Die Einführung von Elternurlaub soll in China helfen, die Geburtenrate wieder hochzutreiben. Der Anspruch liegt zwar nur bei wenigen Tagen und damit weit unter dem, was in Europa üblich ist. Doch ein Anfang, der sich künftig ausbauen lässt, ist damit gemacht. Die Regeln unterscheiden sich allerdings je nach Provinz erheblich.
Von Redaktion Table
Der Arbeitskräftemangel in China treibt Unternehmen dazu, ihre Personalpolitik zu überdenken. Mitarbeiter müssen besser an das Unternehmen gebunden werden. Auch Einstellungspraktiken werden geändert. Nicht immer ist es eine Frage der finanziellen Anreize.
Von Redaktion Table
Der Lack blättert ab vom Glanz der marktwirtschaftlichen Reformen in China, weil sich Partei und Staat ständig willkürlich einmischen. Auch mit Pekings seit 40 Jahren verheißener Öffnungspolitik ist kein Staat zu machen. Das zeigte sich gerade wieder an der marginalen Zahl der in China ansässigen Ausländer. Vom neuen Zensus wurden 845.697 Ausländer im ganzen Land gezählt. Das sind umgerechnet nur 0,06 Prozent der Bevölkerung. Die angeblich globalisierte Volksrepublik ist mit ihrem Ausländeranteil das Schlusslicht unter allen großen Staaten der Welt.
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So rasch hat Chinas Führung noch nie ihre Politik geändert. Im Eilverfahren hat der Volkskongress Chinas Frauen am vergangenen Freitag erlaubt, drei Kinder auf die Welt zu bringen. Angst vor Bevölkerungsrückgang, rapider Überalterung und Mangel an Jungarbeitern gaben den Ausschlag zur radikalen Abkehr von der ehemaligen Ein-Kind-Gesellschaft. Doch die Zensur kann nun den Ärger in der Bevölkerung kaum noch unterdrücken: Wenn jetzt Geburtenmangel droht, wofür war der grausame Zwang in der Vergangenheit nötig?
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