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Rohstoff-Importe: Industrie befürchtet steigende Preise

Ein Teil der europäischen Industrie ist auf russische Rohstoffe angewiesen. Lieferungen könnten künftig spärlicher ausfallen oder sogar ganz gestoppt werden, Preisanstiege wären unvermeidlich. Wo Probleme drohen.

Von Lukas Knigge

HANGZHOU, CHINA - OCTOBER 19: Server chip Yitian 710 developed by Alibaba s in-house semiconductor unit T-Head is on display during the Apsara Conference 2021 on October 19, 2021 in Hangzhou, Zhejiang Province of China. PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY Copyright: xVCGx CFP111353834096
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Chips aus China für Russland?

Neben dem Ausschluss aus dem internationalen Zahlungssystem Swift würden auch Technologie-Sanktionen die Wirtschaft Russlands empfindlich treffen. Allerdings könnte China die Strafmaßnahmen mit eigenen Lieferungen auffangen. Doch Peking muss sich zurückhalten, schließlich will die Kommunistische Partei nicht vollständig mit dem Westen brechen. Dieser Preis wäre wohl zu hoch.

Von Ning Wang

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Der Raub der High-Tech-Rohstoffe

Ukraine ist der größte Lieferant von Seltenen Erden und anderen Rohstoffen für die Hochtechnik-Industrie in Europa. Die EU wollte sich bei der Beschaffung der Industriemetalle eigentlich unabhängiger von China machen – und hat hier vor allem auf die Ukraine gesetzt. Auch China hat sich um den Zugriff auf die Vorkommen von Seltenen Erden und Edelgasen bemüht. Putins Angriffskrieg hat nun die Vorhaben beider Seiten vereitelt. Fallen die wertvollen Vorkommen jetzt an Russland?

Von Frank Sieren

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Interview: Wie Tech-Sanktionen gegen Russland wirken würden

Die erste Runde an Sanktionen, verhängt durch die USA und die EU, hat vor allem Russlands Finanzsektor getroffen. Da Präsident Wladimir Putin nun den Einmarsch in der Ukraine angeordnet hat, werden weitere Maßnahmen folgen, darunter Ausfuhrbeschränkungen für wichtige Technologien. Im Interview mit Falk Steiner erklärt Sophie-Charlotte Fischer vom Zentrum für Sicherheitsstudien der ETH in Zürich, was solche Sanktionen gegen Russland bewirken könnten.

Von Falk Steiner

Im Zeitalter der Digitalisierung funktioniert ohne Chips fast nichts mehr. Ende 2020 gerieten die Lieferketten ins Stocken. Die Auswirkungen sind bis heute weltweit zu spüren. Erfahren Sie alle wichtigen und aktuellen Chips News von Table.Briefings.

Warum sind Chips so wichtig?

Chips sind aus unserer digitalisierten Welt nicht mehr wegzudenken. Sie werden für den Bau von Autos oder auch Smartphones benötigt. Der weltweit größte Hersteller ist das taiwanische Unternehmen Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC). Dabei handelt es sich auch um den wichtigsten Exporteur von Chinas Chipindustrie.

Wie kam es zu dem weltweiten Chips-Mangel?

Der weltweite Chips-Mangel entstand aufgrund mehrerer Ursachen. Erstens setzten die USA im Handelskrieg mit China auf Sanktionen von Chips-Exporten. Zweitens litten die Lieferketten unter der Coronapandemie, sodass es zu einem Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage.

Welche Folgen hat da die Chip-Krise auf China?

Chips ist ein Begriff, der infolge der Chips-Krise immer häufiger in chinesischen Staatsmedien auftaucht. China will im Rahmen des Konzepts der „Dual Circulation“ unabhängig von ausländischen Chips-Exporten werden und investiert Milliarden in die Halbleiter-Branche. Staatliche Unternehmen wie Semiconductor Manufacturing International Cop. (SMIC) sollen die technologische Selbstversorgung von China mit Chips in Zukunft ermöglichen.