Zum diplomatischen Umgang mit grundlegender politischer Differenz
Diplomatische Sprache soll verhindern, dass politische Differenzen zu einer Verschlechterung von Beziehungen zwischen zwei Staaten führt. Ralph Weber von der Universität Basel sieht im verbalen Umgang mit autoritären Staaten im Rahmen der Diplomatie die Gefahr einer Unterminierung eigener demokratischer Werte. Zumal wenn sie seit 50 Jahren bestehen wie zwischen Deutschland und der Volksrepublik China. Deswegen sollten Demokratien penibel auf ihre Wortwahl achten und auf eine Vielzahl gewisser Begriffe verzichten.