Während der europäische Flugzeugbauer Airbus seinen US-amerikanischen Rivalen Boeing deutlich hinter sich lässt und die Branche auch insgesamt vom geopolitischen Umbruch profitiert, bleibt CEO Guillaume Faury ein weitgehend Unbekannter. Seit über sechs Jahren führt der französische Ingenieur Airbus erfolgreich – doch selbst in Vorstandsetagen und auf der Straße löst sein Name meist nur Fragezeichen aus.
Trotz starkem Wachstum und klarer Positionierung in Strategie und Nachhaltigkeit liegt Airbus bei fast allen Imagewerten deutlich hinter dem Rüstungskonzern Rheinmetall. Dabei gibt sich der Konzern in Geschäftsberichten transparent und schlägt inhaltlich sogar deutsche Größen wie Commerzbank, Adidas oder MTU. Auch als Arbeitgeber steht Airbus gut da. Doch Faury bleibt im Vergleich zu seinen DAX40-Kollegen in den deutschen Leitmedien auffallend zurückhaltend: Weder Präsenz noch Bewertung spiegeln wider, dass auch Airbus von der „Zeitenwende” profitiert. Es fehlt der kommunikative Impuls nach Außen, der Airbus ins verdiente Rampenlicht rückt.
Die gesamte Studie zum 23. CEO Impact Index kann unter Media Tenor kostenfrei heruntergeladen werden. Wie auch alle anderen 22.
Roland Schatz ist Gründer und Chefredakteur des Forschungsinstitutes Media Tenor International AG.