
BYD: 10,000 electric cars sold in India
BYD has delivered 10,000 electric cars in India. For the manufacturer, which is struggling with fierce price competition at home, this marks an important milestone.
Von Julia Fiedler
BYD has delivered 10,000 electric cars in India. For the manufacturer, which is struggling with fierce price competition at home, this marks an important milestone.
Von Julia Fiedler
BYD hat in Indien 10.000 Elektroautos ausgeliefert. Für den Hersteller, der auf dem Heimatmarkt unter dem Preiskampf leidet, ist dies ein wichtiger Meilenstein.
Von Julia Fiedler
Der Elektroautokonzern BYD hat neue Büroräume für seine Deutschland-Zentrale gefunden. Bisher saß BYD in Stuttgart.
Von Manuel Liu
EV company BYD has found new office space for its German headquarters. BYD was previously based in Stuttgart.
Von Manuel Liu
Tesla is losing market share and reputation in China. Local manufacturers are putting the company under extreme pressure. But even German car manufacturers are putting up more of a fight in the second-largest economy than company boss Elon Musk.
Von Jörn Petring
Tesla verliert in China Marktanteile und Reputation. Lokale Hersteller setzen das Unternehmen extrem unter Druck. Doch selbst deutsche Autobauer leisten in der zweitgrößten Volkswirtschaft mehr Widerstand als Firmenchef Elon Musk.
Von Jörn Petring
After a weak 2024, new EV registrations in Germany picked up noticeably in the first six months of 2025. BYD has seen particularly strong growth. The Chinese manufacturer is currently offering high discounts.
Von Carsten Hübner, Lukas Bayer
Nach einem schwachen Jahr 2024 hat die Neuzulassung von Elektroautos in Deutschland in den ersten sechs Monaten 2025 spürbar angezogen. Besonders stark zugelegt hat BYD. Der chinesische Hersteller gewährt aktuell hohe Rabatte.
Von Carsten Hübner, Lukas Bayer
Nach einem schwachen Jahr 2024 hat die Neuzulassung von Elektroautos in Deutschland in den ersten sechs Monaten 2025 spürbar angezogen. Besonders stark zugelegt hat BYD. Der chinesische Hersteller gewährt aktuell hohe Rabatte.
Von Carsten Hübner
Chinas Elektroauto-Riese BYD hat Insidern zufolge in mehreren Werken Schichten gestrichen und Expansionspläne auf Eis gelegt. Grund sind laut Berichten ein schleppender Absatz und der anhaltende Preiskampf in der Branche.
Von Amelie Richter
Die BYD Company Limited ist ein chinesischer Konzern, der vor allem für seine Elektrofahrzeuge und Akkus bekannt ist. Alle BYD News gibt es von Table.Briefings.
Als Mischkonzern ist die BYD Company Limited in diversen Geschäftsbereichen aktiv. Bekannt ist das Unternehmen vor allem für seine Elektroautos und Elektrobusse. Wang Chuanfu hatte das Unternehmen im Jahr 1995 allerdings in erster Linie gegründet, um wieder aufladbare Batterien zu fertigen. In diesem Bereich war die Volksrepublik auf Importe aus Japan (Sony, Sanyo) angewiesen.Statt auf Industrieroboter setzte Wang Chuanfu bei BYD auf den Einsatz schlecht qualifizierter und damit billiger Arbeitskräfte. Deren Arbeitsbereich wurde extrem verkleinert, streng getaktet und detailliert beschrieben. Die Qualität war mit den Erzeugnissen der Roboter vergleichbar. Weil die Regierung Chinas viele Arbeitsplätze brauchte, wurden BYD und Wang Chuanfu gefördert. Beispielsweise durch hohe Importzölle für Konkurrenzprodukte. Das garantierte der Firma Wachstum.
BYD ist ein Akronym und steht für
Build your dreams
. Also:
Bau dir deine Träume
. Im chinesischen Original heißt das Unternehmen
Bǐyàdí Gǔfēn Yǒuxiàn Gōngsī
, oder kurz
Bǐyàdi.
Für Gründer Wang Chuanfu ist das Firmenmotto auf jeden Fall wahr geworden. Mit einem Vermögen von etwa 5,2 Milliarden US-Dollar gehört er zu den vierzig reichsten Chinesen.Grund dafür ist der Einstieg der BYD Company Limited ins Automobilgeschäft. Dank konkurrenzlos günstiger Preise hatte Wang Chuanfu seine Batteriefabrik bis zum Jahr 2000 zum Weltmarktführer entwickeln können. Dank voller Firmenkassen konnte er im Jahr 2003 die Produktionswerke der finanziell angeschlagenen Xi'an Automobile übernehmen.
Von Anfang an verfolgte Wang Chuanfu den Plan, BYD Elektroautos zu bauen. Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor für den Heimatmarkt sollten lediglich genügend Kapital liefern. Und auch dieser Plan ging auf. Schnell avancierte die Sparte BYD Auto zu einem der größten Produzenten in der Volksrepublik.Mit seinen Plänen für ein Elektroauto konnte Wang Chuanfu sogar Investor Warren Buffet überzeugen, der im Jahr 2008 einstieg und für 230 Millionen Dollar satte zehn Prozent des Konzerns erwarb. Die Nachfrage nach Batteriefahrzeugen stieg weltweit, doch die Elektroautos von BYD konnten nicht mithalten.
Erst als sich die chinesische Regierung einschaltete, fanden auch die Elektroautopläne von BYD Auto wieder zurück in die Erfolgsspur. Produktions- und Zulassungsquoten für Elektroautos ließen die Nachfrage enorm steigen. Heute ist das Unternehmen einer der erfolgreichsten Elektroautobauer in der Volksrepublik. Die Marke gilt als das Tesla Chinas und als innovativstes Unternehmen der Branche.Ein Ruf, den der Konzern vor allem seinen Elektrobussen zu verdanken hat. So unterhält der chinesische Konzern seit dem Jahr 2013 den ersten ausschließlich mit Batteriebussen betriebenen Liniendienst in Europa. Auf der Insel Schiermonnikoog in den Niederlanden.
BYD wird seine Elektroautos auch in Deutschland verkaufen. Ab dem Jahr 2021 will die chinesische Marke ihre Elektroautos in Europa vertreiben. Über die europäische Firmenzentrale BYD Europe in den Niederlanden soll zuerst der Markteinstieg in Norwegen orchestriert werden. Später sollen weitere Märkte erschlossen werden. Wann genau BYD nach Deutschland kommt, ist noch unklar.Norwegen gilt als vermeintlich leichter Markt für Elektroautos. Im Jahr 2020 waren 54 Prozent aller Neuzulassungen Elektroautos. Rechnet man Plug-in-Fahrzeuge mit, waren es 75 Prozent. Hintergrund ist ein starkes Entgegenkommen der Regierung. In vielen Orten dürfen Fahrer von Elektroautos gratis parken, die Bus-Spur benutzen und müssen eine geringere Maut bezahlen.
Der Mischkonzern scheint langfristig betrachtet ein gutes Investment zu sein. Der Konzern ist Weltmarktführer in der Produktion von Handyakkus, Gründer und Geschäftsführer Wang Chuanfu ist gut mit in der Politik der Volksrepublik vernetzt und BYD Auto ist einer der größten Autoproduzenten in China. Von einer Zukunft des Konzerns ist auch Warren Buffett überzeugt, dessen Investments stets als Fingerzeig dienen.Der Nachdem Warren Buffett bei BYD eingestiegen war und Wang Chuanfu das erste Elektroauto präsentiert hatte, kletterte der Aktienkurs im März 2010 auf ein erstes Allzeithoch. Mit dem Boom der Elektroautos weltweit und dem enormen Bedarf an Akkus jeder Größe, verdreifachte sich der Kurs sogar zwischenzeitlich.
Die Elektroautos von BYD sind eher im unteren Preissegment unterwegs. In den kommenden Jahren wird sich das jedoch ändern. Der erste Schritt ist die Mittelklasse-Limousine Han, die in China bereits zu haben ist. Das Fahrzeug soll auch den Erfolg der Marke in Europa sichern.Die neu entwickelte
Blade Battery Technologie
soll ein zweiter Baustein für die Zukunftsfähigkeit sein. Der Akku ist deutlich kompakter und kann damit bei gleicher Baugröße eine größere Reichweite garantieren. Zudem ist er robuster und bei Unfällen weniger anfällig. Die
Blade Battery Technologie
von BYD Auto könnte die Elektromobilität deutlich vorantreiben.
Neben den Einfuhrzöllen für Batterien und den staatlichen Quoten für Elektroautos profitiert BYD auch von weiteren Maßnahmen der chinesischen Regierung. Autobauer durften einige Jahre beispielsweise nur mit Batterielieferanten kooperieren, die auf einer Liste der Regierung standen. Die BYD Company Limited stand selbstverständlich auf dieser Liste.Ganz ohne staatliche Hilfe setzten sich die Elektrobusse auf dem Weltmarkt durch. In mittlerweile 300 Metropolen weltweit werden die Fahrzeuge eingesetzt. So auch bei den Münchner Verkehrsbetrieben. Die Busse werden auch außerhalb Chinas produziert. Unter anderem in Ungarn, Frankreich und den USA.Alle News zur BYD Company Limited und Wang Chuanfu liefert Table.Briefings.