Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat den mittlerweile fünften Referentenentwurf zur Umsetzung der NIS2-Richtlinie („The Network and Information Security Directive“) der Europäischen Union vorgelegt. Damit sollen kritische Infrastruktur und öffentliche Verwaltung besser vor Cyberangriffen geschützt werden. Für Unternehmen sieht der Entwurf etwa strengere Sicherheitsstandards und die Einführung eines dreistufigen Melderegimes vor.
Dazu soll das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik mehr Befugnisse erhalten. Die zusätzlichen Kosten für dieWirtschaft werden auf 2,3 Milliarden Euro jährlich und zusätzlich zwei Milliarden Euro für die Einführung geschätzt. Die EU-Richtlinie muss bis Oktober 2024 in nationales Recht umgesetzt werden.