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Berlin

CDU: Die Werbeplattform der AfD

Bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen hat die CDU statt auf eigene zukunftsweisende Visionen zu setzen den Themen der AfD Raum gegeben und ihre Rhetorik verstärkt, argumentiert der norwegische Autor und Unternehmer Anders Indset. Das habe zum Erfolg der AfD beigetragen. Die CDU lässt auch keine Gelegenheit aus, die Ampel-Regierung massiv zu kritisieren. Doch am Ende kann es nicht darum gehen, über die Fehler der anderen die politische Macht zu erlangen, sondern eine eigene politische Gestaltung zu fokussieren.

Von Experts Table.Briefings

Medialer Populismus: Kulturelle Hegemonie in der Aufmerksamkeitsökonomie

In seinem zweiten Beitrag zur Serie „Hacking Populism“ widmet sich Stephan Russ-Mohl dem medialen Populismus. Journalismus könne bei zahlungsunwilligem Publikum nur überleben, wenn er einerseits billig produziert und andererseits Aufmerksamkeit generiert, argumentiert der Medienwissenschaftler. Deshalb werde PR übernommen, insbesondere Zuspitzungen und Übertreibungen. Der Kampf um Aufmerksamkeit in der Sphäre der Ökonomie konkurriert mit dem Streben nach Vorherrschaft im politisch-kulturellen Raum. Russ-Mohl fordert eine bessere Aufklärung über die Eigenheiten des Medienbetriebs. Mit der Serie „Hacking Populism“ zeigt Table.Briefings Wege auf, wie dem Populismus begegnet werden kann.

Von Experts Table.Briefings

Die Grünen: Zwischen Absturz und Kampfgeist

Die Landtagswahlen waren eine Niederlage sondergleichen für die Grünen, wenn auch mit Ansage. Während es auf Landesebene einigen Missmut in Richtung Bundesspitze gibt, richtet die den Blick klar auf die Bundestagswahl. Kampfgeist und klare Botschaften sollen ein Desaster verhindern.

Von Franziska Klemenz

SPD will Schuldenregel abschaffen

Es soll die größte Transformation von Wirtschaft und Arbeitswelt seit der Industrialisierung sein: Aus einem Zwischenbericht der SPD-Klausurtagung geht hervor, dass die Schuldenregeln angepasst werden sollen.

Von Horand Knaup

Kampf um die Mittelklasse: Warum nur drei Staaten über den neuen Präsidenten entscheiden

Offiziell werden mehr als 160 Millionen Amerikaner in 50 Bundesstaaten und der Hauptstadt Washington, DC zur US-Wahl abstimmen. Entscheidend ist die Wahl in den Swing States. Seitdem 2016 Donald Trump erstmals die drei Industriestaaten Michigan, Wisconsin und Pennsylvania für die Republikaner gewinnen konnte, gelten diese Staaten als entscheidend. Verlieren die Demokraten hier, haben sie kaum eine Chance.

Von julian heissler