
Wahlprogramm: AfD distanziert sich von Chinas Sozialkreditsystem
Die AfD ist am Ausbau der Beziehungen zu China interessiert. Das Verhalten von Staatsbürgern mit chinesischen Mitteln zu steuern, lehnt sie explizit ab.
Von Marcel Grzanna
Die AfD ist am Ausbau der Beziehungen zu China interessiert. Das Verhalten von Staatsbürgern mit chinesischen Mitteln zu steuern, lehnt sie explizit ab.
Von Marcel Grzanna
Den ersten Einschätzungen nach bringen die Grünen die besten Angebote für eine China-Politik in den Wahlkampf ein. Die Handelskammern wünschen sich generell bessere Beziehungen.
Von Manuel Liu
Während die Union in ihrem Wahlprogramm zur Chinapolitik noch recht vage bleibt, könnte ein neues Papier der Konrad-Adenauer-Stiftung die Vorlage dafür sein, wie eine CDU/CSU-geführte Bundesregierung die Rahmenbedingungen für eine Forschungszusammenarbeit mit der Volksrepublik gestaltet.
Von Tim Gabel
While the election manifesto of the CDU/CSU remains rather vague on China policy, a new paper by the Konrad Adenauer Foundation could be the template for how a CDU/CSU-led German government would shape the framework conditions for research cooperation with the People's Republic.
Von Tim Gabel
Wie positionieren sich SPD, Grüne und CDU/CSU im beginnenden Wahlkampf zu China? Und welche wichtigen Punkte würden sie als Teil einer neuen Bundesregierung umsetzen? Ihre Wahlprogramme enthalten wichtige Punkte in Bezug auf die Außenpolitik und den Umgang mit China als wirtschaftlichen Konkurrenten.
Von Amelie Richter
The cards of China policy in Berlin will be reshuffled after the snap elections in February 2025. However, the head of the Asia-Pacific Department at the Federal Foreign Office does not expect the country's China strategy to change significantly.
Von Amelie Richter
Nach der Bundestagswahl im Februar 2025 werden die Karten der China-Politik in Berlin neu gemischt. Der Leiter der Asienpazifik-Abteilung im Auswärtigen Amt geht von keiner gänzlich grundlegenden Änderung der China-Strategie aus.
Von Amelie Richter
The development of the German economy largely depends on how Sino-German relations evolve. That is why the China policy of Germany's political parties will also be important in the election campaign.
Von Manuel Liu
Die Entwicklung der deutschen Wirtschaft hängt maßgeblich davon ab, in welche Richtung die deutsch-chinesischen Beziehungen gehen. Daher werden im Wahlkampf auch die chinapolitischen Ziele der Parteien wichtig.
Von Manuel Liu
Burkhard Fassbach, der Vorstände juristisch berät und Peter C. Fischer, der Wirtschaftsrecht lehrt, warnen vor Haftungsrisiken für die Unternehmensführung durch geopolitische Risiken, beispielsweise im China-Geschäft. Sie raten unter anderem zur Entwicklung von Notfallplänen.
Von Wilhelmine Stenglin
Die China Strategie der Bundesregierung spielt eine zentrale Rolle im Umgang Deutschlands mit der Weltmacht China. Diese Strategie zielt darauf ab, eine klare Linie in den Beziehungen zu China zu finden, insbesondere im Hinblick auf wirtschaftliche, politische und technologische Herausforderungen. Lesen Sie hier aktuelle Nachrichten und Analysen zur China Strategie der Bundesregierung, den damit verbundenen Zielen sowie den Auswirkungen auf die internationale Politik von der Table.Briefings-Redaktion.
Die
China Strategie der Bundesregierung
umfasst eine Reihe von politischen, wirtschaftlichen und diplomatischen Maßnahmen, die darauf abzielen, die Beziehungen zu China strategisch zu steuern und zu gestalten. Ziel ist es, deutsche Interessen in Bereichen wie Handel, Technologie und Menschenrechte zu sichern, während gleichzeitig eine konstruktive Zusammenarbeit mit China angestrebt wird. Diese Strategie stellt eine Antwort auf Chinas wachsenden globalen Einfluss und die damit verbundenen geopolitischen Herausforderungen dar.
Die wirtschaftliche Abhängigkeit Deutschlands von China ist ein zentrales Thema der
China Strategie der Bundesregierung
und wirft zunehmend Fragen hinsichtlich der strategischen Souveränität auf.
China ist seit Jahren Deutschlands größter Handelspartner, insbesondere in Schlüsselindustrien wie der Automobil- und Maschinenbauindustrie. Deutsche Unternehmen wie Volkswagen, Daimler und BMW generieren einen erheblichen Teil ihres Umsatzes in China, was diese enge wirtschaftliche Verflechtung verdeutlicht. Gleichzeitig ist China ein bedeutender Lieferant für Rohstoffe und Vorprodukte, die für die deutsche Industrie unverzichtbar sind. Die aktuellen Bestrebungen der Bundesregierung, diese Abhängigkeit zu reduzieren, spiegeln das Bewusstsein wider, dass eine einseitige Abhängigkeit von China langfristige Risiken birgt.
Neben wirtschaftlichen Herausforderungen, wie Handelsstreitigkeiten und möglichen Sanktionen, wächst auch die Sorge um die politische Einflussnahme Chinas auf deutsche Unternehmen. Vor diesem Hintergrund betonte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die Notwendigkeit, die Handelsbeziehungen zu diversifizieren und neue Märkte in Asien, Afrika und Lateinamerika zu erschließen.
Ein wesentlicher Teil dieser Strategie ist der Ausbau von Handelsabkommen mit Ländern, die bisher weniger im Fokus der deutschen Außenwirtschaftspolitik standen. Auch die Förderung von Investitionen in diese Regionen soll dazu beitragen, neue Absatzmärkte zu erschließen und Lieferketten zu diversifizieren. Zudem wird verstärkt in die Entwicklung und Produktion von Schlüsseltechnologien innerhalb Deutschlands und Europas investiert, um die Abhängigkeit von chinesischen Lieferanten zu verringern.
Die
China Strategie der Bundesregierung
setzt dabei auf eine Mischung aus staatlichen Förderprogrammen, bilateralen Abkommen und verstärkter europäischer Zusammenarbeit, um eine ausgewogenere Handelsstruktur zu erreichen. Langfristig zielt diese Strategie darauf ab, Deutschlands wirtschaftliche Resilienz zu stärken und die Risiken, die mit einer starken Abhängigkeit von einem einzigen Handelspartner verbunden sind, zu minimieren.
Die
China Strategie der Bundesregierung
setzt auf einen umfassenden Dialog mit China, um die vielfältigen und komplexen Herausforderungen in den bilateralen Beziehungen anzugehen. Bundeskanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena
Baerbock
haben mehrfach betont, dass der Dialog mit
China
nicht nur auf wirtschaftliche Themen beschränkt bleiben darf, sondern auch politische, gesellschaftliche und ökologische Aspekte umfassen muss.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf Themen wie dem Klimawandel, globalen Gesundheitskrisen und der Zusammenarbeit in multilateralen Foren wie den Vereinten Nationen. Deutschland strebt an, China als Partner in globalen Fragen einzubinden, während gleichzeitig klare Positionen zu kritischen Themen, wie der Menschenrechtslage und der geopolitischen Stabilität, vertreten werden.
Darüber hinaus wird die Zusammenarbeit mit den EU-Partnern verstärkt, um eine einheitliche und kohärente europäische Haltung gegenüber China zu fördern. Die Bundesregierung erkennt die Bedeutung einer abgestimmten europäischen Strategie, um gemeinsam den Herausforderungen durch Chinas wachsenden Einfluss zu begegnen. In diesem Zusammenhang spielt Deutschland eine Schlüsselrolle, indem es die EU-Initiativen zur Stärkung der strategischen Autonomie und zur Diversifizierung der Handelsbeziehungen aktiv unterstützt.
Zusätzlich zur Zusammenarbeit auf EU-Ebene sucht die Bundesregierung auch den Dialog mit anderen internationalen Partnern wie den USA, Japan und Australien, um gemeinsame Ansätze im Umgang mit China zu entwickeln. Diese multilateralen Bemühungen zielen darauf ab, ein globales Regelwerk zu schaffen, das fairen Wettbewerb, Transparenz und Nachhaltigkeit in den internationalen Beziehungen fördert.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der diplomatischen Initiativen ist die Förderung von zivilgesellschaftlichen Kontakten und kulturellem Austausch. Die China Strategie der Bundesregierung unterstützt Programme, die den Dialog zwischen deutschen und chinesischen Bürgern, Bildungseinrichtungen und Kulturorganisationen stärken sollen. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis und gegenseitigen Respekt zu fördern, was langfristig zu stabileren und resilienteren bilateralen Beziehungen führen kann.
Dieser umfassende und vielschichtige Ansatz zeigt, dass die China Strategie der Bundesregierung auf einen ausgewogenen Mix aus Dialog, Kooperation und klarer Positionierung setzt, um deutsche und europäische Interessen zu wahren und gleichzeitig konstruktive Beziehungen zu China zu pflegen.
Trotz der Bemühungen der Bundesregierung, die Abhängigkeit von China zu reduzieren, bleibt das Land ein unverzichtbarer Partner. Die Herausforderung der
China Strategie der Bundesregierung
liegt darin, ein Gleichgewicht zwischen wirtschaftlicher Zusammenarbeit und der Wahrung strategischer Interessen zu finden. Dies gilt insbesondere angesichts der sicherheitspolitischen Bedenken, die den Ausschluss chinesischer Unternehmen von kritischen Infrastrukturprojekten wie dem 5G-Ausbau betreffen. Die
China Strategie der Bundesregierung
ist ein dynamisches Instrument, das den sich verändernden geopolitischen Realitäten Rechnung trägt.