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Agrarpolitik

News

Thünen-Experte: Nicht jedes Agri-PV-Konzept rechnet sich

Mit dem Solarpaket I will die Ampel-Koalition den Ausbau von Agri-PV-Anlagen vorantreiben, um Solarenergie mit landwirtschaftlicher Nutzung in Einklang zu bringen. Aus Expertensicht ist das teuer: Viele Anlagen-Konzepte rechnen sich trotz Förderung nicht.

Von Kai Moll

weizen anbau agrar getreide
Analyse

Ernte 2024: Warum Brotweizen knapp werden könnte

Die Winterweizenernte in Deutschland wird deutlich kleiner ausfallen als vor einem Jahr. Landwirte fürchten zusätzliche Einnahmeverluste, weil sich Probleme bei der Qualität abzeichnen.

Von Steffen Bach

News

Umstrukturierung: WWF schließt Landwirtschaftsabteilung

Im Bereich Landwirtschaft haben Interessenvertreter des World Wide Fund for Nature (WWF) bislang für naturschutzfachlich anspruchsvolle Regeln Stimmung gemacht. Das könnte sich nun ändern, denn die Bereiche Landwirtschaft, Agrarpolitik und Lebensmittelverschwendung in Deutschland will die Umweltschutzorganisation in Zukunft nicht mehr bespielen.

Von Merle Heusmann

Heads

Tina Andres: Warum der BÖLW-Vorsitzenden die finanzielle Förderung von Bio-Produkten nicht reicht

Tina Andres ist Vorsitzende des Bunds Ökologische Lebensmittelwirtschaft. Als solche setzt sie sich für eine Transformation unserer Art zu wirtschaften und zu leben ein. Um den Wandel zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft und gesünderen Ernährungsweise voranzutreiben, will sie Bio-Lebensmittel durch Anpassungen im Steuer- und Preissystem zugänglicher machen.

Von Redaktion Table

News

Neues Düngegesetz: Warum sich trotz Zugeständnissen eine Blockade abzeichnet

Mit einer Protokollerklärung zur Aufhebung der Stoffstrombilanzverordnung wollte die Bundesregierung die Länder vor der heutigen Bundesratssitzung zur Zustimmung beim Düngegesetz bewegen. Dass sie damit Erfolg haben wird, ist unwahrscheinlich: Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister Werner Schwarz hält an seiner Ablehnung fest. Und auch von den SPD-geführten Ländern wird ein Veto erwartet.

Von Merle Heusmann

Die Agrarförderung in der EU spielt eine entscheidende Rolle, um die Landwirtschaft zu unterstützen, die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und nachhaltige Praktiken zu fördern. Lesen Sie hier alles über die Agrarpolitik in der EU und in Deutschland, ihre Ziele, Herausforderungen und Maßnahmen zur Unterstützung der Landwirte von der Table.Briefings-Redaktion. 

Agrarförderung EU: Die Gemeinsame Agrarpolitik  

Die Gemeinsame

Agrarpolitik

(GAP) der

EU

ist das zentrale Instrument zur

Agrarförderung

der

EU-Landwirtschaft

. Sie wurde geschaffen, um Ernährungssicherheit zu gewährleisten, die ländlichen Gebiete zu entwickeln, die Umwelt zu schützen und die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirte zu stärken. Die GAP stellt den größten Teil des EU-Haushalts dar und wird regelmäßig reformiert, um den sich ändernden Herausforderungen und Zielen gerecht zu werden. 

Agrarförderung in der EU und Deutschland 

Die Agrarförderung in der EU umfasst verschiedene Maßnahmen, die darauf abzielen, die Einkommen der Landwirte zu sichern und die Produktionsbedingungen zu verbessern.  

In Deutschland werden die EU-Fördermittel für die Landwirtschaft durch nationale Programme ergänzt und verwaltet. Dabei spielen Themen wie der Ausbau der ökologischen Landwirtschaft, die Förderung junger Landwirte und die Stärkung der regionalen Vermarktung eine zunehmend wichtige Rolle. Die Bundesländer haben dabei Spielraum, die EU-Richtlinien mit nationalen Schwerpunkten zu ergänzen, um den spezifischen Bedürfnissen der deutschen Landwirtschaft gerecht zu werden. 

Aktuelle Herausforderungen und Debatten der Agrarförderung in der EU 

Agrarförderung in der EU: Digitalisierung und Innovation 

Die Digitalisierung stellt einen entscheidenden Wendepunkt in der Agrarförderung der EU dar und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Neue Technologien bieten immense Möglichkeiten, die Effizienz, Nachhaltigkeit und Resilienz der landwirtschaftlichen Produktion erheblich zu steigern. In diesem Kontext unterstützt die EU gezielt Förderprogramme, die digitale Innovationen und Forschung in der Landwirtschaft vorantreiben sollen. 

In Deutschland spiegelt sich dieser Trend ebenfalls wider. Die Bundesregierung unterstützt aktiv die Digitalisierung der Landwirtschaft durch gezielte Förderprogramme und die Bereitstellung von Infrastrukturen, die den Einsatz modernster Technologien ermöglichen.  

Insgesamt ist die Digitalisierung ein unverzichtbarer Bestandteil der zukünftigen Agrarförderung sowohl auf EU-Ebene als auch in Deutschland. Sie bietet die Möglichkeit, die Produktivität zu steigern, die Umweltbelastung zu reduzieren und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Landwirtschaft auf globaler Ebene zu stärken. Durch kontinuierliche Investitionen und einen integrativen Ansatz kann die Agrarpolitik die Transformation hin zu einer nachhaltigen und digital gestützten Landwirtschaft erfolgreich vorantreiben. 

Agrarförderung in der EU: Zukunftsaussichten 

Die zukünftige Entwicklung der

Agrarförderung

in der

EU

und Deutschland wird maßgeblich von den Fortschritten in den Bereichen Umwelt- und Klimaschutz sowie von technologischen Innovationen geprägt sein. Die GAP-Reform 2023-2027 stellt einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Landwirtschaft dar, indem sie Anreize für Umweltmaßnahmen verstärkt und die Resilienz der landwirtschaftlichen Betriebe gegenüber klimatischen Risiken stärkt. In Deutschland wird die Umsetzung dieser Ziele durch nationale Programme ergänzt, die gezielt auf die Bedürfnisse der deutschen Landwirtschaft eingehen. Der Dialog zwischen dem

Bund

, Landwirten, Verbrauchern und Umweltschützern wird entscheidend sein, um eine ausgewogene

Agrarpolitik

zu gestalten, die sowohl wirtschaftliche Interessen als auch Umweltschutz und gesellschaftliche Erwartungen berücksichtigt. Die Agrarförderung in der EU und Deutschland steht vor großen Herausforderungen, aber auch vor bedeutenden Chancen. Ihr Ziel ist es, die Landwirtschaft dabei zu unterstützen, nachhaltiger, wettbewerbsfähiger und resilienter zu werden. Die künftige politische Bilanz wird zeigen, in welchem Umfang die Ziele erreicht werden. Dabei wird sich zeigen müssen, ob es gelingt, die ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Interessen in Einklang zu bringen. Lesen Sie alle News zur Agrarförderung in der EU und aktuellen Entwicklungen von der Table.Briefings-Redaktion.