China

Analyse

Xinjiang Police Files
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Neue Dokumente aus Xinjiang belasten die chinesische Regierung

Zum Besuch der UN-Kommissarin für Menschenrechte in China veröffentlicht ein Konsortium internationaler Medien neue Dokumente zu massiven Menschenrechtsverbrechen in Xinjiang. Die Xinjiang Police Files belegen eine unmittelbare Verstrickung des innersten Machtzirkels der Kommunistischen Partei in die brutale Internierung von Millionen von Uiguren. Schon werden Forderungen nach weiteren Sanktionen laut.

Von Marcel Grzanna

C919 Auslieferung China
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Nach jahrelangem Warten: C919 nähert sich Auslieferung

Die Auslieferung des ersten vollständig in der Volksrepublik China entwickelten Passagierflugzeugs rückt in greifbare Nähe. Verzögerungen bei den Testflügen und ein weit höherer Preis als geplant haben den chinesischen Hoffnungsträger jedoch zurückgeworfen. Dennoch wird der Flieger ein ernsthafter globaler Konkurrent für Airbus und Boeing werden.

Von Frank Sieren

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Biden bekräftigt Zusagen für Taiwan

Der Auftritt des US-Präsidenten mit dem japanischen Premier in Tokio hat es in sich. Gleich auf zwei Feldern verstärkt Biden Chinas Ausgrenzung: Erst sagt er Taiwan Unterstützung durch die US-Armee zu. Dann schmiedet er einen neuen asiatischen Wirtschaftsbund – ohne China.

Von

Tan Buon
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Macrons China-Flüsterer: Buon Tan tritt wieder an

Emmanuel Macron ist als französischer Präsident wiedergewählt, nun steht die Neubesetzung des Parlaments an. In Paris tritt ein besonders umstrittener Kandidat an: Buon Tan gilt als der verlängerte Arm der KPCh.

Von Amelie Richter

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"Der Lockdown wird noch viele Menschen an ihre Grenzen bringen"

Auch Stefan Stiller, Drei-Sterne-Koch in Shanghai, muss nun schon über 60 Tage im Shanghaier Lockdown verbringen. Sein Restaurant Taian-Table mit rund 40 Mitarbeitern ist seit dem 17. März geschlossen. Die finanzielle Situation für viele Kollegen wird immer ernster, sagt Stiller im Gespräch mit Frank Sieren. Staatliche Unterstützungsmaßnahmen gehen an den Problemen vorbei. Die psychischen Schäden des Lockdowns werden die Shanghaier noch lange verfolgen, so Stiller.

Von Frank Sieren

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Resignation im Null-Covid-Land

Eine Öffnung ist nicht in Sicht, keine Impfkampagne und auch kein Konjunkturpaket: Chinas Null-Covid-Politik nimmt wenig Rücksicht auf die Wirtschaft. Die neue Normalität heißt: Testen, testen, testen. Und die Zukunft ist ungewiss. Internationale Firmen im Land müssen sich mit der Lage notgedrungen arrangieren. Doch für neue Projekte und globale Talente wird China immer unattraktiver.

Von Christiane Kuehl

Görlach Alarmstufe Rot
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„China will den Westpazifik zu seinem Meer machen“

Während die Welt erschrocken auf den Ukraine-Krieg blickt, warnt Alexander Görlach vor einem viel gefährlicheren Konflikt: China werde in wenigen Jahren Taiwan angreifen. Das sei aber nur der Anfang. Es geht um eine Neuordnung der Welt. Der deutschen Politik wirft er Denkfaulheit vor.

Von Michael Radunski

Streit um den richtigen Umgang mit China: Australiens Premierminister Scott Morrison (R) und sein Herausforderer Anthony Albanese vor ihrer dritten TV-Debatte
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Wahlkampf in Australien: Klare Kante gegen Peking

Australien wählt am Sonntag ein neues Parlament. Im Wahlkampf spielt die China-Politik eine so große Rolle wie noch nie. Peking ist dabei, seine Macht bis in die Nachbarschaft Australiens auszuweiten. Beide Kandidaten für das Amt des Premierministers demonstrieren Härte gegenüber China.

Von Christiane Kuehl

Sayragul Sauytbay Haftgründe Xinjiang Willkür
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Haftgründe in Xinjiang offenbaren Willkür der Behörden

Die chinesische Regierung rechtfertigt ihr hartes Vorgehen gegen Uiguren in Xinjiang stets als Anti-Terrorkampf. Doch eine Liste mit Namen von Inhaftierten und deren Haftgründe lässt die Willkür erahnen, mit der die Sicherheitskräfte in der Region Menschen hinter Gitter bringen. Schon das Herunterladen des Messenger-Dienstes Whatsapp kann Uiguren zum Verhängnis werden.

Von Marcel Grzanna

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Experten: Emissions-Peak schon 2025 erreichbar

China baut die erneuerbaren Energien in rasanter Geschwindigkeit aus. Sollten die Provinzen und die Zentralregierung alle geplanten Projekte umsetzen, wird China seine Ausbau-Ziele viel früher erreichen als geplant. Die CO2-Emissionen könnten dann schon im Jahr 2025 ihren Höchststand erreichen – fünf Jahre vor Plan. Doch Partikularinteressen der Provinzen könnten zum Problem werden.

Von Nico Beckert