
Volkswagen: Letzter Wachstumsmarkt Afrika
Thomas Schäfer, Volkswagen-Marken-CEO und SAFRI-Vorsitzender, war zum Gespräch in der Table.Briefings-Redaktion. Sein Konzern werde auch weiterhin auf Afrika setzen, kündigte er an.
Von Arne Schütte
Thomas Schäfer, Volkswagen-Marken-CEO und SAFRI-Vorsitzender, war zum Gespräch in der Table.Briefings-Redaktion. Sein Konzern werde auch weiterhin auf Afrika setzen, kündigte er an.
Von Arne Schütte
Außenministerin Annalena Baerbock reist nach Westafrika. Mit dabei ist eine Delegation der deutschen Wirtschaft.
Von Arne Schütte
Laut aktuellem Haushaltsentwurf muss das BMZ 2025 mit deutlich weniger Geld auskommen. Der BDI fordert nicht zuletzt mit Blick auf Chinas wachsendem Einfluss in den Länden des Globalen Südens eine Zeitenwende in der Entwicklungspolitik. Was das bedeutet, erklärt BDI-Expertin Vanessa Wannicke im Gespräch mit Table.Briefings.
Von Arne Schütte
Laut dem aktuellen Haushaltsentwurf muss das BMZ im nächsten Jahr mit deutlich weniger Geld auskommen. Der BDI fordert eine Zeitenwende in der Entwicklungspolitik. Im Gespräch mit Table.Briefings erklärt BDI-Expertin Vanessa Wannicke, warum bei internationalen Vergabeverfahren oft chinesische Unternehmen gewinnen – und wie sich das ändern ließe.
Von Arne Schütte
Zum ersten Mal fand am Mittwoch das erste Table.Briefings-Sommerfest in unserer Redaktion in der Wöhlertstraße statt. Neben einigen Kabinettsministern kamen auch zahlreiche Afrika-Experten zu unserem Fest.
Von David Renke
Das norddeutsche Familienunternehmen Drägerwerke bietet hoch spezialisierte Produkte an, rund um sicheres Atmen. Ein Nischenmarkt, der sich lohnt und Zukunft hat, meinen die norddeutschen Unternehmer. Vor allem in Westafrika.
Von Lucia Weiß
Ojemba ist eine ruandische Tochtergesellschaft des deutschen IT-Unternehmens Maiborn Wolff. Mitgründer Volker Maiborn erklärt im Interview, was er sich von der Expansion nach Afrika verspricht.
Von Arne Schütte
Die Regierung in Kigali will mithilfe ausländischer IT-Unternehmen die Wirtschaft ankurbeln. Auf einer Veranstaltung in Berlin warben Unternehmer und Regierungsvertreter für den Standort Ruanda.
Von Arne Schütte
Die AHK Nairobi hat unter deutschen Unternehmern in Ostafrika eine Umfrage durchgeführt. Der Großteil der Befragten erwartet ein positives Geschäftsklima.
Von Arne Schütte
Das Landgericht Oldenburg hat gegen einen ehemaligen Manager des Möbelkonzerns Steinhoff eine Geldbuße von 250.000 Euro und eine Haftstrafe von sechs Jahren verhängt. Es ist die bisher höchste Strafe in diesem gigantischen Fall von Bilanzbetrug.
Von Andreas Sieren
Die deutsche Wirtschaft sieht sich einer Vielzahl von Herausforderungen und Chancen gegenüber, darunter die Digitalisierung, der demografische Wandel und der Übergang zu nachhaltigen Energien - Lesen Sie hier alle Nachrichten von der Table.Briefings-Redaktion.
Die deutsche Wirtschaft hat in den vergangenen Jahren eine Reihe von Herausforderungen und Krisen durchlaufen, die signifikante Auswirkungen hatten.
Einbruch der Wirtschaftsaktivität: Lockdowns und Beschränkungen führten zu einem Rückgang der Wirtschaftsaktivitäten, insbesondere in der Gastronomie, im Einzelhandel und im Tourismussektor.
Störungen der Lieferketten: Weltweite Produktionsstopps und Logistikprobleme beeinträchtigten die Lieferketten, was insbesondere die Automobilindustrie und den Maschinenbau traf.
Staatliche Hilfsmaßnahmen: Umfangreiche Konjunkturpakete, Kurzarbeitergeld und staatliche Kredite halfen vielen Unternehmen, die Krise zu überstehen, belasteten jedoch auch die Staatsfinanzen erheblich.
Energiekrise: Der Krieg führte zu einer signifikanten Steigerung der Energiepreise, insbesondere für Gas. Deutschland war zu dieser Zeit stark von neidrigpreisigenrussischen Gasimporten abhängig, was zu einer Verteuerung der Produktionskosten und einer Belastung für Unternehmen und Verbraucher führte.
Inflation: Die steigenden Energiepreise trugen zu einer allgemeinen Erhöhung des Preisniveaus bei. Die Inflation stieg auf ein Niveau, das seit Jahrzehnten nicht mehr erreicht wurde.
Umstellung auf erneuerbare Energien: Die Notwendigkeit zur Reduktion von CO2-Emissionen zwingt viele Industrien zur Umstellung ihrer Produktionsprozesse, was Investitionen in neue Technologien erfordert.
Extremwetterereignisse: Fluten, Dürreperioden und andere Extremwetterereignisse beeinträchtigen die Landwirtschaft und Infrastruktur.
Handelshemmnisse: Der Brexit führte zu neuen Handelsbarrieren und Zollformalitäten, was den Handel mit dem Vereinigten Königreich erschwerte.
Anpassungskosten: Unternehmen mussten sich an neue Regelungen anpassen, was zusätzliche Kosten verursachte.
Diese Krisen der deutschen Wirtschaft führten zu Unsicherheiten, erhöhten Kosten und verlangsamten das Wirtschaftswachstum. Gleichzeitig waren Anpassungen und Investitionen in neue Technologien und Prozesse erforderlich, um langfristige Resilienz und Nachhaltigkeit zu gewährleisten.
Der Fachkräftemangel stellt eine erhebliche Herausforderung für die deutsche Wirtschaft dar, da er das Wachstum und die Produktivität beeinträchtigt. Die Ursachen für den Fachkräftemangel sind vielfältig, ebenso wie die Auswirkungen und die Maßnahmen der Bundesregierung dagegen:
Demografischer Wandel: Die alternde Bevölkerung und die geringe Geburtenrate führen zu einer schrumpfenden Erwerbsbevölkerung.
Qualifikationsmismatch: Die Anforderungen des Arbeitsmarktes entwickeln sich schneller als die Qualifikationen der verfügbaren Arbeitskräfte. Besonders in den Bereichen Technik, IT und Gesundheitswesen fehlen qualifizierte Fachkräfte.
Bildungssystem: Unzureichende Anpassung der Bildung und Ausbildung an die Bedürfnisse des modernen Arbeitsmarktes trägt zum Mangel bei.
Produktionsengpässe: Unternehmen können nicht in vollem Umfang produzieren, da ihnen qualifiziertes Personal fehlt, was zu Lieferverzögerungen und Umsatzeinbußen führt.
Innovationshemmnisse: Der Mangel an Fachkräften bremst die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, da es an Mitarbeitern mit den nötigen Fähigkeiten zur Entwicklung neuer Technologien und Prozesse fehlt.
Lohninflation: Unternehmen müssen höhere Löhne zahlen, um Fachkräfte zu gewinnen und zu halten, was die Produktionskosten erhöht und die Inflation anheizt.
Fachkräfteeinwanderungsgesetz: Erleichtert die Einwanderung qualifizierter Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Ländern, um den Arbeitsmarkt zu entlasten.
Bildung und Ausbildung: Investitionen in Bildung, insbesondere in technische und digitale Ausbildung, sowie die Förderung von dualen Ausbildungssystemen.
Weiterbildung und Umschulung: Förderung lebenslangen Lernens und Unterstützung von Weiterbildungsmaßnahmen für bestehende Arbeitskräfte, um deren Qualifikationen an die Anforderungen des modernen Arbeitsmarktes anzupassen.
Arbeitsmarktintegration: Maßnahmen zur besseren Integration von Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung in den Arbeitsmarkt.
Digitalisierung: Förderung der Digitalisierung und Automatisierung in Unternehmen, um die Produktivität trotz Fachkräftemangel zu erhöhen.
Diese Maßnahmen zielen darauf ab, den Fachkräftemangel zu lindern und die Wettbewerbsfähigkeit der
deutschen Wirtschaft
zu sichern. Der Erfolg dieser Bemühungen hängt jedoch von einer effektiven Umsetzung und kontinuierlichen Anpassung an die sich wandelnden Marktbedingungen ab.
Die Energiewende in Deutschland ist ein umfassender Transformationsprozess, der darauf abzielt, das Energiesystem des Landes nachhaltig zu gestalten, den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.
Ein zentraler Bestandteil dieser Transformation ist der Ausbau erneuerbarer Energien. Investitionen in den Ausbau von Windparks, sowohl an Land als auch auf See, sowie in Solaranlagen spielen dabei eine wesentliche Rolle. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) schafft die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Quellen ins Netz fördern. Zudem gibt es zahlreiche Förderprogramme, die Privatpersonen und Unternehmen in der deutschen Wirtschaft finanzielle Unterstützung und Anreize bieten, in erneuerbare Energien zu investieren.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Energiewende ist die Steigerung der Energieeffizienz. Die Energieeinsparverordnung (EnEV) setzt strenge Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden, was insbesondere bei Neubauten hohe energetische Standards fordert. Für bestehende Gebäude gibt es Förderprogramme zur energetischen Sanierung. Auch in der deutschen Industrie werden durch die Digitalisierung und Automatisierung, bekannt als Industrie 4.0, der Energieverbrauch und die Emissionen gesenkt.
Parallel dazu wird die Infrastruktur für die Energiewende ausgebaut. Die Modernisierung und Erweiterung der Stromnetze sind notwendig, um die Integration von erneuerbaren Energien zu ermöglichen und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Ein weiterer Fokus liegt auf der Entwicklung und Förderung von Speichertechnologien, wie z.B. Batteriespeicher und Power-to-Gas-Technologien, die helfen, Schwankungen in der Energieerzeugung auszugleichen.
Darüber hinaus sind Subventionen für Elektrofahrzeuge, der Ausbau der Ladeinfrastruktur sowie die Forschungsförderung für neue Technologien entscheidende Faktoren für die Förderung der Elektromobilität.
Die Kohlenstoffbepreisung zielt darauf ab, Anreize zur Reduktion von Treibhausgasemissionen zu schaffen, indem ein CO2-Preis für den Energiesektor und die Industrie eingeführt wird.
Der geplante Kohleausstieg bis spätestens 2038 soll mit Unterstützung für betroffene Regionen und Arbeitnehmer umgesetzt werden.
Die Sektorkopplung ist ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil der Energiewende. Dies umfasst die Integration von erneuerbaren Energien in die Wärmeversorgung, beispielsweise durch den Einsatz von Wärmepumpen, Solarthermie und Fernwärme aus erneuerbaren Quellen. Auch die Elektrifizierung des Verkehrssektors wird vorangetrieben, indem Elektrofahrzeuge subventioniert und die Ladeinfrastruktur ausgebaut werden.
Um die Energiewende – auch im Sinne der
deutschen Wirtschaft
– voranzutreiben, unterstützt die Bundesregierung zahlreiche Forschungsprojekte in den Bereichen erneuerbare Energien, Speichertechnologien und Energieeffizienz. Pilotprojekte und Modellregionen dienen dazu, innovative Energiekonzepte unter realen Bedingungen zu testen und weiterzuentwickeln. Auf politischer und regulatorischer Ebene wird durch die Einführung eines CO2-Preises für den Energiesektor und die Industrie ein starker Anreiz zur Reduktion von Treibhausgasemissionen geschaffen. Auch auf internationaler Ebene engagiert sich Deutschland für die Energiewende. Durch die Europäische Energieunion arbeitet Deutschland mit anderen EU-Mitgliedsstaaten zusammen, um einen integrierten europäischen Energiemarkt zu schaffen und grenzüberschreitende Energieprojekte zu fördern. Zudem beteiligt sich Deutschland aktiv an globalen Klimaschutzinitiativen und -abkommen, um internationale Zusammenarbeit und Technologietransfer zu fördern. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Energiewende erfolgreich umzusetzen und eine nachhaltige, sichere und wettbewerbsfähige Energieversorgung in Deutschland zu gewährleisten. Die
deutsche Wirtschaft
steht vor vielfältigen Herausforderungen - Lesen Sie hier alle Nachrichten und Analysen von der Table.Briefings-Redaktion.