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Ratingfirmen halten Evergrande für insolvent

In Deutschland wäre der Insolvenzantrag spätestens jetzt unvermeidlich: Rund um den Globus warten Gläubiger von Evergrande vergeblich auf ihr Geld. Die Regierung bereitet hinter den Kulissen den Umbau des Konzerns vor.

Von Redaktion Table

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China zieht die Schrauben für Litauen weiter an

Im beispiellosen Handelsstreit zwischen EU-Staat Litauen und China versucht Peking nun, Unternehmen aus weiteren EU-Staaten unter Druck zu setzen. Die EU will vermitteln, ein erstes Gesprächsangebot an die chinesische Zollbehörde blitzt Medienberichten zufolge aber ab. Kommt es nun zur WTO-Klage?

Von Amelie Richter

Ralf Brandstätter VW China
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Ralf Brandstätter wird China-Vorstand von VW

Personalrochade bei Volkswagen: Ralf Brandstätter, Chef der Kernmarke VW, wird neuer China-Vorstand des Konzerns. Er soll dort die Marktführerschaft retten. Herbert Diess, der angezählte Konzernchef, wird dadurch vorgeblich entlastet, verliert aber auch an Bedeutung. Audi China erhält unterdessen einen neuen Präsidenten.

Von Redaktion Table

Jens Hildebrandt, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Deutschen Handelskammer in China für Nordchina (AHK)
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Jens Hildebrandt: "Wer soll in einem System wie China Zwangsarbeit feststellen?"

In dieser Woche wollte Brüssel eigentlich seinen Ansatz für ein EU-Lieferkettengesetz vorstellen — doch die Präsentation des Kommissionsvorschlags wurde verschoben. Das deutsche Lieferkettengesetz ist indes beschlossen und wird in gut einem Jahr in Kraft treten. Wie bereiten sich Unternehmen in China auf die Umsetzung vor? Es gibt noch eine Menge offener Fragen, auch wie Menschenrechtsverletzungen überhaupt festgestellt werden sollen, sagt Jens Hildebrandt. Das Gespräch führte Amelie Richter.

Von Amelie Richter

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Klimaplan für die Industrie: realistisch statt ambitioniert

Um den versprochenen Beitrag zum Klimaziel zu leisten, müsste Chinas Industrie ihren Treibhausgasausstoß rasch senken. Der jetzt vorgelegte Klima-Fünfjahresplan für den Sektor bleibt jedoch hinter den Möglichkeiten zurück. Bereiten die Planer in sozialistischer Tradition schon die Übererfüllung vor?

Von Nico Beckert

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Litauen gegen China — Beispiel für wirtschaftliche Nötigung

David gegen Goliath: Der Streit zwischen Peking und Litauen hat ein neues Level erreicht. Einige Tage blockierte der chinesische Zoll Waren aus dem baltischen EU-Staat. Kurz vor der Vorstellung des EU-Instruments gegen wirtschaftliche Zwangsmaßnahmen liefert China damit ein Paradebeispiel für einen möglichen Anwendungsfall des neuen EU-Instruments. Die Details des Abwehrmechanismus müssen noch ausgearbeitet werden. Experten warnen vor einer Verwässerung durch die Mitgliedsstaaten.

Von Amelie Richter

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US-Boykott bringt Ampel in Zugzwang

Die USA haben einen diplomatischen Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking verkündet. China reagiert erwartungsgemäß zornig. Doch Washington erwartet, dass auch die neue Bundesregierung Stellung bezieht. Das könnte schwierig werden.

Von Felix Lee

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Peking will Schlupfloch für Börsengänge im Ausland schließen

Durch VIE-Gesellschaften können chinesische Firmen ihre Aktien an ausländischen Börsen handeln. Die Behörden wollen hier nun härter zugreifen. Ihnen geht es darum, dass heimische Tech-Firmen, die mit sensiblen Daten arbeiten, zu international werden könnten.

Von Ning Wang

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20 Jahre WTO-Beitritt: Clintons großer Irrtum

Mit dem Beitritt Chinas zur Welthandelsorganisation (WTO) im Jahr 2001 waren in der westlichen Welt große Hoffnungen verbunden. So sollte die Einbindung des aufstrebenden Landes in die multilaterale Organisation nicht nur den weltweiten Wohlstand, sondern auch freies unternehmerisches Handeln in China fördern. Diese Hoffnungen wurden weitestgehend enttäuscht. Der Wohlstand wurde zwar vermehrt, eine freie Marktwirtschaft ist China bis heute nicht.

Von Felix Lee

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Das Ringen um die Deutung des Worts "Demokratie"

Die USA laden diese Woche zum „Demokratie-Gipfel“. Selbstredend ist China nicht eingeladen. Peking ist empört und brandmarkt das Verhalten der USA als Hegemonialstreben wie zu Zeiten des Kalten Krieges. Doch viel wichtiger: Am Samstag legte die chinesische Führung ein Weißbuch über seine eigene Demokratie vor. Die Volksrepublik will dem Westen die Deutungshoheit über den Begriff streitig machen.

Von Michael Radunski