Der Krieg in der Ukraine zeigt: Drohnen sind zu einer nicht mehr wegzudenkenden Waffe geworden. Sie beeinflussen das Kriegsgeschehen erheblich – und stellen auch Deutschland vor die Frage, welche Fähigkeiten die Bundeswehr braucht. Nana Brink und Viktor Funk im Gespräch mit der Drohnen-Expertin Ulrike Franke.
Von Nana Brink
Der Krieg in der Ukraine beschleunigt den Einsatz und die Entwicklung der Drohnen. Russland setzt zunehmend auf diese Waffe und profitiert von iranischer Hilfe. Die Verbreitung dieser Technik stellt den Westen vor neue Herausforderungen.
Von Viktor Funk
Niger kämpft mit Sicherheitsproblemen an mehreren Fronten: Dschihadisten sind im Dreiländereck mit Mali und Burkina Faso, im Südosten in der Region des Tschadsees und im Nachbarland Libyen aktiv. Der Westen unterstützt Niger, aber die Militärpräsenz birgt für das Land auch Risiken, wie Ulf Laessing im Gastbeitrag erklärt.
Von Experts Table.Briefings
Das G36 hat keine Zukunft in der Bundeswehr, befand die frühere Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen. Ausschreibung und Vergabeprozess für die Nachfolge-Waffe waren ein langer Prozess. Am Donnerstag entscheidet der Haushaltsausschuss über die Beschaffung eines neuen Sturmgewehrs.
Von Thomas Wiegold
Ohne Reservisten wäre die Ukraine inzwischen mutmaßlich von Russland okkupiert und besetzt. In Deutschland spielten Reservisten in den zurückliegenden drei Jahrzehnten kaum noch eine Rolle. Das wird sich ändern, sagt der stellvertretende Generalinspekteur der Bundeswehr, Markus Laubenthal, im Interview mit Marco Seliger. Fazit: Die Bundeswehr kehrt zurück zu einem Reserve-Heer.
Von Marco Seliger
8,3 Milliarden für ein neues Kampfflugzeug, 1,35 Milliarden für neue Funkgeräte – die Haushälter des Bundestags haben in der letzten Sitzungswoche des Jahres über gewaltige Summen zu befinden. Es sind die ersten Beschaffungsentscheidungen aus dem Sondervermögen.
Von Thomas Wiegold