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Europaparlament friert CAI formal ein

Das EU-Parlament stellt die Arbeit am Investitionsabkommen ein und fordert eine Rücknahme der Sanktionen aus Peking. Für Verunsicherung bei den Betroffenen sorgt noch immer ein Absatz zu gemeinnützigen Organisationen wie Stiftungen, NGOs und Verbänden im Anhang des CAI. In einem Briefing will die EU-Kommission heute Antworten auf die Fragen von deutschen Stiftungs- und Verbandsvertreter:innen geben.

Von Amelie Richter

191211 -- BEIJING, Dec. 11, 2019 -- Photo taken on Dec. 10, 2019 shows the construction site of the Central Business District CBD in New Administrative Capital, Egypt. Egyptian and Chinese officials hailed on Tuesday the progress in co-building massive skyscrapers in Egypt s new administrative capital. At the construction site, 50 km east of the Egyptian capital Cairo, China State Construction Engineering Corporation CSCEC marked the progress with Egyptian partners in a ceremonial conference attended by officials from the Egyptian Housing Ministry and the Chinese embassy in Cairo.  XINHUA PHOTOS OF THE DAY WuxHuiwo PUBLICATIONxNOTxINxCHN
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China baut Ägyptens neue Hauptstadt

China steckt viel Geld in den Bau einer neuen ägyptischen Hauptstadt. Damit sichert sich Peking zum einen politischen Einfluss. Zum anderen dürften sich die Investitionen in einer der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften auch finanziell auszahlen.

Von Redaktion Table

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EU muss sich rechtfertigen: Wie kam der Satz zu Stiftungen ins CAI?

Das Investitionsabkommen CAI enthält einen einzelnen Satz mit großer Wirkung: Die Formulierung, dass Peking es sich offen hält, bei der Besetzung von Führungsposten ausländischer Stiftungen und gemeinnütziger Organisationen künftig ein Wort mitzusprechen. Dieser Satz sorgt weiter nachhaltig für Unsicherheit. EU-Kreise versuchen sich in Beschwichtigung, machen aber auch gleichzeitig klar: Der Passus steht fest, weitere Verhandlungen dazu wird es nicht geben. Wie der Absatz seinen Weg in das Abkommen gefunden hat, bleibt vage. Das Europaparlament bereitet sich derweil darauf vor, das Abkommen formal zurückzustellen.

Von Amelie Richter

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Hongkong: Investitionen fließen trotz politischer Unterdrückung

In Hongkong konnten börsennotierte Unternehmen beim Aktienverkauf den bisher besten Start im ersten Quartal eines Jahres hinlegen. Denn nachdem China die Corona-Krise gut überstanden hat, suchen Anleger nach chinesischen Vermögenswerten. Die Niederschlagung der Protestbewegung scheint in diesem Bereich keine Rolle zu spielen. Auch US-Investmentbanken vor Ort stellen massiv Personal ein. Es entstehen Parallelwelten. Die US-amerikanische Regierung hat zudem offenbar kein Interesse, den Zustrom US-amerikanischen Geldes aus politischen Gründen zu bremsen.

Von Frank Sieren

Ein Auto der Marke Seres im Huawei-Flaggschiffstore in einem Huawei-Store
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Huawei-Stores entwickeln sich zu Autohäusern

Bisher verkaufte Huawei in seinen Geschäften vor allem Smartphones. Doch die US-Sanktionen zwingen den chinesischen Tech-Riesen zum Umdenken. Wie entschlossen der Vorstoß in die Autoindustrie verfolgt wird, lässt sich bei einem Besuch des Flagship-Stores in Shenzhen bereits besichtigen.

Von Redaktion Table

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Die Philippinen auf dem Weg zurück ins Team USA

Die Philippinen hatten unter Präsident Rodrigo Duterte einen Schwenk nach China vollzogen. Doch trotz neuer Wirtschaftsbeziehungen bedrängt China weiterhin Inseln in Manilas exklusiver Wirtschaftszone, aktuell am Whitsun Reef. Nun nähert sich Duterte doch wieder den USA an. Verbal ließ der Präsident dabei allerdings bisher seine Minister vorpreschen.

Von Christiane Kuehl

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China setzt sich für Palästinenser ein

In der Vergangenheit hat sich China im Nahost-Konflikt sehr zurückgehalten. Nach dem jüngsten Ausbruch der Gewalt nimmt Peking eine aktivere Rolle ein. Dahinter stecken verschiedene Motive: China will sich als verantwortungsvolle Großmacht präsentieren – und gleichzeitig bei muslimischen Staaten in der Region punkten. Die USA werden als Störfaktor für den Frieden dargestellt.

Von Redaktion Table

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Kampf gegen Zwangsarbeit treibt Preise für Bio-Baumwolle hoch

Die Baumwollernte in Xinjiang steht im Verdacht von Zwangsarbeit. Etliche Einkäufer meiden deshalb das Garn aus China. Doch die Rohstoffpreise steigen, bald werden das auch die Konsumenten spüren. Es bleibt jedoch keine Alternative zu höheren Preisen, wenn der Kampf gegen Zwangsarbeit ernst gemeint ist.

Von Marcel Grzanna

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Ausweg aus der Sanktions-Falle: „Wir füllen das CAI jetzt einfach mit Leben!"

Jörg Wuttke im Gespräch mit Frank Sieren: Der Präsident der EU-Handelskammer in China hält Sanktionen für falsch, plädiert dafür, das Investitionsabkommen weiter voranzutreiben und sieht nur begrenzten politischen Einfluss von Europa auf China. Die EU sollte sich zwar gegen die unfaire Konkurrenz von chinesischen Staatsunternehmen schützen, den Wettbewerb von Privatunternehmen jedoch als Ansporn verstehen. Ziel der Politik sollte ein prosperierendes China sein. Wuttke warnt Peking zugleich davor, seine Chancen aus Übermut zu verspielen.

Von Frank Sieren

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Chinas Automarken: Deutsche Verbraucher zeigen sich skeptisch

Immer mehr chinesische E-Auto-Hersteller drängen nach Europa. Noch ist ihr Marktanteil verschwindend gering. China.Table hat in einer Umfrage das Verhältnis deutscher Verbraucher zu chinesischen Automarken ermittelt. Das Ergebnis: Die Skepsis ist groß. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Marken aus Fernost den schwierigen deutschen Markt mit Preisargumenten knacken können.

Von Frank Sieren