China.Table

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Dominic Lyncker
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"Zhou ist kein Produkt des chinesischen Scoutings"

Dominic Lyncker, 49, war fünf Jahre lang für den Volkswagen-Konzern als Motorsport-Direktor in China tätig. Seine Aufgabe: einen China-Schumi finden. Doch den ersten potenziellen Motorsporthelden aus der Volksrepublik präsentierte kürzlich Mitbewerber Alfa Romeo. Im Interview spricht Lyncker über die Herkules-Aufgabe, in China eine Motorsportkultur aufzubauen und ahnungslose Streckenposten. Das Gespräch führte Marcel Grzanna.

Von Marcel Grzanna

Evergrande Elektroautos
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Elektroautos: Letzte Hoffnung für Evergrande

Der Konkurs von Evergrande scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Verzweifelt versucht Konzernchef Xu Jiayin nun die Elektroauto-Tochter des Konzerns zum Hoffnungsträger zu machen. Deren Aktien erhalten dadurch wieder Aufwind.

Von Redaktion Table

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Peng Shuai verschleppt — Freiheit erst nach Selbstkritik?

Der chinesische Menschenrechtsanwalt Teng Biao wurde 70 Tage lang von der Staatssicherheit eingesperrt und gefoltert. Im Gespräch mit China.Table beschreibt er die Umstände, unter denen die verschleppte Tennisspielerin Peng Shuai in diesen Tagen vermutlich festgehalten wird.

Von Marcel Grzanna

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Chinas große Ambitionen bei Innovation und Forschung

Wirtschaftsvertreter werfen der chinesischen Regierung regelmäßig vor, die eigenen Unternehmen auf unfaire Weise zu unterstützen. Und tatsächlich gibt es einige aufsehenerregende Fälle. Doch Chinas Subventionen im Bereich der Forschung und Entwicklung haben kaum positive Effekte. Auch die Rahmenbedingungen für Innovationen lassen noch zu wünschen übrig. Doch Peking unternimmt viel, um die Wirtschaft innovativer zu machen.

Von Nico Beckert

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Peng Shuai: Kritik an China überlässt der Sportbund den Sportlern

Der Deutsche Olympische Sportbund gibt zwar an, sich über den Fall der verschwundenen Tennisspielerin zu "informieren", spricht sich aber klar gegen einen Boykott der Winterspiele in Peking aus. Beim Deutschen Skiverband fehlt dagegen die Zeit, sich tiefergehend mit dem Thema zu befassen. Mit Konsequenzen für Pekings Krisenmanagement droht bislang nur die Tenniswelt, während eine Athletenvereinigung den Ausschluss des Chinesichen Olympischen Komitees fordert.

Von Marcel Grzanna

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"Keine der großen Herausforderungen kann ohne China beantwortet werden"

Seit über dreißig Jahren engagiert sich Rudolf Scharping für die Zusammenarbeit mit China. Im Interview spricht er über die aktuellen Herausforderungen für internationale Unternehmen in China. Der Austausch untereinander war im Zeitalter von Logistik-Problemen und staatlichem Störfeuer bei der diesjährigen 8. Deutsch-Chinesischen Wirtschaftskonferenz wichtiger denn je. Scharping ist überzeugt, dass China sich nicht vom Rest der Welt abkoppeln wird. Das Gespräch führten Ning Wang und Finn Mayer-Kuckuk.

Von Redaktion Table

Verteilung der Bundesministerien
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Die Ampel orientiert sich an der EU

Mit Vorlage des Koalitionsvertrags nimmt die Politik der künftigen Bundesregierung Gestalt an. Bezüglich China sucht die Ampel-Regierung den Schulterschluss mit Brüssel, in Formulierungen und Ausrichtung. Eine Neuerung stellt die ausdrückliche Erwähnung Taiwans dar. Neu ist auch der Ruf nach mehr China-Kompetenz in Deutschland. Eine Frage bleibt auch im Grundlagenpapier offen: Was wird aus dem Investitionsabkommen CAI?

Von Redaktion Table

Chinesische Yoginis bei Atemübungen in einem Park von Handan, Provinz Hebei
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Der Markt für Achtsamkeits-Übungen: Erleuchtung To Go

Chinas Wellness-Industrie boomt. Nach Yoga ist Mindfulness der neueste Trend. Achtsamkeits-Apps und Meditationszentren buhlen um den inneren Frieden der Chinesen. Die Regierung hofft, dass die spirituelle Selbsthilfe das mangelhaft ausgebaute Gesundheitssystem entlastet. Keine einzelne Bewegung darf allerdings so groß wie Falun Gong werden.

Von Fabian Peltsch

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Lenkrad und Rotor: Flugautos gegen verstopfte Straßen

Die Firma HT Aero möchte schon bald ein Flugfahrzeug auf den Markt bringen. Also ein Auto, das auf der Straße fahren, aber auch fliegen kann. Was nach Science-Fiction klingt, wird mittlerweile nicht nur in China, sondern von Autobauern weltweit vorangetrieben. In China ist jedoch der Entwicklungsdruck durch die verstopften Städte am höchsten.

Von Frank Sieren

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Zentralbankchef Yi gibt Details zum E-Yuan bekannt

China baut die Nutzung seiner digitalen Zentralbankwährung weiter aus. Mit dem staatlichen E-Yuan will Peking die Finanzmacht von Privatunternehmen wie Alipay eindämmen. Langfristig will sie die Internationalisierung des Yuan vorantreiben. Zentralbankchef Yi Gang hat sich nun erstmals ausführlich zu diesen Zielen geäußert.

Von Frank Sieren