Wirtschaft rutscht in die Deflation
Die Preise für Endverbraucher in China fallen. Da auch die Erzeugerpreise schon länger sinken, herrscht nun Deflation. Das ist Gift für die Konjunktur. Das Politbüro reagiert mit billigen Krediten.
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Die Preise für Endverbraucher in China fallen. Da auch die Erzeugerpreise schon länger sinken, herrscht nun Deflation. Das ist Gift für die Konjunktur. Das Politbüro reagiert mit billigen Krediten.
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Er war bei den Klimaverhandlungen von Paris dabei und arbeitet nun im BMZ mit daran, die Klimaziele weltweit umzusetzen: Staatssekretär Jochen Flasbarth zu den weiter steigenden Temperaturen, zum deutschen Beitrag für die internationale Klimafinanzierung und warum afrikanische Partnerländer den Deutschen Doppelzüngigkeit vorwerfen.
Von Bernhard Pötter
Mangelhaft – diese Note vergibt Norbert Lins (CDU), Chef des EU-Agrarausschusses, Kommissar Janusz Wojciechowski. Es geht um das Krisenmanagement beim ukrainischen Exportgetreide. Im Interview mit Markus Grabitz fordert er Logistikbeihilfen für ukrainische Getreideexporte, die den Landweg durch die EU nehmen. Man dürfe nicht Russland das Geschäft mit den ärmsten Ländern beim Brotweizen überlassen.
Von Markus Grabitz
Der Amazonas-Gipfel in Belém erreichte weniger als erhofft: Die acht Anrainerstaaten des Regenwalds konnten sich nicht einigen, die Entwaldung bis 2030 komplett zu stoppen. Kolumbien und Brasilien stritten um Öl. Doch die Abschlusserklärung legt die Grundlage für weitreichende Kooperationen zum Waldschutz – und enthält einen Hinweis an die EU.
Von Daniela Chiaretti
In die Dekarbonisierung des Stahlsektors kommt langsam Bewegung. Die EU zahlt Milliarden-Subventionen und die Unternehmen leiten Investitionen um. Doch China, der weltweit mit Abstand größte Stahlproduzent, bewegt sich nicht schnell genug. Experten kritisieren die Schlupflöcher der chinesischen Stahlregulierung.
Von Nico Beckert
Im fünften Teil der Serie „Politikberatung, quo vadis?“ geht es um Politikberatung in den USA. Im Vergleich mit Deutschland ist das US-System auf institutioneller Ebene stärker zentralisiert. Auf informeller Ebene zeichnet es sich durch eine höhere Durchlässigkeit zwischen Beratung und Politik aus.
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Roger Pielke Jr. analysiert im Interview mit Table.Media die Situation in der sich die wissenschaftliche Politikberatung nach der Pandemie befindet. Er bemängelt fehlende Notfallmechanismen, zu wenig Möglichkeiten für inner-wissenschaftlichen Dissens. Pielke betont, dass bei Reformvorhaben institutionelle und polit-kulturelle Kontexte immer mitzubedenken sind.
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Künstliche Intelligenz hat die Möglichkeiten für die chinesische Regierung zur Überwachung ihrer Bürger drastisch erhöht. Die Unternehmen können immer neue Innovationen entwickeln, weil der Staat sie mit wertvollen Datensätzen versorgt. Alarmierend: China exportiert die Technik auch ins Ausland.
Von Marcel Grzanna
Bei Siemens Energy müssen sich angehende Azubis nicht mehr mit einem Zeugnis bewerben. Das Unternehmen vergibt Ausbildungsplätze nach einem neuen Verfahren – und ließ sich dabei von Hirnforscher Gerald Hüther helfen.
Von Anna Parrisius
Weil Daten fehlen und Tech-Konzerne mauern, fallen Ökobilanzen von Künstlicher Intelligenz schwer. Erste Analysen zeigen aber: Nachhaltig ist die Technologie bislang kaum.
Von Marc Winkelmann