
Der Mangel an Mikrochips aus Taiwan löst sich nur langsam auf. Bei deutschen Autobauern droht daher Kurzarbeit und auch in China stehen Bänder still. Grund ist unter anderem ein "Klopapiereffekt" – wenn einige Akteure anfangen zu hamstern, legen auch die anderen größere Lagerbestände an. China reagiert mit gigantischen Investitionen.
Von Felix Lee
Geely ist der größte Autokonzern Chinas. Mit seiner neuen Marke Zeekr will das Unternehmen nun auch im Markt für Premium-E-Autos angreifen. Firmengründer Li Shufu hat die Branche in seinem Heimatland schon mehrfach auf den Kopf gestellt. Er hält mit seinem Konzern auch rund zehn Prozent der Anteile an Daimler.
Von Redaktion Table
Tesla steht in China unter Spionageverdacht. Militärangehörige und Mitarbeiter von Staatsunternehmen sollen die E-Autos des US-Unternehmens nicht mehr benutzen dürfen. Dies gilt als Retourkutsche für die Spionagevorwürfe gegen Huawei in den USA. Für beide Vorwürfe gibt es allerdings keine Belege. Der Druck auf Tesla kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Der US-Hersteller will dieses Jahr noch mit einem preiswerten Massenprodukt seine Palette erweitern. Elon Musk geht deshalb auf Schmusekurs.
Von Frank Sieren
Die EU-Kommission hat die lang erwarteten Details des Investitionsabkommens mit China veröffentlicht. Hinsichtlich der Marktzugänge hat die Volksrepublik zwar Zugeständnisse gemacht - generell bieten sie aber nur einen kleinen Fortschritt für europäische Unternehmen. In manchen Bereichen hat China mit dem CAI seinen Vorteil zementiert. Das EU-Parlament soll nun zeitnah mit der Prüfung beginnen. Im China.Table lesen Sie regelmäßig weitere Analysen zum CAI.
Von Amelie Richter