News
Erscheinungsdatum: 08. September 2023

Berlin macht sich für Wasserstoffverbrenner stark

Beim Umweltministerrat am 16. Oktober will die spanische Ratspräsidentschaft die allgemeine Ausrichtung zur CO₂-Flottengesetzgebung bei schweren Nutzfahrzeugen erreichen. Dafür sind nach Informationen von Table.Media noch Sitzungen der Ratsarbeitsgruppe Umwelt am 22. und 28. September geplant. Danach soll im AStV-1 eine Einigung erzielt werden. Grundlage ist ein Kompromissvorschlag der spanischen Ratspräsidentschaft.

Noch immer liegen die Vorstellungen der Mitgliedstaaten recht weit auseinander. So halten Polen und Ungarn die vorgeschlagenen CO₂-Flottengrenzwerte der Kommission für zu hoch. Schweden, Irland, Niederlande und Portugal wollen die Ziele hingegen verschärfen. Frankreich setzt sich dafür ein, erst 2035 nur noch CO₂-freie Stadtbusse zuzulassen, die Kommission hatte 2030 vorgeschlagen.

Deutschland schlägt vor, die Ziele für Anhänger zu entschärfen. Außerdem solle die Überprüfung der Regulierung ein Jahr früher stattfinden. Deutschland will zudem die Definition für Nullemissionsfahrzeuge entschärfen, damit Trucks mit Wasserstoffverbrennungsmotor unter diese Kategorie fallen.Niederlande, Dänemark und Österreich sprachen sich auch dafür aus. mgr

Letzte Aktualisierung: 24. Juli 2025
Teilen
Kopiert!