Das Engagement des Volkswagen-Konzerns in Xinjiang wirft so viele Fragen auf, dass Großanleger skeptisch werden. Die Fondsgesellschaft Deka hat Volkswagen-Titel inzwischen als „nicht mehr investierbar“ aus ihrem Nachhaltigkeitsprogramm genommen. Wie Table.Media erfahren hat, gehen Investoren von einer baldigen Untersuchung des Werks durch eine unabhängige Prüfungsgesellschaft aus.
Von Marcel Grzanna
Das Engagement des Volkswagen-Konzerns in Xinjiang wirft so viele Fragen auf, dass Großanleger skeptisch werden. Die Fondsgesellschaft Deka hat Volkswagen-Titel inzwischen als „nicht mehr investierbar“ aus ihrem Nachhaltigkeitsprogramm genommen. Wie Table.Media erfahren hat, gehen Investoren von einer baldigen Untersuchung des Werks durch eine unabhängige Prüfungsgesellschaft aus.
Von Marcel Grzanna
Die Proteste gegen das Engagement von Volkswagen in Xinjiang gewinnen an Intensität. Bei der Hauptversammlung fliegt eine Torte in Richtung Podium, und eine Aktivistin reißt sich die Kleidung vom Oberkörper. Der Konzern reagiert mit sturen PR-Floskeln. Ob das ausreicht, um die Kritiker zu beschwichtigen, ist zweifelhaft.
Von Marcel Grzanna
Der Vorstand von Volkswagen wird am Mittwoch sein China-Geschäft vor den Aktionären rechtfertigen müssen: Verlust der Marktführerschaft, Rückstand im Elektrosegment und vor allem viele offene Frage zu chinesischen Menschenrechtsverbrechen in Xinjiang.
Von Marcel Grzanna
Nach der Deka könnte auch die Fondsgesellschaft Union Investment Wertpapiere von Volkswagen aus ihrem Nachhaltigkeitssegment werfen. Bei der Hauptversammlung im Mai muss der Volkswagen-Vorstand in jedem Fall Stellung zu Zwangsarbeit-Vorwürfen in seinen Lieferketten in Xinjiang beziehen. Ein Repräsentant der Uiguren wird persönlich ans Rednerpult treten.
Von Marcel Grzanna