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Analyse|Klimafinanzierung
Letzte Aktualisierung: 27. Juni 2024

G20: Wie eine globale Milliardärssteuer aussehen soll

Brasiliens Finanzminister Fernando Haddad treibt im Rahmen der G20 Pläne für eine globale Milliardärssteuer voran
Brasiliens Finanzminister Fernando Haddad treibt Pläne für eine globale Milliardärssteuer voran. (IMAGO / NurPhoto)
Brasiliens Vorschlag für eine globale Milliardärssteuer gewinnt an Unterstützung. Wie die Steuer konkret aussehen könnte und warum ihr Klimanutzen noch unklar ist, lesen Sie im Climate.Table.
Brasilien schlägt im Rahmen der G20 eine globale Mindeststeuer für Milliardäre vor, um mehr Geld für den Klimaschutz und den Kampf gegen die Armut zu mobilisieren. Im Auftrag der brasilianischen G20-Präsidentschaft hat der Wirtschaftswissenschaftler Gabriel Zucman vor dem G20-Finanzministertreffen am 25./26. Juli eine „Blaupause“ für eine solche Reichensteuer auf Vermögen geschrieben. Das Vorhaben ist ein zentrales Element der brasilianischen G20-Präsidentschaft und wird mittlerweile auch von Frankreich, Spanien und Südafrika unterstützt. Auch Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat Zustimmung signalisiert. Zucman, Gründer und Direktor des unabhängigen Forschungsinstituts EU Tax Observatory an der Paris School of Economics, zeigt sich überzeugt: Dank der erfolgreich eingeführten Mindeststeuer für multinationale Konzerne und „der jüngsten Fortschritte in der internationalen steuerlichen Zusammenarbeit“ sei eine globale Mindeststeuer für Milliardäre „möglich geworden“. Wie groß allerdings der Klimanutzen wäre, ist noch offen.
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