Woche nach dem Wahlsieg der SPD steht nur noch ein besonders schwieriges Sondierungs-Vorgespräch aus: CSU, CDU und Grüne treffen sich am Dienstag. Danach könnte alles sehr schnell gehen. Und bislang halten sich die Beteiligten an die selbstauferlegten Regeln: Inhalte dringen aus den Gesprächen kaum nach außen.
Von Falk Steiner
Die zweite Veranstaltung der Diskussion in der Reihe „Global China Conversations“ des IfW Kiel hat sich eines der am meisten diskutierten Themen der internationalen Handelspolitik angenommen: Chinas Subventionen und deren Auswirkungen auf westliche Unternehmen. Eine IfW-Umfrage zeigt, dass der Konkurrenzdruck bereits deutlich zu spüren ist.
Von Amelie Richter
Inhaltlich lassen Grüne und FDP nach ihren ersten bilateralen Gesprächen wenig erkennen. Doch der Zeitplan für weitere Gespräche steht – außer denen mit der Union. Auch die Sondierungsteams stehen inzwischen bei Grün und Rot fest, bei der FDP sind sie umrissen – und bei CDU und CSU nur über Funktionen klar.
Von Falk Steiner
FDP und Grüne, die beiden Koalitionäre in spe, wollen sich am heutigen Mittwoch treffen. Noch im Laufe dieser Woche soll dann, so der Plan der Wahlgewinner im Willy-Brandt-Haus, ein erstes Ampelgespräch stattfinden. Unterdessen gerät Armin Laschet in der CDU/CSU-Fraktion unter Druck.
Von Falk Steiner
Für Jean Pisani-Ferry ist nicht entscheidend, ob in Deutschland künftig eine Ampel- oder eine Jamaika-Koalition regiert. Wichtiger sei, wer die entscheidenden Regierungsämter besetze, sagt der renommierte Ökonom im Interview mit Tanja Kuchenbecker. Pisani-Ferry ist Senior Fellow beim Think-Tank Bruegel und war Berater von Präsident Emmanuel Macron.
Von Till Hoppe
Nur einer regierte länger als Angela Merkel: Jean-Claude Juncker. Der frühere Luxemburger Premierminister und EU-Kommissionspräsident kommt aus der gleichen Parteifamilie. Im Interview mit Charlotte Wirth rät er der Union, der SPD die Regierungsbildung zu überlassen. Einen scharfen Kurswechsel in der deutschen Europapolitik erwartet Juncker nicht.
Von Charlotte Wirth
Was kommt für Deutschlands internationalen Beziehungen nach der Ära Merkel? Fünf Thesen zur Entwicklung unter dem nächsten Kanzler. Die EU wird sich demnach weiter von den USA emanzipieren – zugleich könnte die Rolle der Bundesrepublik steigen, wenn sie ihre Karten geschickt spielt.
Von Redaktion Table