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Agrarpolitik

News

Zukunftsprogramm Pflanzenschutz: Özdemir geht Konfrontation aus dem Weg

Für den Schutz der Artenvielfalt in Agrarlandschaften setzt Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir auf freiwillige Maßnahmen. Bei der Vorstellung des Zukunftsprogramms Pflanzenschutz will der Ressortchef der Kritik der Agrarbranche den Wind aus den Segeln nehmen. Das Konzept bleibt entsprechend vage.

Von Henrike Schirmacher

Table.Standpunkt

Das Mercosur-Abkommen muss von Grund auf neu verhandelt werden

Am 5. und 6. September treffen sich die Delegationen der EU und der Mercosur-Staaten in Brasilia. Sie sollen das Handelsabkommen zwischen den Staatenbunden auf die Zielgerade bringen. Doch in seiner jetzigen Form wäre das fatal – für die Menschenrechte, für die Umwelt und für das Klima, meint die Vorständin der Tropenwaldstiftung OroVerde, Martina Schaub.

Von Experts Table.Briefings

Interview

Bodenmarkt: Warum die Preise für Agrarflächen ungebremst steigen

Die Preise für landwirtschaftliche Flächen schnellen seit Jahren in die Höhe. Spekulative Geschäfte und mangelnde politische Gegenwehr führen dazu, dass sich Landwirte Kauf und Pacht vielerorts nicht mehr leisten können, sagt der Bodenexperte Jobst Jungehülsing im Interview.

Von Kai Moll

Heads

Hubert Bernhard: Mit PV-Modulen zu Mehrerträgen

Landwirt Hubert Bernhard ist Pionier im Bereich Agri-Photovoltaik. Seine Anlage ist eine von fünf Modellanlagen in Baden-Württemberg. Mit wissenschaftlicher Begleitung bereitet er den Weg für eine innovative Landwirtschaft, die Obstanbau und Stromerzeugung kombiniert. Das Projekt ist schon jetzt auf dem Weg zur Erfolgsgeschichte.

Von Redaktion Table

entwaldung
Analyse

EU-Anti-Entwaldungsverordnung: Diese Fehlannahmen bemängeln NGOs

Ende des Jahres wird die Anti-Entwaldungsverordnung der EU wirksam. Sie soll den Import und Export von Produkten verhindern, die mit illegaler Entwaldung einhergehen. Kritiker fürchten unverhältnismäßig hohe Hürden für Produzenten und Händler. Menschenrechts- und Umweltschutzorganisationen sehen viele Mythen im Umlauf.

Von Lukas Knigge

Heads

Annika Ahlers – Das Ende der Wertschöpfungskette in der Hand haben 

Annika Ahlers ist Vorstandsvorsitzende der German Agrifood Society, hat aber auch auf eigene Faust schon viele Projekte im Agrarbereich gestartet. Ihre Devise: Als Unternehmerin selbst Verantwortung übernehmen, von der landwirtschaftlichen Produktion bis hin zur Vermarktung.

Von Redaktion Table

Die Agrarförderung in der EU spielt eine entscheidende Rolle, um die Landwirtschaft zu unterstützen, die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und nachhaltige Praktiken zu fördern. Lesen Sie hier alles über die Agrarpolitik in der EU und in Deutschland, ihre Ziele, Herausforderungen und Maßnahmen zur Unterstützung der Landwirte von der Table.Briefings-Redaktion. 

Agrarförderung EU: Die Gemeinsame Agrarpolitik  

Die Gemeinsame

Agrarpolitik

(GAP) der

EU

ist das zentrale Instrument zur

Agrarförderung

der

EU-Landwirtschaft

. Sie wurde geschaffen, um Ernährungssicherheit zu gewährleisten, die ländlichen Gebiete zu entwickeln, die Umwelt zu schützen und die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirte zu stärken. Die GAP stellt den größten Teil des EU-Haushalts dar und wird regelmäßig reformiert, um den sich ändernden Herausforderungen und Zielen gerecht zu werden. 

Agrarförderung in der EU und Deutschland 

Die Agrarförderung in der EU umfasst verschiedene Maßnahmen, die darauf abzielen, die Einkommen der Landwirte zu sichern und die Produktionsbedingungen zu verbessern.  

In Deutschland werden die EU-Fördermittel für die Landwirtschaft durch nationale Programme ergänzt und verwaltet. Dabei spielen Themen wie der Ausbau der ökologischen Landwirtschaft, die Förderung junger Landwirte und die Stärkung der regionalen Vermarktung eine zunehmend wichtige Rolle. Die Bundesländer haben dabei Spielraum, die EU-Richtlinien mit nationalen Schwerpunkten zu ergänzen, um den spezifischen Bedürfnissen der deutschen Landwirtschaft gerecht zu werden. 

Aktuelle Herausforderungen und Debatten der Agrarförderung in der EU 

Agrarförderung in der EU: Digitalisierung und Innovation 

Die Digitalisierung stellt einen entscheidenden Wendepunkt in der Agrarförderung der EU dar und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Neue Technologien bieten immense Möglichkeiten, die Effizienz, Nachhaltigkeit und Resilienz der landwirtschaftlichen Produktion erheblich zu steigern. In diesem Kontext unterstützt die EU gezielt Förderprogramme, die digitale Innovationen und Forschung in der Landwirtschaft vorantreiben sollen. 

In Deutschland spiegelt sich dieser Trend ebenfalls wider. Die Bundesregierung unterstützt aktiv die Digitalisierung der Landwirtschaft durch gezielte Förderprogramme und die Bereitstellung von Infrastrukturen, die den Einsatz modernster Technologien ermöglichen.  

Insgesamt ist die Digitalisierung ein unverzichtbarer Bestandteil der zukünftigen Agrarförderung sowohl auf EU-Ebene als auch in Deutschland. Sie bietet die Möglichkeit, die Produktivität zu steigern, die Umweltbelastung zu reduzieren und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Landwirtschaft auf globaler Ebene zu stärken. Durch kontinuierliche Investitionen und einen integrativen Ansatz kann die Agrarpolitik die Transformation hin zu einer nachhaltigen und digital gestützten Landwirtschaft erfolgreich vorantreiben. 

Agrarförderung in der EU: Zukunftsaussichten 

Die zukünftige Entwicklung der

Agrarförderung

in der

EU

und Deutschland wird maßgeblich von den Fortschritten in den Bereichen Umwelt- und Klimaschutz sowie von technologischen Innovationen geprägt sein. Die GAP-Reform 2023-2027 stellt einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Landwirtschaft dar, indem sie Anreize für Umweltmaßnahmen verstärkt und die Resilienz der landwirtschaftlichen Betriebe gegenüber klimatischen Risiken stärkt. In Deutschland wird die Umsetzung dieser Ziele durch nationale Programme ergänzt, die gezielt auf die Bedürfnisse der deutschen Landwirtschaft eingehen. Der Dialog zwischen dem

Bund

, Landwirten, Verbrauchern und Umweltschützern wird entscheidend sein, um eine ausgewogene

Agrarpolitik

zu gestalten, die sowohl wirtschaftliche Interessen als auch Umweltschutz und gesellschaftliche Erwartungen berücksichtigt. Die Agrarförderung in der EU und Deutschland steht vor großen Herausforderungen, aber auch vor bedeutenden Chancen. Ihr Ziel ist es, die Landwirtschaft dabei zu unterstützen, nachhaltiger, wettbewerbsfähiger und resilienter zu werden. Die künftige politische Bilanz wird zeigen, in welchem Umfang die Ziele erreicht werden. Dabei wird sich zeigen müssen, ob es gelingt, die ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Interessen in Einklang zu bringen. Lesen Sie alle News zur Agrarförderung in der EU und aktuellen Entwicklungen von der Table.Briefings-Redaktion.