Die Bundesagentur für Sprunginnovationen (Sprind), der Bundesverband Deutsche Startups, der High-Tech Gründerfonds, der Stifterverband und die TransferAllianz haben dem Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) ein Positionspapier zur geplanten „nationalen IP-Strategie“ übergeben.
Zentrale Vorschläge sind:
Standardisierte Verträge mit klaren Lizenz- und Beteiligungsmodellen
Back-loaded Deals, bei denen Zahlungen erst bei Finanzierung oder Exit anfallen
Vertragsabschlüsse innerhalb von zwölf Wochen und eine unabhängige Schlichtungsstelle
Verpflichtender IP-Transfer in allen relevanten Förderrichtlinien
Nutzung des EU-Beihilferahmens für Zahlungsstundungen und günstigen Infrastrukturzugang
Einführung eines Impact-Indikators („I-Index“) als Ergänzung zum H-Index in der Forschungsbewertung
Mehr Transparenz durch Deal-Datenbanken und offene Bewertungsgrundlagen
Das Papier soll als Grundlage für die Ausarbeitung der Strategie dienen, die nach Ansicht der Autoren innerhalb der ersten 100 Tage der neuen Bundesregierung starten sollte. Nicola Kuhrt
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