Weniger Punkte im CEO Impact Index wurden bislang kaum vergeben: Mit einem Score von 161 bei insgesamt 550 erreichbaren Punkten landet RWE-Vorstandschef Markus Krebber abgehängt auf einem der hinteren Plätze. Der CEO von Deutschlands größtem Stromproduzenten agiert unterhalb der Wahrnehmungsschwelle, obwohl der Manager des Dax-Konzerns mit Sitz in Essen eine Schlüsselperson für das Gelingen der Energiewende in Deutschland ist. Eine Steigerung der Sichtbarkeit in den Leitmedien und eine bessere Shareholder-Value-Performance sind dringend notwendig, damit Krebber in dem Ranking vorrücken kann. Immerhin können Krebber und RWE noch mit einem guten Arbeitgeber-Image punkten.
Nach den erbitterten medialen Debatten um Kernkraft und Kohleausstieg in den letzten zwei Jahrzehnten ist die mediale Aufmerksamkeit für RWE in den deutschen Leitmedien stark gesunken. Vom Spitzenwert 2015 ist noch weniger als ein Viertel übriggeblieben. Inzwischen besteht sogar die Gefahr, dass die Medien RWE nicht mehr als Key Player der Energiewende wahrnehmen und damit der Einfluss des Konzerns auf gesellschaftliche Debatten sinkt.
Die gesamte Studie zum 17. CEO Impact Index kann unter www.mediatenor.de kostenfrei heruntergeladen werden. Wie auch alle anderen 16.
Roland Schatz ist Gründer und Chefredakteur des Forschungsinstitutes Media Tenor International AG.