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Joe Kaeser: 'We underestimated the impact of Belt and Road Initiative'

He hasn't been Siemens CEO for four months – so Joe Kaeser can focus on his role as a thought leader for German business on Asian issues. Under his leadership, the Asia-Pacific Committee of German Business (APA) recently advocated greater diversification of German activities in the region. In an interview with China.Table, he now warns: If the EU is not at the table when it comes to setting standards, German SMEs, in particular, will suffer. Meanwhile, the attempt to economically decouple the world's regions runs counter to the requirements of digitalization. Finn Mayer-Kuckuk spoke with Joe Kaeser.

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Uranium extraction from seawater to secure supply

China has overtaken the Europeans in constructing the latest generation of nuclear power plants. However, one problem remains: With the current expansion of nuclear energy, the country's uranium reserves will only last for seven to eight years. A new way of extracting uranium from the sea is supposed to provide a remedy. Although it is much more expensive and complex than extraction on land, it is also more environmentally friendly. Chinese physicists are leading the way. The engineers want to start building the first plant in five years.

Von Frank Sieren

Analyse

Joe Kaeser: "Wir haben den Einfluss von Belt and Road unterschätzt"

Seit vier Monaten ist er nicht mehr Siemens-Chef – daher kann Joe Kaeser sich auf seine Rolle als Vordenker für die deutsche Wirtschaft in Asienfragen konzentrieren. Unter seiner Führung hat sich der Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (APA) kürzlich für eine größere Streuung der deutschen Aktivitäten in der Region ausgesprochen. Im Interview mit dem China.Table warnt er nun: Wenn die EU beim Setzen von Standards nicht mit am Tisch sitzt, leidet vor allem der deutsche Mittelstand. Der Versuch einer wirtschaftlichen Entkopplung der Weltgegenden laufe derweil den Erfordernissen der Digitalisierung entgegen. Mit Joe Kaeser sprach Finn Mayer-Kuckuk.

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Analyse

Urangewinnung aus Meerwasser soll Versorgung sichern

Beim Bau von Kernkraftwerken der neuesten Generation hat China die Europäer abgehängt. Ein Problem bleibt jedoch: Die Uranreserven des Landes reichen beim gegenwärtigen Ausbau der Atomenergie nur für sieben bis acht Jahre. Eine neue Art der Urangewinnung aus dem Meer soll Abhilfe schaffen. Sie ist zwar sehr viel teurer und aufwendiger als die Gewinnung an Land, aber auch umweltfreundlicher. Chinesische Physiker:innen sind hier führend. Die Ingenieure wollen bereits in fünf Jahren mit dem Bau der ersten Anlage beginnen.

Von Frank Sieren