News
Erscheinungsdatum: 16. Juli 2025

Sozialstaat: Änderung bei Hinzuverdienstregeln könnte Arbeitskräfte mobilisieren

Sozialstaat: Änderung bei Hinzuverdienstregeln könnte Arbeitskräfte mobilisieren. Änderungen bei Freibeträgen und Anrechnungsvorgaben könnten bis zu 170.000 Vollzeitäquivalente auf den Arbeitsmarkt bringen: Das ist das Ergebnis einer Studie des IAB. Gleichzeitig schreiben die Forschenden, dass die „erreichbaren Effekte auf das gesamtwirtschaftliche Arbeitskräfteangebot“ eher gering seien. Hintergrund sind die sogenannten Transferentzugsraten bei Bürgergeld, Wohngeld und Kinderzuschlag: Sie führen dazu, dass Betroffene einen großen Teil des verdienten Geldes wieder abgeben müssen, je nachdem, wie viel sie parallel zum Leistungsbezug arbeiten.  

Das Institut hat verschiedene Szenarien simuliert – und sieht mehrere Zielkonflikte. Denn abhängig von der Art der Reform würden die Zahl der Leistungsberechtigten steigen, manche Bevölkerungsgruppen im Vergleich zum Status quo schlechtergestellt oder die Kosten für den Bundeshaushalt sehr hoch ausfallen. Reformpotenzial sieht das IAB auch mit Blick auf die von Friedrich Merz kritisierte Höhe der „Kosten der Unterkunft“ (KdU). Was sie vorschlagen, lesen Sie in der Analyse des Berlin.Table. Okan Bellikli 

Briefings wie Berlin.Table per E-Mail erhalten

Keine Bankdaten. Keine automatische Verlängerung.

Sie haben bereits das Table.Briefing Abonnement?

Anmelden

Letzte Aktualisierung: 24. Juli 2025

Teilen
Kopiert!