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Batterien

Analyse

"Die hohe Akzeptanz der Elektromobilität hat die Industrie überrascht"

Der chinesische Batteriebauer SVOLT will im Saarland spätestens ab 2024 in die Serienproduktion gehen. Dennoch warnt Europachef Kai-Uwe Wollenhaupt vor einem Batterie-Engpass aufgrund der riesigen Nachfrage. Er empfiehlt Autoherstellern, jetzt schon Kapazitäten zu sichern. In einen Preiskampf werde SVOLT die Konkurrenz aber nicht stürzen, verspricht der gebürtige Dortmunder im Interview mit dem China.Table. Das Gespräch führte Marcel Grzanna.

Von Marcel Grzanna

Analyse

Recyceln statt verschrotten

Chinas E-Auto-Markt wächst rasant. Früher als andere Länder steht die Volksrepublik dabei vor der Frage, wie es mit der zunehmenden Menge gebrauchter Batterien umgehen soll. Denn für die Umwelt sind die Alt-Batterien extrem schädlich. Das mächtige Ministerium für Industrie und Informationstechnologie (MIIT) hat nun die Hersteller erneut in die Pflicht genommen und fordert, größeres Augenmerk auf das Recycling zu legen.

Von Frank Sieren

Analyse

SVOLT baut im Saarland Akkus für E-Autos

Der chinesische Batterie-Produzent SVOLT will im Saarland eine Milliardensumme in neue Fabriken investieren. Das Unternehmen setzt auf die Fähigkeiten deutscher Mitarbeitender und die Qualität deutscher Maschinen. Europachef Kai-Uwe Wollenhaupt ist sicher: Der Preisverfall bei Batterien in den kommenden Jahren wird die Nachfrage nach E-Autos hierzulande massiv steigern.

Von Marcel Grzanna

Die Elektromobilität boomt, die Technologien entwickeln sich. Überall werden Batteriezellen benötigt. So ist es nicht verwunderlich, dass neue Batterien aus China gewünscht sind. Denn Chinas größter Batteriehersteller Contemporary Amperex Technology Co. Limited (CATL) ist die globale Nummer eins bei Batterien. Damit wächst auch die Abhängigkeit der Automobil- und Technologie-Industrie von chinesischen Batterielieferanten.

Rohstoffvorkommen in China

Zudem verfügt China über Zweidrittel der Vorkommen an kritischen Rohstoffen wie Antimon und Baryt und anderen seltenen Erden, die für die Drohnen-, Batterien- und Roboterproduktion elementar sind. Somit ist China auch unter den Top-Drei der globalen Lieferanten, weit vor den USA und Russland. Doch selbst China hat nicht alle Rohstoffe und Materialien, sodass es insbesondere während der Coronavirus-Krise zum vermehrten Mangel an Computerchips kam. Denn die chinesische Batterieindustrie kam angesichts der boomenden E-Industrie und den Lieferengpässen nicht hinterher.

Chinas Batteriehersteller und ihre Entwicklungen

Und doch wächst die chinesische Batterieindustrie stätig. Denn der chinesische Batteriehersteller CATL will mit Natrium-Ionen-Akkus eine Alternative zu Lithium-Batterien liefern. BYD dahingegen arbeitet an seiner Blade-Technologie, bei der das Brandrisiko geringer sei. Denn in ihr sitzt ein Lithium-Eisen-Phosphat-Akku. GAC dafür behauptet, man habe eine quadratische Hartschalen-Zellen mit einer Energiedichte von 275 Wh pro Kilogramm hergestellt. Die Vielfalt an Batteriezellen zeigt den Vorsprung der chinesischen Industrie.

Von Joint Ventures von Zulieferern über Lieferengpässe bis Recycling und Investitionen in und von Batterien - News zu neue Batterien aus China von der Table.Redaktion.